Esoterik, muss das sein ?

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Dein Arzt erzählt natürlich jedem seiner neuen patienten alle seine Mißerfolge brühwarm und ungefragt...oder nur auf Nachfrage?

Der Arzt sagt, dass es in soundsoviel Prozent aller Fälle zu derundder Komplikation kommt.

Laß gut sein...mich brauchst nicht zu überzeugen...wenn ich zum arzt gehe, weil ich mir nen grippalen Infekt eingefangen habe...will ich von dem nur die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung...behandeln tu ich mich dann ganz ohne sepp und Co. mit meinen Mitteln, die bei mir hervorragend helfen...

Ob Du Dich bei einem grippalen Effekt behaldeln lässt, ist Deine Sache. Die gehen sowieso - wie die allermeisten Erkrankungen - auch von alleine weg. Du kannst dabei dann auch tun und lassen, was Du willst. Ob das dann wirklich hilft - sprich, ob Du dadurch schneller/besser gesund wirst, als wenn Du es nicht tun würdest - steht auf einem anderen Blatt.
 
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Sehe ich nicht so. Was zählt, ist die Hilfe für den Menschen. Und nicht die "Ach-ich-bin-so-gut,ich-habe-schon-xxx-menschen-geholfen-und-das-unbedingt-in-die-welt-hinaus-brüllen-muss-Taktik".

Quatsch.

Nehmen wir zwei Gruppen von Menschen. Die eine gruppe wird von einem Heiler behandelt, die andere nicht. Von der ersten Gruppe werden 10% wieder gesund, von der zweiten Gruppe auch. hat der Heiler der ersten Gruppe irgendetwas gegeben, was die Genesung unterstützt? Nein, hat er nicht - auch nicht, wenn man das individuel betrachtet.

Es geht auch nicht drum zu sagen: "Ach, ich bin so gut", sodnern darum zu zeigen: "Mit behandlung werden die menschen im Schnitt besser/schneller wieder gesund als ohne."

Vielleicht, vielleicht auch nicht. Anders als bei der Schulmedizin ist bei alternativen Anwendungen das Miteinander von Heiler und Kunde wesentlich intensiver, es wird wesentlich mehr Zeit verwendet - z.B. um der tatsächlichen Ursache für einen Hautausschlag auf die Spur zu kommen. Soviel Zeit haben die Docs nicht. Kurz Blick drauf werfen, Salbe verschreiben, ob mit oder ohne Kortison, und tschüss.

Immernoch: Wenn die Erfolgsquote so hoch wäre, wie immer gerne in solchen geschichten wie die von sage behauptet wird, wäre ein Nachweis überhaupt kein Problem. Auch, wenn die Behandlungen noch so intensiv sind oder Zeit in Anspruch nehmen und individuel sind.
 
Ach ja? Hab ich noch nie gehört.

Ich wurde im Mai letzten Jahres operiert. Es war eine Not-OP, weil meine Gallenblase entzündet war und kurz vorm Platzen. Und selbst dabei haben sich die Chirurgin und die Anästesistin, obwohl sie arg im Stress waren wegen weiterer Notfallpatienten, sich die Zeit genommen, mir die Risiken zu erklären.

Und bei Medikamenten lese ich im allgemeinen die Packungsbeilage.
 
Joey schrieb:
Quatsch.

Nehmen wir zwei Gruppen von Menschen. Die eine gruppe wird von einem Heiler behandelt, die andere nicht. Von der ersten Gruppe werden 10% wieder gesund, von der zweiten Gruppe auch. hat der Heiler der ersten Gruppe irgendetwas gegeben, was die Genesung unterstützt? Nein, hat er nicht - auch nicht, wenn man das individuel betrachtet.

Es geht auch nicht drum zu sagen: "Ach, ich bin so gut", sodnern darum zu zeigen: "Mit behandlung werden die menschen im Schnitt besser/schneller wieder gesund als ohne."

