Die gute und die schlechte Seite der "Esoterik"

Bedingungslos zu sein im Sein erfordert höchste Bewusstheit.
Und auch die Erkenntnis, dass es nichts bringt, deswegen zu leiden.

Eckehardt Tolle spricht davon im Jetzt zu sein. Inwieweit Tolle selbst im Jetzt ist kann niemand prüfen.
Was Tolle schreibt macht schon Sinn. Er soll ja 2 Jahre als glücklicher Obdachloser verbracht haben, weil er im Jetzt war.

Scheinbar ist Stottern ein Nebeneffekt des Jetztseinszustandes.
Das war gemein.
 
Werbung:
Die schlechte Seite der Esoterik

und jedes feste Glaubenssystems ist, wenn Menschen die Eigenverantwortung abgeben und Heil bei jemanden suchen, der es richten soll.

Unser Leben wird nun mal von unseren Entscheidungen (und dem Maß unseres Einsatzes) bestimmt.

Und die Konsequenz sollten wir auch alle tragen, manche Menschen jedoch drücken sich vor der Eigenverantwortung.

Es ist nicht verkehrt Rat oder Hilfe für bestimmte Probleme erbitten. Hilfe zur Selbsthilfe sozusagen. Aber niemand kann uns die Verantwortung und Entscheidungen die wir treffen für unser eigenes Leben abnehmen.

Insofern ist die letzte Instanz immer wir selbst, keine Karten, Orakel, Astrologie, Religion oder sonstige manipulierende Gurus.

Die Wahrheit ist, dass sowohl Ratsuchende als auch Ratgeber innerhalb bestimmter Schubladen und Denkstrukturen gefangen sind.

Nur ein freier Blick auf die Einzigartigkeit jeder Person und jedes Augenblicks lässt erahnen, wo die Lösung für Problem liegen. Manchmal außerhalb eines bestimmten Systems (Esoterik) was zuvor gewählt wurde!

Das gute an der Esoterik ist, dass manche Methoden und Tools uns eine ganz neue Sichtweise eröffnen, wenn man aus der gewählten Schublade herauskommt.

Hört sich komplizierter an als es ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Was Tolle schreibt macht schon Sinn. Er soll ja 2 Jahre als glücklicher Obdachloser verbracht haben, weil er im Jetzt war.
Einige meinen allerdings, dass das eine Psychose war...:

Das ist ein sehr guter Artikel über die Fallen der Spirirtualität, weiter unten im Text darin geht
es genau um diese Erfahrung von Tolle.
Man kann auch tausend Stunden meditieren und trotzdem ein A*** sein.*Was ich ihm nicht unterstelle*

A.H.Almaas sagt, im den östlichen Religionen geht es immer eher um Transzendenz,
in den westlichen um Transformation.
Das finde ich sehr gut auf den Punkt gebracht.
Das ist insofern ein Unterschied, als Transzendenz die Persönlichkeit nicht berühren muss,
sondern eine rein geistige Erfahrung bleiben kann.
In den westlichen Mysterienschulen ist das anders, da geht es immer darum,
sich selbst und die Welt zu meistern, um Meisterschaft im Umgang mit
der Welt, auch den Gegegenheiten und der Materie, und nicht um reine Loslösung und Distanz davon/dazu.
 
Zurück
Oben