Emotion oder Verstand?

  • Ersteller Ersteller magnolia
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Du bist mir eine :-)
Der Stuhl war als synoym für ein Werkzeug gedacht.Und ja die Menschen tragen ihren Stuhl immer mit sich , obwohl sie ihn nicht gebrauchen, das ist ja das krankhafte. Der Verstand(stuhl) ist immer dabei und stört. Wenn ich den Verstand nicht gebrauche ist auch kein Stuhl da (lol) !

Mein Ziel , ja das ist die Einheitserfahrung, wie ich sie heute hier beschrieben habe
(les halt mal )

Zu deinem 3. kapitel.....wenn du "zuhause " angekommen bist , stellt sich nicht die frage nach neuen erfahrungen , weil alles IST, IST dann SO, und das ist gut so.

Aber , da ich ja noch nicht da bin , wo ich gerne hin will ,können wir das gerne ausprobieren , mit vorspiel und nachspiel.... , nur eigene erfahrung macht schliesslich weise *sehrfrechgrinsend,
 
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Du bist mir eine :-)
Der Stuhl war als synoym für ein Werkzeug gedacht.Und ja die Menschen tragen ihren Stuhl immer mit sich , obwohl sie ihn nicht gebrauchen, das ist ja das krankhafte. Der Verstand(stuhl) ist immer dabei und stört. Wenn ich den Verstand nicht gebrauche ist auch kein Stuhl da (lol) !

Mein Ziel , ja das ist die Einheitserfahrung, wie ich sie heute hier beschrieben habe
(les halt mal )

Zu deinem 3. kapitel.....wenn du "zuhause " angekommen bist , stellt sich nicht die frage nach neuen erfahrungen , weil alles IST, IST dann SO, und das ist gut so.

Aber , da ich ja noch nicht da bin , wo ich gerne hin will ,können wir das gerne ausprobieren , mit vorspiel und nachspiel.... , nur eigene erfahrung macht schliesslich weise *sehrfrechgrinsend,

Hmmm...irgendwie beißt sich das immer noch mit dem Stuhl, na egal......
Ich glaube, Dein Ziel zu erkennen. Du schreibst oft davon.

Ich glaube, solange wir im menschlichen Körper verweilen, können wir uns nur auf die kleinste Entfernung, die es gibt, dem Zuhause nähern. Ich glaube, im Sterben erleben wir den "Übergang, die Verbindung mit der Einheit, ich nenne es mal so.
Deshalb sind wir Mensch. Und im "Zuhause" angekommen, erleben wir die ersehnte Einheit, vergessen die Trennung, spüren diese nur noch als erfahrene Erfahrung, frei von irdischem Denken und Fühlen. Solange, bis uns wieder der "Hafer" sticht und wir uns zu neuen Ufern auf den Weg machen. Neue Erfahrungen machen wollen...Und ein anderes Spiel beginnt von Neuem.....

Den Rest Deines Textes ignoriere ich mal...ich genieße und schweige. :D:D:D
 
Hmmm...irgendwie beißt sich das immer noch mit dem Stuhl, na egal......
Ich glaube, Dein Ziel zu erkennen. Du schreibst oft davon.

Ich glaube, solange wir im menschlichen Körper verweilen, können wir uns nur auf die kleinste Entfernung, die es gibt, dem Zuhause nähern. Ich glaube, im Sterben erleben wir den "Übergang, die Verbindung mit der Einheit, ich nenne es mal so.
Deshalb sind wir Mensch. Und im "Zuhause" angekommen, erleben wir die ersehnte Einheit, vergessen die Trennung, spüren diese nur noch als erfahrene Erfahrung, frei von irdischem Denken und Fühlen. Solange, bis uns wieder der "Hafer" sticht und wir uns zu neuen Ufern auf den Weg machen. Neue Erfahrungen machen wollen...Und ein anderes Spiel beginnt von Neuem.....

Den Rest Deines Textes ignoriere ich mal...ich genieße und schweige. :D:D:D

ja , ich glaube auch , das das Sterben noch das größte Abenteuer sein wird, aber ich glaube auch das wir schon zu Lebzeiten dieses Erlebnis haben können. Dann gibt es auch nicht mehr das Gefühl von Trennung , weil alles Eins ist ----reines Bewußtsein. :)
 
@Sayalla
Ich dachte immer, wenn jemand vollbewusst ist, ist er in der Hingabe... wobei es keine Rolle spielt, was er grad tut. Allein, dass er es (Hingabe) tut, zeichnet diesen Zustand aus.
Ja so seh ich das auch.
Es gibt Beschäftigungen, da geht das nicht, denen fehlt die Monotonie (wie z.B. beim bügeln oder harken).
Ja bei monotonen Beschäftigungen geht das (Meditation in Aktion - Hingabe) schon eher.
Die beanspruchen andere Hirnareale. Schreiben, lesen und reden dürfte dazu gehören... wobei es da auch wieder automatisches Schreiben und Channeln gibt (aber eben nicht als Dauerzustand)
so wie ich das verstehe, funktioniert automatisches Schreiben und Schänneln nur, wenn ich mich hingebe und zu einem Werkzeug der Botschaft werde.
Ich würde ja sagen, wenn nach 10 Minuten Channeln immer noch nichts dabei heraus gekommen ist, lohnt sich das Mit-denken diesmal nicht.
hab ich nicht verstanden

