Einige provokante Thesen zum Schamanismus, Teil 1: Keine Krafttiere

Heilpflanzen nutze ich nur privat. Mein Wissen über sie ist auch ausgesprochen beschränkt. Ich habe mich nicht so sehr dafür interessiert und als Resultat da auch nicht wirklich viel Information bekommen. Am ehesten arbeite ich mit den Spirits von sogenannten psychedelischen Pflanzen, wende diese Pflanzen aber eben auch nur in homöopathischen Dosen an, meist über Räucherungen. Das alles ist eben nicht der Schwerpunkt meiner schamanischen Arbeit, obwohl ich selbst in Peru war und als Vergleich zu meinem Schamanismus an Ayahuasca-Sitzungen teilgenommen und dabei auch wirklich wundervolle Visionen erfahren habe. Ich sehe mich in erster Linie als Lehrer für Bewusstsein und magische Kraft. Hier in Europa ist der Schamane meiner Ansicht nach auch nicht in erster Linie als physischer Heiler gefordert. Nur in Ausnahmefällen, in denen die Schulmedizin etc. versagt. Was uns wirklich fehlt, ist ein Leben in Kraft zu führen, ein neues Bewusstsein als Spezies zu bekommen, das von Einzelnen ausgehen muss. Ich arbeite beispielsweise wie schon oben erwähnt mit vier verschiedenen Gebieten in den Alpen, die ich schamanisch betreue. Natürlich hat das wieder mit den Feen zu tun, aber auch mit den Berggeistern. Dabei sollen Mensch und Naturwesen wieder in einer neuen Harmonie verbunden werden.
Keines der vier Gebiete ist nebenbei der spezielle Feenplatz, an dem ich meine eigene Initiation erfahren durfte. Natürlich sind es jeweils ganz bestimmte Flecken Erde und nicht die Alpen als allgemeines Feld, wo sich dies abspielt und abgespielt hat. Ich habe nur keine Lust, Euch hier allzu genau über die Orte zu informieren.
Es kommen ganz verschiedene Klienten zu mir und zu uns.
Ich halte jährlich ziemlich genau jeweils 100 Tage schamanische Workshops ab, für Anfänger und Fortgeschrittene, und ungefähr genauso viele Tage arbeite ich mit Einzelnen und manchmal mit Paaren.
Nicht Alles von meiner Einzelarbeit ist schamanisch, oft kommen auch Menschen zu mir, die therapeutische Hilfe wollen und keine Verbindung mit meinem Schamanismus suchen. Ich respektiere das dann selbstverständlich. Trotzdem finden alle Sitzungen sozusagen umgeben von den Geistern statt, auch die Nicht-Schamanischen. Es kommen also wie gesagt sehr unterschiedliche Leute zu mir.
Oft mischen sich auch die Motivationen der Menschen, die kommen. Zum einen wollen sie in ihre Tiefe finden, in ihre eigene Kraft, in die Verbindung mit den Naturkräften und in Magie eingeweiht werden. Zum anderen bringen einige von ihnen auch emotionale und physische Schwierigkeiten mit, denen ich mich dann natürlich ebenfalls widme.
Dasselbe gilt sinngemäß für die von mir ausgebildeten Schamanen, wobei sich die Art unseres Arbeitens oder die Themenbereiche und Wirkungsfelder der Arbeit nicht völlig decken müssen.
Die in irgendeinem Beitrag angedeutete Absicht meinerseits, ich könnte hier von Irgendjemandem Wissen klauen wollen, empfinde ich im Übrigen als hochgradig lächerlich.
Zum einen verwende ich nicht einmal mein früheres Sufi-Wissen im Sinn von Sufitechniken in meiner jetzigen Arbeit, weil ich darin nicht autorisiert wurde. Von allgemeinen dem gemeinsamen menschlichen Erbe zuzurechnenden Versatzstücken wie Schwitzhütte, Feuerlauf, Runen als solche, einer grundlegenden Form des Medizinkreises und dergleichen abgesehen, kommen in meinem Schamanismus gar keine fremden Elemente vor. Nichts, was ich nicht selbst bekommen hätte. Ich schreibe vielleicht die Namen der drei Bethen aus Respekt auf meine Haustüre, und ein wenig auch, um die katholische Vorgangsweise, die ja die alten Quellen des Wissens zu verbergen suchte anzuprangern. Doch ich arbeite nicht zentral mit keltischem Schamanismus, weil ich den eben auch nicht bekommen habe. Unsere Rituale und schamanischen Kraftfelder beziehen sich auf den Mythos und den dazugehörigen kosmischen Baum der Schöpfung, auf die Feen, auf das Nagual und den Traum, jedenfalls aber nur auf unsere eigene Tradition.
Ich könnte also nach meiner eigenen Regel mit fremden Wissen gar nicht wirklich etwas anfangen. Zum anderen habe ich, unter anderem aufgrund dieses Geschenks der Spirits, Verwalter eines alten Mythos zu sein, selbst sehr viel Wissen erhalten. Manchmal kommt es mir sogar schwierig vor, es in seiner ganzen Fülle weiterzugeben. Wozu sollte ich mich also mit noch mehr und noch dazu fremden Wissen beschweren? Austausch und Verfeinerung gerne, ich lerne ja auch beständig dazu, aber ich werde sicher nie mit dem Wissen anderer Leute schamanisch arbeiten.
Vor allem arbeite ich mit dem direkten unmittelbaren Bezug zur Kraft. Die Kraftblume, die Himmel und Erde in einem einzigen Brennpunkt der Kraft verbindet, ist dabei ein Symbol für das tantrische Element in unserem Schamanismus. Das magische Gegenüber wird auf tantrische Weise mit der inneren Geliebten/dem inneren Geliebten identifiziert oder zumindest als der andere Pol einer zur Zweiheit zerfallenen Einheit betrachtet. Im Moment der Wiederherstellung der Einheit öffnet sich dann der Zugang zur Unmittelbarkeit der Kraft. Das ist zwar nur ein kleiner Teil meiner tantrischen Auffassung und Arbeit, aber mehr will ich darüber zunächst hier auch nicht erzählen.
Es gibt magische Kraftpfeile, die mit bestimmten Heilfarben verbunden sind, und die sowohl in der kinetischen Trance, als auch direkt beim Heilen Verwendung finden. Darüber hinaus gehören Jaguar, Adler und die dazugehörige Unterwelt des Adlers, die Heilkraft der Feen etc. zu den Grundlagen unserer schamanischen Medizin. Der ganze Nagual-Schamanismus ist auf den verschiedensten Ebenen auf Heilung ausgerichtet, Heilung der Natur, Heilung des Bewusstsein, Heilung der Gesellschaft, Heilung des Einzelnen, Heilung der verloren gegangenen Potentiale unserer Kultur.