Es braucht nicht ständig irgendwelche Gruppen. Wozu? Und wie "die Wissenschaft" zu alternativen Methoden steht, ist eh hinlänglich bekannt. Warum soll man sich ständig reiben? Jeder arbeitet in seinem "Revier", der Kunde/Patient hat die Wahl. Ganz einfach.
In Bezug auf das Fettgedruckte trau' ich diversen "Wissenschaftsanhängern" sprich Ärztekammer & Co. keinen Millimeter weit. Da dürften sie erstmal ihren übersteigerten Lobbyismus ablegen.

Joey schrieb:
Ich wurde im Mai letzten Jahres operiert. Es war eine Not-OP, weil meine Gallenblase entzündet war und kurz vorm Platzen. Und selbst dabei haben sich die Chirurgin und die Anästesistin, obwohl sie arg im Stress waren wegen weiterer Notfallpatienten, sich die Zeit genommen, mir die Risiken zu erklären.

Und bei Medikamenten lese ich im allgemeinen die Packungsbeilage.

Bei Medikamenten lese ich natürlich auch die Packungsbeilage. Ansonsten hat mir noch nie jemand irgendwelche Risiken erklärt. Aber ok, ich habe meine Gallenblase noch.

LP
 
Es braucht nicht ständig irgendwelche Gruppen. Wozu?

Um zu vergleichen, ob es mit Behandlung besser läuft als ohne. Ein Vergleich.

Und wie "die Wissenschaft" zu alternativen Methoden steht, ist eh hinlänglich bekannt. Warum soll man sich ständig reiben?

Z.B. um die eigenen Behauptungen mal wirklich gut zu belegen. Wenn das mit immer besserer Methodik reproduzierbar klappt, wird sich die Ansicht zu alternativen heilmethoden auch ändern. Denn die gründe der Wissenschaften, diese abzulehnen, sind wirklich gut.

Jeder arbeitet in seinem "Revier", der Kunde/Patient hat die Wahl. Ganz einfach.

Was ist denn das Revier der "Alternativmediziner"? Und wie wird sicher gestellt, dass sie wirklich können, was sie behaupten?

In Bezug auf das Fettgedruckte trau' ich diversen "Wissenschaftsanhängern" sprich Ärztekammer & Co. keinen Millimeter weit. Da dürften sie erstmal ihren übersteigerten Lobbyismus ablegen.

Und warum traust Du dann Dir und Deinen Kollegen, obwohl Ihr da keinerlei Regelungen habt, wie ihr Eure Methoden überprüfen müsst, ehe sie zugelassen werden? Zugegeben: Lobbyismus ist da, und die Methodik lässt sich in einer Art austricksen, dass ein ungeübter Mensch es nicht erkennt (und auch geübte brauchen mitunter eine Weile).

Aber was ist Dir lieber? Ein System der Überprüfung, welches einige Lügen/Irrtümer noch durchlässt, oder eines, welches keinerlei Anstrengungen unternimmt, sie aufzuhalten?

Bei Medikamenten lese ich natürlich auch die Packungsbeilage. Ansonsten hat mir noch nie jemand irgendwelche Risiken erklärt. Aber ok, ich habe meine Gallenblase noch.

Ich weiß nicht, bis zu welcher Rate an Risiken die Ärzte zur Aufklärung verpflichtet sind. Wenn eine Komplikation z.B. nur in 1 von 1000000 Fällen auftritt, halte ich es für eine lässliche Sünde, darüber nicht aufzuklären - aber ich weiß nicht, wie das der gesetzgeber sieht, und selbst so seltene nebenwirkungen stehen auf der Packungsbeilage.
 
Wie ich schon an anderen Stellen geschrieben habe...