LGInti
 
@taftan
Ich hatte mal so ein Erlebnis, das war so blissful, dass ich es gleich aufschreiben wollte.
Sobald ich den Stift in die Hand nahm und schreiben wollte war dieser Zustand vorbei.
Ich hörte auf zu denken, und dieser blissvolle Zustand war wieder da. So ging es hin und her. Mehrere male.
Ich war „ES“ als ich nicht dachte und war „Es“ nicht mehr als ich anfing zu denken.
Mein Zettel las sich , wie ein Zettel von einem verrückten.
„ Jetzt bin ich es----jetzt bin ich es wieder nicht, ahh jetzt bin ich es wieder …jetzt ist es wieder weg, arghh.“...und so weiter.
Ich hab längere Zeit im Zazen gesessen, was du beschreibst wird wohl der Zustand des Satori sein.

In unserem bisherigen Gespräch ging es um den Sonnenuntergang und den Zustand des Beobachtens. Solange ich aber noch beobachte bin ich nicht im Satori - erst wenn das Beobachten wegfällt ist Satori da, somit wird dann der Sonnenuntergang verschwinden. Damit wäre das Beobachten des Sonnenunterganges nur Mittel zum Zweck und nicht das eigentliche.
Ich kenne den Zustand, seine Gedanken zu beobachten, weiß aber, dass solange man Gedanken hat, der Zustand nicht ganzheitlich ist, nicht vollkommen ist. Erst in der Leere wird die Erfahrung rund—ganzheitlich, einheitlich.
So dass es weder ein Innen noch ein Außen gibt ---oder so, als ob es keinen Unterschied zwischen mir und der Welt ist. So dass es keinen Beobachter und nichts beobachtetes gibt. Nochmal, das geht nur im Leer-Sein, ohne Gedanken ohne Gefühle.
Was bleibt ist nur ein Gewahrsein, ein Bewußtsein . Unio mystica,
ja so seh ich das auch, dann gibt es nix mehr zu wissen nix mehr zu fragen, nix mehr zu sein.
Da ich aber auf der Welt bin um Fragen zu stellen ist das für mich momentan keine Option.
Je mehr Worte und Gedanken,
desto weiter entfernt von der Wirklichkeit.
Schneide Worte und Gedanken ab,
und ES durchdringt alles.
Wirklichkeit ist das was wirkt, solange etwas wirkt, ist kein Satori.

„Wenn ich bewußt wahrnehme verstehe ich automatisch „(Beobachter) --dann brauch man kein Ratio mehr. (Denker)
da bin ich mir momentan nicht so sicher
aber wenn es kein ich mehr gibt gibt es auch keinen Wahrnehmenden und nichts wahr zunehmen, dann ist alles eins, ein Bewußtsein. Dann brauch es keinen beobachter und erst recht kein Ratio.
und man braucht kein "MenschSein" - warum also Ist dann noch ein Mensch?

„Solange der Mensch nicht unterschied, solange lebte er in der Einheit „

Schöner, wahrer Satz.
Aber der Mensch hat hier eine Aufgabe und deshalb ging er in die Trennung.

Bevor da von dem Baum der Erkenntnis gegessen worden ist haben die Menschen doch auch gelebt , ohne diesen Verstand , wahrlich, welch ein Paradies, ohne Verstand zu leben. Im ständigen
flow mit der Existenz -( das dein Wille geschehe, der Wille der Existenz geschehe , oder Gottes Wille geschehe (der Mensch als Abbild von Gott ) superflow *g

Da müssen wir wieder hinkommen.
müssen? da kommen wir automatisch wieder hin, wir müssen da nix erzwingen und wir können die Zeit bis dahin nutzen für ein paar Gedanken. :)

Der Verstand, das denken sollte lediglich ein Werkzeug sein, leider sind die meisten Menschen sehr mit ihren Gedanken identifiziert. Ich bin nicht mein Verstand, ich bin Bewusstsein. Mein Verstand ist die Konditionierung durch die Umwelt , in der ich lebe. Jede Kultur, jede Gesellschaft schafft einen anderen Verstand. Nicht nur das , am morgen habe ich einen anderen Verstand als am Mittag oder am Abend. Der Verstand ändert sich andauernd, wie ein Fluß ist er am fließen, ---das Bewußtsein ändert sich nie. Ein Kind hat einen anderen Verstand als ein alter Mensch, aber beide haben dasselbe Bewusstsein. Es gibt nur ein Bewusstsein, für alles.
Sehr schön beschrieben
Das Bewusstsein erfüllt das Universum, es ist überall.
Das Bewusstsein ist nicht im Gehirn zu finden, sondern das Gehirn ist das Organ, durch das sich das Bewusstsein zeigt. Das Gehirn ist nur der Ort, an dem es zugelassen wird. Unser Gehirn bringt das Bewusstsein nicht hervor, es setzt es nur um.
Ganz genau - es ist eine Errungenschaft des Menschen, sich aus diesem Einheitsbrei herausgeschält zu haben - wichtig finde ich, dass wir trotz der Trennung, welche die Bewusstwerdung im physischen Sein erschaffen hat, uns unserer Herkunft und unserer Basis erinnern. Wir müssen die physischen Errungenschaften des Denkens nicht aufgeben, wir sollten sie einfach nur manchmal loslassen können.

