Erlösung oder Auferstehung?

Werbung:
Nun gedenken wir wieder des qualvollen Leidens und Sterbens Jesu Christi.

Manche glauben, der Auftrag Jesu sei die Auferstehung gewesen.

Manche glauben, der Auftrag Jesu sei die Erlösung gewesen.



Manche glauben, die täglichen Sünden seien durch Jesus vergeben.

Manche glauben, die Sünde des Abfalls sei durch Jesus vergeben.



Abgestiegen in die Hölle – ins Reich des Todes – am dritten Tage wieder auferstanden von den Toten!

Sind denn die Toten die Verstorbenen – oder doch eher die Bewohner der Hölle?



Was Jesus Christus wohl drei Tage lang in der Hölle getan haben mag?
ich finde deine Frage sehr naheliegend,
bei den Abhandlungen könnte nämlich der Verdacht aufkommen
wir befänden uns hier im Reich der Toten, was vielleicht gleichzeitig die Hölle meint.
 
Nur so nebenbei, ein Bild vom Tal Gel-Hinnom in Jerusalem, das eine große Rolle beim jüdischen Verständnis der Hölle spielte. In diesem Tal wurden dem Ammoniter-Gott Moloch Kinder geopfert. Ein Brauch, der dort in bestimmten Fällen von den Israeliten bis ins 7. Jh. v. Chr. weitergeführt wurde. Ich erinnere da an die Geschichte von Abraham, der seinen Sohn opfern wollte.

Jeremia hatte jedenfalls diesen Brauch in den Versen 8[31-32] an den Pranger gestellt. Nach dem Babylonischen Exil fand er dann ein Ende, dafür wurden in diesem Tal die Leichen von Hingerichteten verbrannt. Wenn man den Evangelien folgt, ist das Jesus jedenfalls erspart geblieben.

Der heutige Blick in den Höllenschlund Gel-Hinnom, aufgenommen von Deror avi:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/1a/Valley_of_Hinom_PA180090.JPG


Merlin
 
Zuletzt bearbeitet:
ich finde deine Frage sehr naheliegend,
bei den Abhandlungen könnte nämlich der Verdacht aufkommen
wir befänden uns hier im Reich der Toten, was vielleicht gleichzeitig die Hölle meint.
'Tot' meint in der Bibel die Trennung von Gott - durch den Sturz der Engel in die Hölle wurde diese Trennung besiegelt, es gab kein zurück, bis zur Erlösung durch Jesus Christus.
 
Nur so nebenbei, ein Bild vom Tal Gel-Hinnom in Jerusalem, das eine große Rolle beim jüdischen Verständnis der Hölle spielte. In diesem Tal wurden dem Ammoniter-Gott Moloch Kinder geopfert. Ein Brauch, der dort in bestimmten Fällen von den Israeliten bis ins 7. Jh. v. Chr. weitergeführt wurde. Ich erinnere da an die Geschichte von Abraham, der seinen Sohn opfern wollte.

Jeremia hatte jedenfalls diesen Brauch in den Versen 8[31-32] an den Pranger gestellt. Nach dem Babylonischen Exil fand er dann ein Ende, dafür wurden in diesem Tal die Leichen von Hingerichteten verbrannt. Wenn man den Evangelien folgt, ist das Jesus jedenfalls erspart geblieben.
Abraham sollte Gott das Wertvollste, das er hat WEIHEN - und Abraham verstand darunter einerseits seinen einzigen Sohn und andererseits glaubte er, diesen opfern zu müssen. Da hat Abraham Gott ganz falsch verstanden, vermutlich auch durch den Einfluss von unten.

Gott würde doch nie von einem Menschen verlangen, einen anderen Menschen zu töten - einfach so aus Freude an der Sache. Es wäre Mord, was Gott später in den Geboten explizit untersagte.

Moloch war ein Kollege Luzifers, wenn nicht gar er selbst, der diese scheusslichen Opfer verlangte.
 
Nun gedenken wir wieder des qualvollen Leidens und Sterbens Jesu Christi.
Manche glauben, der Auftrag Jesu sei die Auferstehung gewesen.
Manche glauben, der Auftrag Jesu sei die Erlösung gewesen.

Manche glauben, die täglichen Sünden seien durch Jesus vergeben.
Manche glauben, die Sünde des Abfalls sei durch Jesus vergeben.

Abgestiegen in die Hölle – ins Reich des Todes – am dritten Tage wieder auferstanden von den Toten!
Sind denn die Toten die Verstorbenen – oder doch eher die Bewohner der Hölle?

Was Jesus Christus wohl drei Tage lang in der Hölle getan haben mag?


Aus meiner Sicht und Perspektive ist der Sinn von Ostern allein in seiner Auferstehungslehre zu verstehen!

Warum ist das so?

Dazu stelle ich 3 Beispiele gegenüber. Zuerst die Tatsache selbst. Gut, oder dumm gelaufen, jedenfalls ist der Nazaräner am Ende auf diesem Kreuz gelandet.
Er wurde ermordet oder hingerichtet – wie auch immer. Daraus ergeben sich die Spekulationen mit der Begründung eines weitreichenden Erlösungsgedankens.