Selbst wenn der Placeboeffekt auch auf nicht physische Einflüsse zurück geht, was für mich möglich erscheint, und wenigstens insofern gegeben ist, dass der Geist definitiv einen Einfluss auf den eigenen Körper hat, und dass der Geist für mich kein physisches Phänomen ist, müsste dennoch jeder Heiler, den man ernst nehmen soll signifikant mehr Erfolg haben als wenn es sich um einen reinen Placeboeffekt handelt. Sonst wäre er ja beliebig austauschbar. Wäre genauso wenn ich einen Arzt schauspielern würde und Zuckerbonbons als Medikamente verabreichen würde. Nur weil da dann möglicherweise ein Placeboeffekt auftritt bin ich noch kein Arzt oder Heiler. Und das alles lässt sich wiederum problemlos überprüfen.

Die wissenschaftliche Methodik (auch ein Esoteriker könnte sie theoretisch anwenden, da ist kein Widerspruch) Erfolg zu überprüfen ist massiv überlegen.
Da gibt es überhaupt kein Gegenargument.

LG PsiSnake

P.S: Ja, im Einzelfall muss natürlich darauf geachtet werden, dass ein experimentelles Design in einer Studie keinen negativen Einfluss auf die potentiellen Fähigkeiten eines Heilers hat. Das dürfte aber auch gewöhnlich zu lösen sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Joey schrieb:
Um zu vergleichen, ob es mit Behandlung besser läuft als ohne. Ein Vergleich.
Z.B. um die eigenen Behauptungen mal wirklich gut zu belegen. Wenn das mit immer besserer Methodik reproduzierbar klappt, wird sich die Ansicht zu alternativen heilmethoden auch ändern. Denn die gründe der Wissenschaften, diese abzulehnen, sind wirklich gut.

Nö, nicht nötig. Die Wissenschaften sehen für sich gute Gründe, alternative Heilmethoden abzulehnen. Das bezeugt doch schon den guten Grund der Alternativen, sich nicht permanent mit den Wissenschaftshörigen anzulegen.

Joey schrieb:
Was ist denn das Revier der "Alternativmediziner"? Und wie wird sicher gestellt, dass sie wirklich können, was sie behaupten?

Alternativmediziner sind in Österreich fertig ausgebildete Schulmediziner, mit entsprechender praktischer Erfahrung, die zusätzlich auch noch alternative Methoden anwenden.

Was "sein" Revier ist, muss wohl jeder Alternative selber erkennen.

Joey schrieb:
Und warum traust Du dann Dir und Deinen Kollegen, obwohl Ihr da keinerlei Regelungen habt, wie ihr Eure Methoden überprüfen müsst, ehe sie zugelassen werden? Zugegeben: Lobbyismus ist da, und die Methodik lässt sich in einer Art austricksen, dass ein ungeübter Mensch es nicht erkennt (und auch geübte brauchen mitunter eine Weile).

Ich bin kein Heiler, komme auch nicht der Schulmedizin ins Gehege. Soll heissen, ich arbeite energetisch, aber lediglich auf unterstützende Weise. Die Menschen, die mich kontaktieren, wissen, dass sie bei Beschwerden zum Arzt gehen "müssen". Ob sie's dann letztendlich tun, liegt in ihrer Verantwortung.
Nachdem es für "Wissenschaftler" keine Energien, keine Chakren, keine Aura usw. gibt - was soll da überprüft werden, was laut ihrer Ansicht nicht da ist? Erübrigt sich.

Joey schrieb:
Aber was ist Dir lieber? Ein System der Überprüfung, welches einige Lügen/Irrtümer noch durchlässt, oder eines, welches keinerlei Anstrengungen unternimmt, sie aufzuhalten?

Dir ist aber schon bewusst, dass du da Unterstellungen und Vorurteile vom Stapel lässt?

