Erlösung oder Auferstehung?

Kann man wirklich für die Seele allgemein reden? Gibt es nicht immer eine Alternative?
Es gibt immer mindestens zwei Möglichkeiten und oft kommt dann die Dritte zum Vorschein
In diesem Fall gibt es die zwei Möglichkeiten der Gottferne - Hölle, Zwist und Zerwürfnis - keine Seele fühlt sich da wohl und glücklich. Wer hier verharrt tut es aus Wut und Sturheit und Zorn, der eigenen Fehler wegen.

Die Alternative ist das Reich des Vaters, wo Schönheit, Harmonie und unermessliches Glück immerdar herrschen - natürlich sehnt sich JEDE Seele darnach, denn von Gott dem Vater kommt sie und zu ihm zurück will sie.
 
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In diesem Fall gibt es die zwei Möglichkeiten der Gottferne - Hölle, Zwist und Zerwürfnis - keine Seele fühlt sich da wohl und glücklich.
Oooch, ich fühle mich da ausgesprochen wohl...

Jeder zieht die Schönheit des Himmels den Schrecken der Hölle vor! Und eine Alternative dazu gibt es nicht.
Natürlich gibt es die. Sofern man kein Christ ist.

Ich bin ein Wanderer durch die Zeiten, von Leben zu Leben und der Weg (den ich die Große Wanderung nenne) ist das Ziel. Himmel und Hölle? Konstrukte. Wer's nötig hat...? Ich brauche weder noch...
Mein einziger Wunsch ist, nie wieder als Mensch zu reinkarnieren, sondern wie in den früheren Leben auf 4 Pfoten durch die Zeit zu wandern...
 
mir fehlt da die weibliche Seite....der Vater-Gott der Kriege führt,
"Ich, dein Gott, bin ein zorniger Gott....." 5 Mose
Einerseits wurden wir belehrt, dass Gott und auch sein eingeborener Sohn Christus sowohl männliches als auch weibliches Prinzip in sich bergen. Die Bezeichnung Vater ist also nicht ganz richtig und ich habe sie rein gewohnheitsmässig gewählt.

Dass Gott, den wir ja mit vollkommener Liebe und Güte umschreiben auch zornig sein könnte, widerspricht sich.

Auch sein Sohn, der völlig unschuldig solchen Qualen ausgesetzt wurde, verspottet und beschämt, auch ER antwortete nur durch Liebe und Verständnis. Daher ist kaum anzunehmen, dass Zorn und ähnliche Gefühlsausbrüche echte göttliche Eigenschaften sind.

lg
Syrius
 
Oooch, ich fühle mich da ausgesprochen wohl...


Natürlich gibt es die. Sofern man kein Christ ist.

Ich bin ein Wanderer durch die Zeiten, von Leben zu Leben und der Weg (den ich die Große Wanderung nenne) ist das Ziel. Himmel und Hölle? Konstrukte. Wer's nötig hat...? Ich brauche weder noch...
Mein einziger Wunsch ist, nie wieder als Mensch zu reinkarnieren, sondern wie in den früheren Leben auf 4 Pfoten durch die Zeit zu wandern...
Auch ein Wolf würde vor Schreck erstarren, würde er mit der abgrundtiefen Schreckensherrschaft der Hölle, dem Hass und Gewalt konfrontiert.

Die Tiere auf vier Pfoten gehen in ihren Bahnen des Instinkts. Wahre Erkenntnisfähigkeit ist ihnen kaum zuzuschreiben. In diesem Sinne wäre es für Dich ein Abstieg - Du kannst Dich zwar einfühlen in jenes Dasein, aber der Aufstieg geht nur als Mensch mit seiner Entscheidungsfähigkeit von Gut und Böse. Da musst Du durch!

lg
Syeius
 
Auch ein Wolf würde vor Schreck erstarren, würde er mit der abgrundtiefen Schreckensherrschaft der Hölle, dem Hass und Gewalt konfrontiert.
Tja, so etwas gibt es im Tierreich nicht. Das ist rein die menschliche Natur, insbesondere bei den monotheistischen Religionen...
Für mich als Naturreligiösem, der obendrein der Tierwelt viel näher steht als der Welt der Menschen, ist das alles eine extrem fremde Welt, regelrecht alienmäßig, alles viel zu abstrakt, menschliche Konstrukte, um andere zu bedrohen und damit zu beherrschen...

