Esoterik als Wille

Ich denke nämlich nicht, dass da ein Gott ist, der bezüglich der Leben der Menschen hier auf der Erde einen Willen hat und es plant - und dann auch noch oft so, dass es bloß nicht wird, wie derjenige es sich gewünscht hat.
Da Gott über der Zeit steht, plant er nicht. Er wartet darauf, das es für uns in unserer Echtzeit geschieht.
Die Dinge sind eh von Anfang bis Ende klar, für ein überregionales Wesen, wie Gott. Nur, wir müssen
es in Echtzeit erleben und verstehen, da wir der Zeit unterliegen. Dein Wünsche sind hier und jetzt,
für uns. Dennoch ist schon längst klar, ob diese erhört oder un-erhört sind oder werden.
 
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Wie siehst du das denn? Bei wem fördert dein Gott die Pläne und bei wem denkt er sich, nö - dem mach ich jetzt einen Strich durch die Rechnung? Hat der da eine Art Punkteliste oder geht er danach, wieviel wer betet?

Die Idee zu der Frage, ob Gott eine Wohlverhaltensliste führt, in der vermerkt wäre, wie viel der Mensch betet, ist absurd und wirkt wie ein Lächerlichmachen gläubiger Menschen. Gott schaut dir ins Herz. Gott braucht keine albernen Listen und weiß andererseits aber eben auch bei Verfehlungen, was wirklich bei dir dahintersteckt, ob du also schlecht BIST oder simpel gesagt bloß nen schrägen Tag hast bzw ob eine alte Verletzung dich (noch) so anspringen läßt, wie es unter deinem eigentlichen Niveau ist. Weil du grad das Beten ansprichst: man kann Gott bitten, sowas in einem zu heilen und für diese Hilfe sogleich danken. Andere mögen das Meditieren nennen oder Arbeit mit dem inneren Kind - kommt soweit aufs selbe heraus. Ist lediglich ein anderes Vokabular, und der Glaube hat halt ein umfassendes "Gesamtkonzept" drumherum.
 
.... Es geht eher darum, ob Du eher gut als schlecht bist.
Im Koran sind es zwei Engel, die auf deinen Schultern sitzen.
Der Eine schreibt das Gute auf, der Andere schreibt das Schlechte auf.
Bei deinem Ableben geben die beiden Engel ihre Schriften an Allah (Gott).
Und, wenn Du eher gut als schlecht bist, haste schonmal gute Karten. :thumbup:

War das bei den alten Ägyptern nicht auch so?
Hab was mit ner Feder in Erinnerung und/oder einer Waage.

kurz gegoogelt. Zitat:
Anubis legt dabei das Herz des Verstorbenen auf eine Seite einer Waage und die Feder der Maat (der Gerechtigkeit) auf die andere Seite. Ist das Herz genauso leicht wie die Feder, dann konnte der Tote ewig leben. Das Ergebnis wurde dann von Thot schriftlich festgehalten.

Da haben wir´s wieder: all die wesentlichen Sachen sind bei den großen Religionen aller Zeiten gleich, verwenden lediglich andere Worte dafür und andere Bilder.
 
Manche nennen es Zufall. Dennoch geht es bei allem was Du siehst,
wahrnimmst und fühlst, immer um Dich. Weil Du das Einzige bist
was für Dich existiert. Bei jedem anderen Mensch ist es anders.

Und dennoch geht es bei ihm auch immer um Ihn. Er soll genau
diese persönliche Empfindenswelt und Botschaft empfangen.
Dies ist ein ehernes Gesetz, das für alle Menschen gilt.

Ja, da bin ich ganz bei dir, dass es im Leben und wie man es gestaltet, immer um einen selbst geht.
Um wen sonst?

Allerdings denke ich nicht, dass es vorgegebene Botschaften gibt, die "man empfangen muss". Das ist in meinen Augen esoterisches Blablubb.

Nicht abzuwehren, aber abzuwägen.

Ich hab auch nichts von abwehren gesagt, sondern @Yogurette . Ich hab nur geantwortet, dass ich nichts abzuwehren hab.
Abzuwägen gibts immer was. Bei Entscheidungen und beim Backen.

Ich sage nein. Es geht eher darum, ob Du eher gut als schlecht bist.
Im Koran sind es zwei Engel, die auf deinen Schultern sitzen.

Der Eine schreibt das Gute auf, der Andere schreibt das Schlechte auf.
Bei deinem Ableben geben die beiden Engel ihre Schriften an Allah (Gott).

Und, wenn Du eher gut als schlecht bist, haste schonmal gute Karten.

Das war von mir auch eher ironisch gemeint. Obwohl, viele Menschen ja dennoch glauben, dass sie durch Beten bei Gott etwas erreichen können. Ich glaube nicht an Gott, also brauch ich auch nicht zu beten.
Viele beten sicher auch aus irgendwelchen anderen Gründen, weil sie sich dadurch besser fühlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Idee zu der Frage, ob Gott eine Wohlverhaltensliste führt, in der vermerkt wäre, wie viel der Mensch betet, ist absurd und wirkt wie ein Lächerlichmachen gläubiger Menschen. Gott schaut dir ins Herz. Gott braucht keine albernen Listen und weiß andererseits aber eben auch bei Verfehlungen, was wirklich bei dir dahintersteckt, ob du also schlecht BIST oder simpel gesagt bloß nen schrägen Tag hast bzw ob eine alte Verletzung dich (noch) so anspringen läßt, wie es unter deinem eigentlichen Niveau ist. Weil du grad das Beten ansprichst: man kann Gott bitten, sowas in einem zu heilen und für diese Hilfe sogleich danken. Andere mögen das Meditieren nennen oder Arbeit mit dem inneren Kind - kommt soweit aufs selbe heraus. Ist lediglich ein anderes Vokabular, und der Glaube hat halt ein umfassendes "Gesamtkonzept" drumherum.

Natürlich kann man jeden Gott um alles bitten. Ich denke halt nur nicht, dass es was bringt.
Aber wir wissen, dass wir da nicht weiterdiskutieren brauchen ...
 
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