Ich gehe jetzt mal von mir aus... Ich denke, dass jeder seriöse Heiler bzw. Alternativanbieter von sich aus sich permanent selbst hinterfragt, sich selbst überprüft, sich selbst und eigenständig weiterbildet usw. usf. Ich möchte schon bitten, nicht so zu tun, als wären Alternative grundsätzlich unseriös und grundsätzlich an irgendwelchen Verbesserungen ihrer Arbeit uninteressiert.

Wissenschaft, z.B. Medizin und Pharmazie haben ein gesamtes Gesundheitssystem hinter sich, inklusive Krankenkassen, Politik, Ärztekammer, Apothekerkammer usw. usf. Dem gegenüber stehen Alternativ-Anbieter verschiedener Coleur, jeder für sich ein Einzelkämpfer. Noch Fragen?

Joey schrieb:
Ich weiß nicht, bis zu welcher Rate an Risiken die Ärzte zur Aufklärung verpflichtet sind. Wenn eine Komplikation z.B. nur in 1 von 1000000 Fällen auftritt, halte ich es für eine lässliche Sünde, darüber nicht aufzuklären - aber ich weiß nicht, wie das der gesetzgeber sieht, und selbst so seltene nebenwirkungen stehen auf der Packungsbeilage.

Meiner Meinung nach hat ein Patient generell das Recht, Aufklärung zu erfahren. Da brauchts kein "da sagen wir was, und dort sagen wir nix".

LP
 
Schlechtes Beispiel, Joey.
Das Gummibärchen-Orakel ist so simpel, dass es selbsterklärend ist.
5 Farben, jeder Farbe wurde willkürlich ein bestimmter Archetypus zugeordnet. Die 12 Tierkreiszeichen sind die 12 Archetypen, deshalb konnten die Erfinder des GB-O keine neuen erfinden, sondern haben auf die zurückgegriffen, die sie persönlich am besten kennen.
Gelb - Stier: Geld, Ehrgeiz, Geschäftstüchtigkeit
Weiß - Zwillinge/Schütze: Erkenntnis, Bewußtsein, Intuition, Wissen, Klarheit
Rot - Widder: Power, Aufbruch, Tatkraft, Kampfgeist
Orange - Waage: Kreativität, Einfälle, Ideen, Leichtigkeit, Freude
Grün - Jungfrau: Körper, Gesundheit, Heilung, Festigkeit, Kontiunität

1 Bärchen einer Farbe - positiv
2 Bärchen einer Farbe - negativ
3 Bärchen einer Farbe - Genialität
4 Bärchen hatte ich noch nicht *lach* 5 auch nicht, gibt's das überhaupt?
2x2 Bärchen - ganz schlecht
5 verschiedene - nicht zu toppen

Das funktioniert, da es keinen Zufall gibt.
Anders gesagt: Welche Bärchen du ziehst, unterliegt einer Gesetzmäßigkeit, die du nicht kennst, deshalb nennst du sie Zufall.


Hi Simi, jo... die Fünfer-Kombi gibts tatsächlich. Schau mal hier meine Antwort an Iza auf ihre damalige Bitte wir mögen wieder zum Thema kommen:





Liebste Iza, ich habe gerade deine Ermahnung gelesen und dann fiel mir ein:

Mensch, Lyn, da ist doch noch was... wer oder was ist Gott eigentlich für mich...

Und da ich gerade ein bisschen Formulierfaul war und so eben dieses Gummibärchen-Orakel gespielt hatte... habe ich kurz zum lieben Gott gebetet, er möge mir die GummibärchenKombi zukommen lassen, die ihn am "nächsten" beschreibt.

Nun seht und staunt... ich habs noch nicht zu Ende gelesen, stells grad lieber erstmal ein... Weil in diesem Kontext die Kombi an und für sich zumindest für mich wieder eins dieser schönen kleinen Wunder ist ... (hoffe es nervt nicht all zu sehr) ....


