"Leben ist meist das, was dazwischenkommt, wenn ich was ganz anderes geplant hab."
Nunja, alles kann man ohnehin nicht planen und so wird es halt immer eine Mischung aus Vorkehrungen zu dem Leben, das man gerne führen möchte und den Rest macht der Zufall. Zumindest in unseren Breiten. .......
Okay, ein Beispiel aus dem Leben, um den von mir zitierten Satz zu verdeutlichen:
Du hast deine To do Liste für den Tag. Dann aber ruft überraschend jemand an oder in der Stadt, wo du eigentlich nur kurz was kaufen wolltest, triffst du eine Bekannte und ihr beschließt spontan, euch länger zu unterhalten. Dieses sich mit der Person unterhalten ist dann das
eigentliche Leben. Da findet zwischenmenschlich etwas statt und auch in jedem von euch tut sich was. Der schnöde Einkauf hingegen und das zuhause wie immer die Wäsche zusammenlegen, sind im Vergleich dazu belanglos.
Ich denke nämlich nicht, dass da ein Gott ist, der bezüglich der Leben der Menschen hier auf der Erde einen Willen hat und es plant - und dann auch noch oft so, dass es bloß nicht wird, wie derjenige es sich gewünscht hat.
Ach SO liest du das? Daß der Mensch sich darüber ärgert, daß Gott/das Leben dazwischengefunkt hat?
So lese ich es nicht, sondern als einen Zugewinn, eine Bereicherung - wenn man´s als solche/n erkennt.
Geht man mit (d)einer Abwehrhaltung dort heran, klar, dann wird man sowas wie Gott generell negieren,
denn daß Gott (oder irgendwas) einem die schönen eigenen Pläne verballert, will man ja auf keinen Fall.
Positiv empfundenen Erlebnissen kann dann natürlich auch kein besonderer Zauber zugesprochen werden,
denn wenn das Unangenehme nix mit Gott oder dgl zu tun haben soll, gilt das für Angenehmes ja ebenso.