Christian090676
Zu den Kalenderdaten, da ist es nicht wichtig ob meine Darstellung richtig ist,
oder eine andere Formulierung, sondern zu beachten wäre das was die jeweilige Berechnung der Zeiteinteilung in den Mittelpunkt gestellt hat.
Zu der von mir verwendeten Datierung ist zu sagen, im Mittelpunkt steht
die Sternenzeit,
das heißt, alle anderen Datierungen,
wie der
jüdische Kalender,
der
julianische Kalender,
oder der
gregorianische Kalender,
die werden darauf aufgetragen,
müssen sich also danach orientieren.
Zum Beispiel in der heutigen Zeit bedeutet es,
wann tritt die Sonne in den Steinbock?
Das ist ein fester und unbeweglicher zeitlicher Punkt.
Daran kann man danach festhalten, welcher Tag das im gregorianischen Kalender ist,
oder welcher Tag es im julianischen Kalender gewesen wäre,
oder auch welchem Tag das im jüdischen Kalender entspricht.
In der Praxis bedeutet das eine sehr genaue mathematische Berechnung.
Aber angelehnt an eine bestimmte Rechenmethode, etwa der des jüdischen Kalenders, da ist es nahe liegend, dass zur Umrechnung in andere Datierungen die herangezogen worden sind, die damals gebräuchlich waren,
Für die Zeit der Römer also der julianische Kalender, denn es machte wenig Sinn die jüdischen Kalenderwerte aus jener Zeit allein mit den Rechenwerten des gregorianischen Kalenders zu vergleichen, der irgendwann einmal eine Gültigkeit haben werde.
Nun ist es aber so, dass wir rückblickend sagen können, ein Freitag im julianischen Kalender war eigentlich aus gregorianischer Sicht von heute ein Dienstag.
Warum ist das so?
Im jüdischen Kalender musste immer wieder zur Korrektur ein ganzer Mond-Monat eingeschoben werden.
Im julianischen Kalender war das eine ganze Woche.
Heute im gregorianischen Kalender (Papst) wird der Ausgleich alle 4 Jahre mit einem Tag, einem Schalttag, vollzogen.
Es ist klar wenn in 1 Monat und 1 Woche jeweils mit 7 Tagen und 4 mal 7 Tagen gerechnet worden ist, dass dies eine sympathische Berechnung war,
denn damit hat man sich irgendwie selbst bestätigt gefühlt.
Aber so wie heute direkt an den Verlauf der Sonnenbahn angeglichen,
den eigentlich die Erde vollführt,
kommt es zu rechnerischen Differenzen.
Selbstverständlich können wir heute auch großzügig sein,
und erklären wir einfach den Donnerstag zum Sonntag am 6.1.2011.
Nur werden wir damit im Alltag ein Pech haben,
denn der daran geknüpfte 7-Tage-Rhythmus wird von sonst niemand verwendet werden.
So gesehen ist es logisch, dass der jüdische Kalender einst auf den julianischen abgestimmt gewesen ist.
Erst später mit a-symetrischen Korrekturen - wurde auf den gregorianischen umgestellt.
Das wäre nicht so, wenn stets die 7-Tage-Norm Berücksichtigung gefunden hätte.
Zum Beispiel gäbe man 2010 im Dezember 3 Tage dazu, damit das Jahr voll wäre,
und mit dem 1. Tag im Steinbock begonnen werden könnte, wenn die Sonne dort zu erkennen war.
Die neue Einteilung auf 364/365 Tage beginnt dann 2011 nach der gebrochenen Woche wieder mit dem 1. Tag einer 7-Tage-Woche, als wäre nichts gewesen.
Darum sind die Umrechnungen in andere Kalender problematisch,
und die julianischen und jüdischen Berechnungen verschweigen das gerne.
In den schweizer Sternentafeln wird der Zusammenhang zum julianischen und gregorianischen Kalender am Rande aufgezeigt. Ist kein Vermerk vorhanden gilt angeglichen unser heutiger Kalender.
So gesehen hast Du natürlich Recht,
ein Sonntag in der Sternentafel war damals kein Sonntag,
sondern wurde als ein anderer Tag in der Woche gewertet.
Ich gehe davon aus, wir haben jetzt beide gewonnen,
und es hat nicht jeder von uns verloren ok!?
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und ein