Wieder viel Text, aber so wirklich beantwortet hast Du meine Fragen damit nicht; sondern eher drumrum beschrieben/ geschrieben.
Was Du umschreibst klingt für mich eher nach Selbsterfahrungsgruppen, und Wandern in der Natur; was natürlich ohne Frage schön ist/ sein kann, und gewiss dem ein oder anderem Menschen ein wenig hilft, um aus dem Alltagsdenken rauszukommen; aber das hat mit "der Tiefe" vom "Schamanismus" den Du hier immer wieder so hochhälst, auch nicht wirklich zu tun.
Das ist Körperarbeit, in der Natur, nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Ich sehe da, und ich geb mir wahrlich Mühe, nix wirklich, was Dich damit so besonders, oder gar gleich zum -Schamanen- macht.

Was hier im Text steht, wird in ähnlicher Weise auch im ersten Jahr bei/in der Wildnispädagogik vermittelt;
und was Dein Verständnis von "Tantra" ist, darüber gibts auch keine Auskunft.

An sich ist das ja alles absolut kein Problem usw.
Nur willst Du halt als Schamane gesehen werden; aber weichst Fragen die eigentlich sogar fast jeder "schamanisch praktiziereender" mit wenigen Worten beantworten könnte, aus; oder eierst drumrum.
Das macht nunmal einen Dialog resp. Diskussion wirklich nicht leicht;

Und warum dann zwischendrin hier in der "Diskussion" noch Deine Sidekicks auftauchen, um Dich vehement zu verteidigen, oder was auch immer.... wirkt auf mich auch eher albern.
Ein "standfester" Schamane hat iMS das nicht nötig....


Ich klink mich aus, das macht einfach keinen Sinn hier.
 
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Doch, es gibt sehr sehr wenige, die das können. Wenn sie Menschen etwas erfahrbar oder etwas beibringen wollen, muss es nur eingekleidet werden in ein wenig Hokuspokus, ein besonderes Outfit usw., die Klienten oder Schüler können es sonst nicht annehmen.
Sicher sind sie so wenige, dass das in einem Forum keine Rolle spielen mag, aber es ist doch ein wichtiges Indiz, wo wir herkommen und wieder hingehen.
Ich habe mal vom Karmapa ne Einweihung bekommen. Zum Schluss lief er durch die Reihen und segnete jeden einzelnen. Ich bin sicher, das es ein Fingerschnips auch getan hätte, aber wir brauchen halt was fassbares. Da sind sämtliche Showeinlagen nur für uns.
Mag bei blutigen Anfängern stimmen, dass die das brauchen. Wer sich selbst wahrlich mit dem Thema auseinandersetzt und selbst tut, braucht selbst für sich keinen Hokuspokus. Es ist aber auch sehr interessant, was man so alles mit verschiedenen Mitteln, wie Klängen, Düften, Schwingungen, und etc. bewirken kann und manchmal auch muß. Die Menschen sind oft richtig blockiert und verschiedenste Hilfsmittel bewirken eine Öffnung und auch Zensoren und Blockaden können damit weggemacht werden. Die "Dinge" wirken ja auf das Unbewußte und dienen nicht irgendeinem Hokuspokus, sondern als Brücken oder zur Öffnung zu/von verschiedenen Räumen.