Ein rotes, ein gelbes, ein weisses, ein grünes, ein orangenes Bärchen
VIELSEITIGKEIT, TALENT, GLÜCK

Na? Haben Sie auch nicht geschummelt? Sie haben die unwahrscheinlichste Kombination gezogen: exakt ein Bärchen von jeder Farbe. Entweder also Sie sind ein Schlitzohr - oder ein Genie. Sie entscheiden sich für Genie? Na, gut, dann müssen wir Sie ein bisschen bremsen. Sie haben die Anlagen dazu. Voll entwickelt haben Sie die noch nicht. Aber Ihre Talente und Begabungen ergänzen sich auf wunderbare Weise. Sie verfügen über einen klaren Geist und gute Intuition (weiss), dazu über Festigkeit und gesundes Selbstvertrauen (grün). Sie sind kontaktbegabt und schöpferisch (orange), dazu zielstrebig und geschäftstüchtig (gelb). Schliesslich haben Sie auch noch die Liebe und die Energie, all das zu Ihrem und zu anderer Nutzen anzuwenden (rot). Erstaunt Sie das ein bisschen? Also, uns erstaunt es. Und uns ärgert an dieser Kombination auch etwas: dass wir Ihnen daraus gar nichts Boshaftes lesen können. Wir würden Ihnen gern ein bisschen am Zeug flicken. Aber Sie haben nun mal diese seltene Verbindung von Talenten, und Sie fangen jetzt an, die zum Blühen zu bringen, um alsbald die Früchte zu ernten - und hoffentlich zu verteilen. Im Grunde können wir uns nur hochachtungsvoll verbeugen und Beifall klatschen. Und ehrlicherweise müssen wir auch noch gestehen, dass Albert Einstein ebenfalls diese Kombination gezogen hat. In seiner Villa in Princeton werden in einer Vitrine seine persönlichen Glücksbringer gezeigt, darunter - schon etwas eingetrocknet - die gleichen fünf Gummibärchen, die Sie jetzt gezogen haben. Aber Ihre Bärchen brauchen Sie nicht auszustellen, die dürfen Sie auch essen. Die Botschaft geht damit nicht verloren. Und die lautet: Sie sind ungewöhnlich vielseitig und harmonisch begabt, und wenn Sie diese Begabungen anwenden, werden Sie ein lebender Glücksfall. Wenn Sie nicht doch geschummelt haben.

Orakel vom Dienstag, 6. Juli 2010, 22:44 Uhr


Ach ja, kurz noch, die Reihenfolge ist eine andere als im Orakelschrieb ausgewiesen:

Ein gelbes, ein oranges, ein weisses, ein grünes, ein rotes...


Was auch immer das zu bedeuten hat, liebe Iza, dir hier mal ein fettes

https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=2740252&postcount=1149


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Tja... Zufall oder Zufall, oder doch einfach nur zugefallen? Joey??? :D
 
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Nö, nicht nötig. Die Wissenschaften sehen für sich gute Gründe, alternative Heilmethoden abzulehnen. Das bezeugt doch schon den guten Grund der Alternativen, sich nicht permanent mit den Wissenschaftshörigen anzulegen.

Wieso? Wenn die "Alternativen" ihre Behauptungen gut belegen könnten, würden die guten Gründe der Wissenschaften die "Alternativen" abzulehnen relativ schnell fallen.

Vereinzelte positive Studien reichen dabei zwar nicht aus, aber, wenn das zuverlässig reproduziert werden kann, wäre das sehr psannend.

Alternativmediziner sind in Österreich fertig ausgebildete Schulmediziner, mit entsprechender praktischer Erfahrung, die zusätzlich auch noch alternative Methoden anwenden.

Was "sein" Revier ist, muss wohl jeder Alternative selber erkennen.

In Deutschland sieht das anders aus.

