germknödel
Aktives Mitglied
Hallo Scharmane!
Ich kenne Angst gut, ich bin nicht ohne Angst.
Ich verharmlose kein Leid, das ist nicht meine Absicht.
Ich versuche nochmal zu erklären.
Menschen in großem Leid brauchen einen Halt, Hoffnung.
Seit Menschengedenken gibt es solche, die am Leid zerbrechen und andere, die nicht zerbrechen. Die Letzteren schöpfen aus irgendetwas neue Hoffnung, selbst wenn ihnen zB. die ganze Familie genommen wird. Trotz aller Trauer und Widrigkeiten finden sie etwas Positives, was ihnen durch diese Zeit hindurchhilft.
So wie in "Harold and Maude" Maude diejenige ist, die trotz (vielleicht gerade wegen) des großen erfahrenen Leids im KZ lebensfroh und lebensbejahend ist und in den kleinen Dingen, wie ich oben beschrieb, Freude findet, funktioniert es - glaube ich - oft.
Und sollten wir, denen es in der Hinsicht gut geht, diese Dinge nicht auch sehen und anderen in schwierigen Situationen Hoffnung geben?
Ich will hier nicht predigen, es geht mir um Propheten, wie Nostradamus, Lorber, von Bingen und die der Bibel.
Die gemachten Prophezeiungen beruhen ja bei den christlichen Propheten auf Visionen, welche dann in Verbindung mit den strengen Verhaltensnormen gedeutet wurden.
Es geht dann immer um die vielen sündigen Menschen, die Gott wegen ihrer vielen Sünden bestraft. Diese Prophezeiungen sind durchfärbt von den eigenen ethischen Vorstellungen der Propheten.
Dabei geht leider der Versuch flöten, mit den Menschen Mitgefühl zu haben, sie zu verstehen zu versuchen.
So kann man bei einem nach Macht/Geld gierenden vielleicht verstehen lernen, woher das bei ihm kommt. Und bei dem einen oder anderen erkennt man dann, dass er nur ein armer Willi ist, der in sich ein Loch nicht gestopft kriegt und das noch nicht mal merkt. (ist jetzt natürlich etwas Klischee).
Und wenn man nun in seinem eigenen Umfeld schaut, findet man doch ziemlich viele Leute, die sich in ihrem Leben bemühen, so wie sie es können (in ihrem Kontext), findest du nicht?
Zusammen genommen meine ich, dass, wenn es prophetische Gabe gibt, es doch viel Sinn macht, diese positiv statt Angst machend einzusetzen.
LG,
germknödel
Ich kenne Angst gut, ich bin nicht ohne Angst.
Ich verharmlose kein Leid, das ist nicht meine Absicht.
Ich versuche nochmal zu erklären.
Menschen in großem Leid brauchen einen Halt, Hoffnung.
Seit Menschengedenken gibt es solche, die am Leid zerbrechen und andere, die nicht zerbrechen. Die Letzteren schöpfen aus irgendetwas neue Hoffnung, selbst wenn ihnen zB. die ganze Familie genommen wird. Trotz aller Trauer und Widrigkeiten finden sie etwas Positives, was ihnen durch diese Zeit hindurchhilft.
So wie in "Harold and Maude" Maude diejenige ist, die trotz (vielleicht gerade wegen) des großen erfahrenen Leids im KZ lebensfroh und lebensbejahend ist und in den kleinen Dingen, wie ich oben beschrieb, Freude findet, funktioniert es - glaube ich - oft.
Und sollten wir, denen es in der Hinsicht gut geht, diese Dinge nicht auch sehen und anderen in schwierigen Situationen Hoffnung geben?
Ich will hier nicht predigen, es geht mir um Propheten, wie Nostradamus, Lorber, von Bingen und die der Bibel.
Die gemachten Prophezeiungen beruhen ja bei den christlichen Propheten auf Visionen, welche dann in Verbindung mit den strengen Verhaltensnormen gedeutet wurden.
Es geht dann immer um die vielen sündigen Menschen, die Gott wegen ihrer vielen Sünden bestraft. Diese Prophezeiungen sind durchfärbt von den eigenen ethischen Vorstellungen der Propheten.
Dabei geht leider der Versuch flöten, mit den Menschen Mitgefühl zu haben, sie zu verstehen zu versuchen.
So kann man bei einem nach Macht/Geld gierenden vielleicht verstehen lernen, woher das bei ihm kommt. Und bei dem einen oder anderen erkennt man dann, dass er nur ein armer Willi ist, der in sich ein Loch nicht gestopft kriegt und das noch nicht mal merkt. (ist jetzt natürlich etwas Klischee).
Und wenn man nun in seinem eigenen Umfeld schaut, findet man doch ziemlich viele Leute, die sich in ihrem Leben bemühen, so wie sie es können (in ihrem Kontext), findest du nicht?
Zusammen genommen meine ich, dass, wenn es prophetische Gabe gibt, es doch viel Sinn macht, diese positiv statt Angst machend einzusetzen.
LG,
germknödel