Genau.Talking so much, saying so little.
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Genau.Talking so much, saying so little.
Erdkröte;3666094 schrieb:Der scheinbar schwächste Beweis ist der, der nur durch Zeugen und Indizien erhärtet wird; denn einmalige Ereignisse folgen keinen Naturgesetzen und sind nicht experiementell wiederholbar. Zeugen und Indizien setzen aber Vertrauen (also Glauben) voraus.
Deshalb darf man aber dennoch von einem echten Beweis sprechen - wie es die Juristen und Historiker ja auch tun. Ein sauberer historischer Beweis ist nicht weniger stichhaltig - nur seine Methoden sind andere.
Wahrscheinlich nicht. Wo nichts ist, kann auch nichts bewiesen werden.
Es geht nicht darum, dass ich es mir erklären kann, es geht darum, sich vor diversen Effekten der (Selbst-)Täuschung - die alleine von Wunschdenken schon ausgelöst werden - zu umgehen.
Ich schrieb hier schonmal über meine Erfahrung mit Medien. Sie behaupten, Kontakt mit Verstorbeneen zu haben. Schön und gut. Dennoch konnte mir keines diverse Details verraten, die ich als Beweis anerkannt hätte... so wie z.B. die Frau, die ich neulich im Bus traf, die mir glaubhaft versichern konnte, dass wir gemeinsame bekannte haben; indem sie detailiert Hobbies und weiteres aufzählte.
Ich habe nicht behauptet, dass alle Rätsel gelöst sind.
Und kleiner Hinweis: Auch die Messverfahren der Hirnaktivität haben ihre Schwächen.
Wer behauptet, dass diese Erinnerungen genau während der inaktiven Phase des Gehirns in dieses eingebrannt werden? Und wer sagt, dass dieser Lebensfilm - auf den Du hier wohl anspielst - wirklich in allen Details korrekt ist?
Schön und gut. Damit bin ich aber nicht vor Fehlschlüssen - die ich in dieser Frage vermeiden will - gefeit. Immerhoin ist die Tragweite dieser Erkenntnis, sollte sie stimmen, enorm.
Habe ich gemacht. Und Klarträume hatte ich auch schon so einige. Auch welche, in denen ich mir dann gewünscht habe, dass ich mit den mir lieben Verstorbenen sprechen kann. Und das hat auch "geklappt". Aber was beweist, dass das eben nicht doch nur ein Traum war?
Na also, es scheint ja doch zu funktionieren! Was heißt "nur ein Traum"? Wie wäre es mit: "Das hier ist nur die physische Welt"?
Erdkröte;3666674 schrieb:Nur nochmal zur Erinnerung es ging um die Existenz der Seele. Interessant bzw. bezeichend finde ich, daß Du joey den historischen Beweisen ausweichst.
Auch wenn es in dem Sinne ein "schwacher" Beweis ist. Seele und Gott/Götter wurden und werden seit Menschengedenken von Menschen erfahren. Und es gibt ganz oft unabhängig von einander Unmengen an qualitativ hochwertigen Aussagen von Philosophen, Schamanen, Tantrikern, Weisen, etc. die dies bezeugen als auch hervorragenden Argumentationen dieser Personen, angefangen bei Sokrates und Platon.
Dies nicht als Beweis zu akzeptieren hieße den Begriff nicht verstehen zu wollen bzw. einem auf gleiche Art beweisbaren Grundübel der Menschheit zu unterliegen - der Ignoranz.
Weil ich nicht weiß, ob es wirklich funktioniert. Woher soll ich wissen, ob ich da wirklich mit meinen Lieben geredet habe, oder ob das irgendwie in meinem Kopf im Traum geschah? Ich habe kein Unterscheidungsmerkmal zwischen diesen beiden Hypothesen, und da ist die einfacherer mit weniger Zusatzprämissen vorzuziehen.
Da sind wir wieder bei Intellekt und Herzen. Du versuchst, die Gesamtschöpfung in Ockhams Rasiermesser zu quetschen. Wie willst du denn so jemals ein Jenseits finden? Ist doch klar, dass dann alles, was da nicht reinpasst, für dich gar nicht existieren kann, und du suchst trotzdem weiter innerhalb des Rasiermesser nach Dingen, die da gar nicht reingehen. Selbst wenn du jede Nacht im Jenseits unterwegs bist, willst du es als solches nicht annehmen, weil es nicht in deine Verstandes-orientierte Logik passt.
Ich kann dir da nur raten, über den Rasiermesserrand hinauszuschauen. Ich beglückwünsche dich dazu, dass du beim luziden Träumen so viele Erfolge erzielt hast, ich hab diese Nacht mal wieder Dutzende Chancen vertan. Jetzt musst du nur das dort Erlebte als solches auch akzeptieren.
Es würde ja durchaus rein passen, wenn es gut belegt wäre. Und es gäbe einige Möglichkeiten, was geschehen müsste, um mich zu überzeugen.