Es ist doch immer wieder schön ...

Das ist völliger Unsinn, Ärzte wollen Menschen gesund machen, und wenn das nicht möglich ist, schauen sie, daß es den Betroffenen so gut wie möglich geht, ob arbeitsfähig oder nicht. Selbst 80 und 90 jährige werden behandelt so gut es geht, nach Deiner Theorie würde das nicht passieren.

Nun, ich habe gerade wieder den Fall einer 95-jährigen gehört, der eine Kur verweigert wurde (weil's ja eh nix mehr bringt).
Bei den Ärzten muss man unterscheiden ... ja, es gibt Ärzte die Menschen tatsächlich gesund machen wollen (wobei da eben gweisse erlernte Glaubensformen oft dagegen stehen, weil sie das Bild von Gesundheit einfach eben auf nicht-krank einschränken).

Und es gibt Ärzte die eben brave Erfüllungsgehilfen des Sozialsystems sind, bzw. sich diesem Druck ganz gegen die ärztliche Pflicht unterordnen. Ist in jedem Unternehmen so, dass es die Leute gibt, die etwas bewegen, und die, die halt nur Mitläufer sind - und die sind halt doch die Majorität - auch auf jedem Bildungsniveau.

Und wenn ich die Entscheidung halt für die Arbeit in den Grenzen des Sozialsystems fälle (was bei den meisten Ärzten mit Kassenverträgen halt rein wirtschaftliche Argumente sind, aber auch in ihrer Persönlichkeit begründet ist), dann leidet halt die ärztliche Versorgung, weil jeder halt nur das bekommt, was auch bezahlt wird (und das ist halt meistens recht wenig) ... ein ganz einfacher Mechanismus.
 
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Und ich finde deine Geschichte von mormalen quicklebendigen Kind, das nichts hat und mit Ritalin zum Zombie gemacht wird unglaubwürdig.
Ritalin wird nicht blind verordnet, oder weil den Eltern das Kind vllt. zu lebendig ist. Ritalin ist nichtmal das erste, was man tut.
Das kommt zum Einsatz, wenn ein Leidensdruck da ist.
So wie du es berichtest glaube ich nichts. Es ist nicht wahr, oder nicht die ganze Wahrheit.

Was du glaubst oder nicht interessiert mich nicht,ich schreibe hier über das was ich 2 mal wöchentlich "life" mit ansehen muss und frage mich warum alles was Ärzte anordnen so wenig hinterfragt wird. :cautious:

Dieser "Gott in weiss-Status" den Ärzte innehaben, verdanken sie ihren mächtigsten Freunden der Pharmaindustrie.
 
Man muss, gerade hier auch vorsichtig sein, mit dem, was erzählt wird. Ich habe ja auch früher erstmal alles geglaubt. Davon bin ich weg.

Mir scheint es komisch, da ist ein normal-lebhaftes und aufgewecktes Kind..also alles in Butter und das wird mit Ritalin zu einem Zombie gemacht. Wieso?
Ich glaube mittlerweile, dass sich sehr viel ausgedacht wird, um der eigenen hier vorgebrachten Meinung mehr Gewicht zu verleihen.
Ob der konkrete Fall frei erfunden ist weiß ich nicht. Dass das, wie geschildert nicht die ganze Wahrheit sein kann, da bin ich mir aber sicher.

Das heißt nicht, dass es keine Fehlbehandlungen gibt. Aber mir stellt sich bei dem Beispiel schon die Frage, warum Eltern sowas tun und wollen sollten und warum der behandelnde Arzt das mitmachen sollte.

In welcher Beziehung stehst Du zu dem Kind, wie gut kennst Du es und seine Eltern? Denkst Du, daß sie Dir nicht die Wahrheit erzählt haben? Wer weiß, wie es dem Kind in der Schule und zuhause gegangen ist, wie es in ihm aussieht, wie es mit anderen Kindern zurecht kommt.

Der Bub in der Reportage konnte vor Unruhe nicht mal radfahren, er ist ständig hingefallen. Freunde hatte er gar keine, weil er bei nichts mitspielen konnte, weil keine Konzentration möglich war. Sowas belastet ein Kind sehr.
 
Ich denke, genau das solltest du Dyonisus fragen. Genau diese Fragen stellten sich mir auch. Unterm Strich, wie will er das beurteilen? Kann er es überhaupt?

Mist, genau das wollte ich, hab fälschlicherweise Dich zitiert! Am Handy schreiben, so nervig! :mad2:

Also, der Beitrag ist eigentlich für Dich, @Dyonisus , tut mir leid!
 
In welcher Beziehung stehst Du zu dem Kind, wie gut kennst Du es und seine Eltern? Denkst Du, daß sie Dir nicht die Wahrheit erzählt haben? Wer weiß, wie es dem Kind in der Schule und zuhause gegangen ist, wie es in ihm aussieht, wie es mit anderen Kindern zurecht kommt.

Der Bub in der Reportage konnte vor Unruhe nicht mal radfahren, er ist ständig hingefallen. Freunde hatte er gar keine, weil er bei nichts mitspielen konnte, weil keine Konzentration möglich war. Sowas belastet ein Kind sehr.

@Dyonisus
 
Mist, genau das wollte ich, hab fälschlicherweise Dich zitiert! Am Handy schreiben, so nervig! :mad2:

Also, der Beitrag ist eigentlich für Dich, @Dyonisus , tut mir leid!

Ich betreue es 2 Mal die Woche, mehr möchte ich aber in einem öffentlichen Forum nicht preisgeben,weil es dann zu privat ist, bitte das zu akzeptieren.
 
Zum Arzt zu gehen, um wieder gesund zu werden steht so sehr im Konflikt zur Eigenverantwortung, wie es im Konflikt zur Eigenverantwortung steht einkaufen zu gehen, um sich zu ernähren, oder zur Bushaltestelle zu gehen, um von A nach B zu gelangen.
Da stimme ich dir voll und ganz zu, viele Menschen wollen dass andere für sie die Veratwortung der Gesundheit übernemhem, nur nicht sie selbt.
Sehr gut, Note 1.
 
Was jeder mit seiner Gesundheit anstellt, bleibt dem Einzelnen selbst überlassen, da er frei darin ist, selbst zu bestimmen, was er wann machen möchte. Narzisstische Belehrungen kann sich jeder selbst schenken. Denn der Narzissmus auf dieser Welt richtet viel mehr Schaden an, als dass er jemals was verändern oder heilen könnte.
 
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