Ich bin kein Heiler, komme auch nicht der Schulmedizin ins Gehege. Soll heissen, ich arbeite energetisch, aber lediglich auf unterstützende Weise. Die Menschen, die mich kontaktieren, wissen, dass sie bei Beschwerden zum Arzt gehen "müssen". Ob sie's dann letztendlich tun, liegt in ihrer Verantwortung.
Nachdem es für "Wissenschaftler" keine Energien, keine Chakren, keine Aura usw. gibt - was soll da überprüft werden, was laut ihrer Ansicht nicht da ist? Erübrigt sich.

Auch Du stellst Behauptungen auf. Auf Du sagst, dass Deine behandlung den Genesungsprozess unterstützt.

Und, was die Auswirkung von Chakren, Aura etc. angeht - auch das lässt sich überprüfen - je nachdem, wie man die Aura versteht.

Ist es z.B. für Aurasichtige möglich, die Aura auch zu sehen, wenn sie Wände durchdringt? Einige behaupten das. Wenn das der Fall wäre, sollte es für sie ein Problem sein, zuverlässig zu erkennen, ob eine Person sich hinter einer geschlossenen und undurchsichtigen Tür (ohne Türspalt) befindet oder nicht. Dummerweise war bei derartigen tests die trefferquote nicht über der Zufallserwartung. Warum? Um die Aura-Hypothese zu retten muss dann angenommen werden, dass die Aura von Türen und Wänden gestoppt wird. Und auch dann gibt es noch möglichkeiten die Wahrnehmung von Aurasichtigen zu überprüfen/hinterfargen.

Sollte ein solcher Test (zu welchem Phänomen auch immer) zuverlässig und unabhängig reproduzierbar positiv ausfallen, würde das urteil "gibt es nicht" in den Wissenschaften schnell fallen. Vorher gibt es allerdings eben keinen guten Grund, davon auszugehen, dass es das gibt.

Dir ist aber schon bewusst, dass du da Unterstellungen und Vorurteile vom Stapel lässt?

Ich gehe jetzt mal von mir aus... Ich denke, dass jeder seriöse Heiler bzw. Alternativanbieter von sich aus sich permanent selbst hinterfragt, sich selbst überprüft, sich selbst und eigenständig weiterbildet usw. usf. Ich möchte schon bitten, nicht so zu tun, als wären Alternative grundsätzlich unseriös und grundsätzlich an irgendwelchen Verbesserungen ihrer Arbeit uninteressiert.

Prima. Wie eine gute Überprüfung und Selbst-Hinterfragung aussähe, die wirklich vor selektiver Wahrnehmung etc. schützt, sollte dann auch für Heiler interessant sein, und sie sollten sich freuen, das auch anzuwenden.

Wissenschaft, z.B. Medizin und Pharmazie haben ein gesamtes Gesundheitssystem hinter sich, inklusive Krankenkassen, Politik, Ärztekammer, Apothekerkammer usw. usf. Dem gegenüber stehen Alternativ-Anbieter verschiedener Coleur, jeder für sich ein Einzelkämpfer. Noch Fragen?

Auch im kleinen sind Ansätze guter Methodik möglich. Das wäre auch nicht besonders aufwändig. Noch Fragen?

Meiner Meinung nach hat ein Patient generell das Recht, Aufklärung zu erfahren. Da brauchts kein "da sagen wir was, und dort sagen wir nix".

Wie gesagt: Ich weiß nicht, was die Gesetzeslage sagt, und auf Beipackzetteln sind auch Nebenwirkungen vermerkt, die in 1:1000000 Fällen oder seltener auftreten. Derartig unwahrscheinliche Risiken/Nebenwirkungen halte ich persönlich aber für so gering, dass ich als Patient da nicht auf einer Aufklärung bestehen würde. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich auf dem Weg zum Arzt einen Verkehrsunfall habe, liegt in etwas bei der gleichen Größenordnung.

Klärst Du Deine Klienten auch darüber auf, dass Du keinerlei gute Belege darüber liefern kannst, dass Deine Behandlung die Genesung unterstützt?
 
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