LGInti
 
@elfenkind
Was hältst Du von der Möglichkeit, genau das zu erfahren?? Wie wir vom Verstand ins Gefühl und zu uns selbst zurück finden, ohne den Verstand dabei loswerden zu wollen. Ihn als Das, was er ist zu akzeptieren...anwesend.
ja ich denke auch wir sollten nix ausschließen sondern allerhöchstens hin und her switschen

LGInti
 
@Sayalla
hab ich nicht verstanden

LGInti

In diesem Fall bist "du" kein Werkzeug der Botschaft!
Im Allgemeinen denke ich nämlich, dass jede/r auch das Werkzeug der eigenen Vernunft ist. Und immer dort, wo die fehlt- wo sie nicht bemerkbar oder hörbar ist- da klemmts im Kasten.
Im Grunde weiss doch eh jeder, was gut für ihn ist. Das braucht man niemandem sagen. Wir tragen alle Weisheit längst in uns, sträuben uns halt nur oft genug, die zu akzeptieren. Klar, ist ja oft auch viel *lebendiger*, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen. Da spürt man so schön, wie man lebt. :D

P.S. Frohe Ostern allen Lesern :)
 
"ich bin meine Gedanken" , schreibst du, wer bist du aber in den Momenten von Gedankenfreiheit? Da bist du ja auch noch da. :D
Wer denkt die Gedanken?
lg

Ich bin auch meine Füße, meine Arme, meine Augen, meine Ohren, ... kein entweder oder, sondern sowohl als auch.
Ehrlich, mir kommts so vor, als wenn du bald Angst davor hast, deinen Grips zu benutzen. Kann das sein?
 
Hallo Inti,
ich verstehe und kann nachvollziehen was du meinst.
Aber, ich habe andere Erfahrungen gemacht.
Es ist schwer jmd. das Gesicht seiner Mutter zu beschreiben, man kennt es, aber es geht kaum, so ist das auch mit diesem Thema.
Du schreibst das man seine Gedanken im Hier und Jetzt beobachten kann.
Mit dieser Aussage kann ich nicht so ganz konform gehen.
Ich hatte mal so ein Erlebnis, das war so blissful, dass ich es gleich aufschreiben wollte.
Sobald ich den Stift in die Hand nahm und schreiben wollte war dieser Zustand vorbei.
Ich hörte auf zu denken, und dieser blissvolle Zustand war wieder da. So ging es hin und her. Mehrere male.
Ich war „ES“ als ich nicht dachte und war „Es“ nicht mehr als ich anfing zu denken.
Mein Zettel las sich , wie ein Zettel von einem verrückten.
„ Jetzt bin ich es----jetzt bin ich es wieder nicht, ahh jetzt bin ich es wieder …jetzt ist es wieder weg, arghh.“...und so weiter.

Ich kenne den Zustand, seine Gedanken zu beobachten, weiß aber , dass solange man Gedanken hat, der Zustand nicht ganzheitlich ist, nicht vollkommen ist. Erst in der Leere wird die Erfahrung rund—ganzheitlich, einheitlich.
So das es weder ein Innen noch ein Außen gibt ---oder so, als ob es keinen Unterschied zwischen mir und der Welt ist. So das es keinen Beobachter und nichts beobachtetes gibt. Nochmal, das geht nur im Leer-Sein, ohne Gedanken ohne Gefühle.
Was bleibt ist nur ein Gewahrsein, ein Bewußtsein . Unio mystica,

Je mehr Worte und Gedanken,
desto weiter entfernt von der Wirklichkeit.
Schneide Worte und Gedanken ab,
und ES durchdringt alles.

Im Zen wird das so ausgedrückt : http://www.kensho.ch/tag/koan/


„Wenn ich bewußt wahrnehme verstehe ich automatisch „(Beobachter) --dann brauch man kein Ratio mehr. (Denker)

---aber wenn es kein ich mehr gibt gibt es auch keinen Wahrnehmenden und nichts wahr zunehmen, dann ist alles eins, ein Bewußtsein. Dann brauch es keinen beobachter und erst recht kein Ratio.

lg

:thumbup:
Eine sehr schöne Erfahrung Taftan, aber bedenke:
nicht jeder Mensch bekommt das Geschenk dieser Erfahrung einfach so in den Schoß gelegt,
kann jedoch auf sie hin 'arbeiten', wenn er zum Beobachter seiner Gedanken wird.:)
 
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