Dazu gebe ich zu bedenken, war wäre gewesen, wenn Jesus an Masern gestorben wäre?
Oder wie lautet die Begründung bei seinem Tod durch Altersschwäche?

Im Falle von Masern, OK da lässt sich noch die Überwindung von Krankheitserregern und Bakterien komponieren.
Es ist zwar nicht mehr die Erlösung von allen Sünden, aber immerhin etwas.

Jedoch bei der Altersschwäche wird es schon ein wenig problematisch,
denn die ist im Gesamtkonzept Mensch schon enthalten und lässt sich auf den Ursprung zurückführen … hm?


Egal. Wie der Nazaräner auch gestorben war, wesentlich ist seine Auferstehung nach den symbolischen 3 Tagen. Daran ist nichts zu ändern.
Da ist irgendetwas im Menschen, das nach dem Tod immer noch lebt!

Wenn ich nun behaupte, wer nicht an dieses weitere Dasein glaubt, der lebt in einer Sünde.
Dann könnte man es so ausführen, dass die Lehre von der Auferstehung sozusagen die Erlösung von diesem grundsätzlichen Irrtum ist.
Aber nur in diesem Fall stimmen die beiden Ansichten, Auferstehungslehre und Erlösungsgedanke, überein.


und ein :zauberer2

-
 
Was ein Armutszeugnis als Sippenchef und Vater ausstellt. Baaah, neee... Seine Familie verteidigt man mit Zähnen und Klauen!
Dies betrifft eben den Glauben Abrahams - etwas was Tieren unbekannt ist.

Gott verlangte, dass Abraham ihm das Wervollste weiht und Abraham missverstand und glaubte, seinen Sohn opfern zu müssen.
 
Aus meiner Sicht und Perspektive ist der Sinn von Ostern allein in seiner Auferstehungslehre zu verstehen!

Warum ist das so?

Dazu stelle ich 3 Beispiele gegenüber. Zuerst die Tatsache selbst. Gut, oder dumm gelaufen, jedenfalls ist der Nazaräner am Ende auf diesem Kreuz gelandet.
Er wurde ermordet oder hingerichtet – wie auch immer. Daraus ergeben sich die Spekulationen mit der Begründung eines weitreichenden Erlösungsgedankens.

Dazu gebe ich zu bedenken, war wäre gewesen, wenn Jesus an Masern gestorben wäre?
Oder wie lautet die Begründung bei seinem Tod durch Altersschwäche?

Im Falle von Masern, OK da lässt sich noch die Überwindung von Krankheitserregern und Bakterien komponieren.
Es ist zwar nicht mehr die Erlösung von allen Sünden, aber immerhin etwas.

Jedoch bei der Altersschwäche wird es schon ein wenig problematisch,
denn die ist im Gesamtkonzept Mensch schon enthalten und lässt sich auf den Ursprung zurückführen … hm?


Egal. Wie der Nazaräner auch gestorben war, wesentlich ist seine Auferstehung nach den symbolischen 3 Tagen. Daran ist nichts zu ändern.
Da ist irgendetwas im Menschen, das nach dem Tod immer noch lebt!

Wenn ich nun behaupte, wer nicht an dieses weitere Dasein glaubt, der lebt in einer Sünde.
Dann könnte man es so ausführen, dass die Lehre von der Auferstehung sozusagen die Erlösung von diesem grundsätzlichen Irrtum ist.
Aber nur in diesem Fall stimmen die beiden Ansichten, Auferstehungslehre und Erlösungsgedanke, überein.
-
Meinst Du mit Auferstehung, dass er den Aposteln erschienen ist? Oder glaubst Du an seinen Abstieg in das Reich des Todes (Hölle) und seine Auferstehung am 3. Tage?

Ist es denn tatsächlich möglich, dass Gott seinen Sohn zur Erde schickt, wohlwissend dass dieser einen qualvollen Tod erleiden wird, nur um dann wieder sen Jüngern zu erscheinen - etwas magere Ausbeute!!?

Luzifer wollte Jesus doch mehrmals umbringen - von den Zinnen des Tempels stürzen zum Beispiel - was hatte denn dieser für ein Interesse am (frühen) Tod Jesu?
 
Werbung:
Abraham sollte Gott das Wertvollste, das er hat WEIHEN - und Abraham verstand darunter einerseits seinen einzigen Sohn und andererseits glaubte er, diesen opfern zu müssen. Da hat Abraham Gott ganz falsch verstanden, vermutlich auch durch den Einfluss von unten.
1. Moses 22[2] Und er (Gott) sprach: Nimm Isaak, deinen einzigen Sohn, den Du liebhast, und gehe hin in das Land Morija und opfere ihn als Brandopfer auf einem Berg, den ich dir sagen werde.

Merlin
 
Zurück
Oben