Die Tiere auf vier Pfoten gehen in ihren Bahnen des Instinkts.
Sorry, aber christliche Überheblichkeit. Höher entwickelte Tiere denken (teilweise zur Abstraktion fähig) und sie verfügen über fast die gesamte Bandbreite der Emotionen. Nur eines kennen sie nicht: Gewalt und Haß um ihrer selbst willen, aus Fanatismus und religiöser oder/oder weltanschaulicher Verbohrtheit. Haß ist z.B. für die reserviert, die den Jungen etwas angetan haben (schau mal einer Bärenfrau in die Augen, wenn ihre Kleinen bedroht sind), Gewaltanwendung dient immer nur dem Überleben. Übelste Gewaltsausbrüche, wie sie unter Menschen nur zu häufig sind (bis hin zum Genozid), kennen Tiere nicht...

Die Alternative ist das Reich des Vaters, wo Schönheit, Harmonie und unermessliches Glück immerdar herrschen - natürlich sehnt sich JEDE Seele darnach, denn von Gott dem Vater kommt sie und zu ihm zurück will sie.
Was mir in Diskussionen wie diesen immer wieder übelst aufstößt, ist die Verallgemeinerung, dieser Alleinvertretungsanspruch der Monotheisten. Das "Reich des Vaters" interessiert mich nicht und ich komme auch nicht von ihm. Schönheit beruht auf menschlichen Definitionen, der Begriff "Glück" ebenfalls. Seltsame Vorstellungen vom Paradies überhaupt. Nun ja, da ich selber als Paradies eher die eisigen, menschenlosen Wälder des Hohen Nordens mit ihren Flüssen, Seen und Bergen betrachte (die Heimat meiner spirituellen Ahnen und in meiner Denkweise auch meine verlorene Heimat...), wundert es mich auch nicht...

"Jede" ist also völlig verfehlt. Ja, Naturreligionen sind selten geworden, aber ich schätze, daß es immer noch viele tausend Indigene, aber gelegentlich auch "moderne" Menschen sind, deren Denke (bei einigen gravierenden Unterschieden) der meinen gar nicht so unähnlich ist, sondern ähnlich genug, daß ich sie und sie mich verstehen würden...

Fazit:
Erlösung? Wovon???
Auferstehung: Überflüssig, da ich von Leben zu Leben wandere...
Der Vater: Den überlasse ich gerne anderen, nämlich denen, die meinen, ihn zu benötigen...


PS.: Auch die Vaterfigur ist m.E. ein reines Konstrukt der Monotheisten, die den patriarchalischen Gesellschaftsordnungen im nahen Osten entsprangen. Meine oberste Instanz ist weiblich (Lebensträgerin!) und damit eigentlich logischer: Große Mutter, Herrin der Tiere, wie immer man SIE nennen mag...
 
Ich bin ein Wanderer durch die Zeiten, von Leben zu Leben und der Weg (den ich die Große Wanderung nenne) ist das Ziel. Himmel und Hölle? Konstrukte. Wer's nötig hat...? Ich brauche weder noch...
Mein einziger Wunsch ist, nie wieder als Mensch zu reinkarnieren, sondern wie in den früheren Leben auf 4 Pfoten durch die Zeit zu wandern...
Schöööön grauer Wolf,.........

An Gott zu glauben oder Christ zu sein sind zwei Paar Schuhe,......
Himmel und Hölle sind denke ich "Erfindungen" der röm. kath. Kirche, früher gelang es damit ganz gut die Menschen damit in Angst zu versetzen eben davor in die Hölle zu kommen, und wenn man Angst hat ist man gut lenkbar und gut manipulierbar.
Früher konnte man sich mit barem einen Platz im Himmel sichern,......

Das alles hat mit der göttlichen Energie mit dem Götterfunken den jeder in sich trägt nichts zu tun.
Ich glaube auch, dass jeder von uns schon kleine "Auferstehungen" erlebt hat, wenn man es denn so nennen möchte,......wenn wir Prüfungen des Lebens erhalten, durch Täler gehen müssen auf unserem Lebensweg, diesen Weg meistern, die Selbstliebe dadurch wächst und stärker wird, dann haben wir eine kleine Auferstehung gemeistert.
Jesus war nur einmal da, wir müssen halt ein bisschen öfter inkarnieren, wir checkens halt nicht so schnell wie er,.......:)
 
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