Wobei auch noch zu beschreiben wäre, was unter Hokuspokus fällt und was schlicht als Werkzeug zur Leitung/Kanalisierung/Fokusierung bestimmter Vorhaben dient, bzw. ist die Kreativität ja auch ein nicht zu unterschätzender Faktor. Wobei ich auch finde, dass man bei bestimmten Praktiken sich mit verschiedenen Dingen das Wirken erleichtern kann. Warum also sollte man das nicht hernehmen und es wäre dann nur für Hokuspokus und Anfänger, etc....?

Solche Menschen, die du da meinst, sind so selten, das vllt. in ganz EU nur 1-3 vorhanden sind und auch die können sicherlich nicht alles, sondern in ihrer Proffesion. Allgemein glaub ich nicht daran.
 
Mag bei blutigen Anfängern stimmen, dass die das brauchen. Wer sich selbst wahrlich mit dem Thema auseinandersetzt und selbst tut, braucht selbst für sich keinen Hokuspokus. Es ist aber auch sehr interessant, was man so alles mit verschiedenen Mitteln, wie Klängen, Düften, Schwingungen, und etc. bewirken kann und manchmal auch muß. Die Menschen sind oft richtig blockiert und verschiedenste Hilfsmittel bewirken eine Öffnung und auch Zensoren und Blockaden können damit weggemacht werden. Die "Dinge" wirken ja auf das Unbewußte und dienen nicht irgendeinem Hokuspokus, sondern als Brücken oder zur Öffnung zu/von verschiedenen Räumen.

Wobei auch noch zu beschreiben wäre, was unter Hokuspokus fällt und was schlicht als Werkzeug zur Leitung/Kanalisierung/Fokusierung bestimmter Vorhaben dient, bzw. ist die Kreativität ja auch ein nicht zu unterschätzender Faktor. Wobei ich auch finde, dass man bei bestimmten Praktiken sich mit verschiedenen Dingen das Wirken erleichtern kann. Warum also sollte man das nicht hernehmen und es wäre dann nur für Hokuspokus und Anfänger, etc....?

Solche Menschen, die du da meinst, sind so selten, das vllt. in ganz EU nur 1-3 vorhanden sind und auch die können sicherlich nicht alles, sondern in ihrer Proffesion. Allgemein glaub ich nicht daran.
Am tiefsten dringt der Geruch, bis ins sogenannte Echsenhirn. Als sie mich mal aus einer Besessenheitstrance herausgetrommelt haben war ich ganz baff, wie effektiv tatsächlich Weihrauch ist, ist schon deutlich mehr als ein Klichee.

Du sollst alles hernehmen, was Du brauchst, mache ich auch :thumbup:. Es geht nur um das letzte Ziel. Nicht etwa der größte Zauberer oder Schamane zu werden, sondern alles nach und nach loszulassen.

Schade, wenn Du daran nicht glaubst. Aber wir werden das irgendwann alle wissen.
 
Am tiefsten dringt der Geruch, bis ins sogenannte Echsenhirn. Als sie mich mal aus einer Besessenheitstrance herausgetrommelt haben war ich ganz baff, wie effektiv tatsächlich Weihrauch ist, ist schon deutlich mehr als ein Klichee.
Ja, sowas zb. meine ich, unter Anderem. Es ist ja auch ein Zusammenspiel bzw. eine Zusammenarbeit (Klang, Duft, Energie, Schwingung, verschiedene Geister und Wesen, die Elemente... usw, und auch die Transportmittel, wie Stimme, Trommel, Fächer, Musik, Bilder, Visionen.......). Wenn du in deinen Tempel zu deinen Brüdern gehst, dann guck dich doch da mal um, was da so rumsteht und auf dich wirkt. Oder ist in diesem Zentrum alles kahl und leer?
Es geht nur um das letzte Ziel. Nicht etwa der größte Zauberer oder Schamane zu werden, sondern alles nach und nach loszulassen.
Das ist dein Ziel. Dein Ziel ist auch das Sterben üben. Dir geht es darum.

Das sind nicht meine Ziele. Ich könnte jetzt schreiben: Mein Ziel ist....., schreibe ich aber nicht, da es kein Ziel ist. Ich liebe das Leben, ich bin das Leben. Zu leben ist meine Bestimmung und nicht Sterben zu üben.

Ich sag mal provokant:clown:: du kannst gar nicht Sterben üben, denn kein Sterben üben ist wie das wirkliche Sterben müssen. Schon gar nicht in deinem Wohlfühlbereich und in deiner Komfortzone. Du bist dem Tod nicht "ausgeliefert". Wärst du in einer echt krassen Gefahrensituation, in der dein Leben wirklich durch wirkliche und nicht konstruierte Umstände bedroht wäre, würdest du dann einfach so loslassen oder tätest du darum kämpfen zu überleben?

Und, Btw. solange das Sterben üben und Loslassen als Ziel gesetzt ist und angestrebst wird, wird daran festgehalten, Du hältst da fest. Das Gegenteil von Loslassen.







(((Mein Ziel ist es nicht der größte Zauberer oder Schamane zu werden, sondern einfach zu wirken und zu tun. Ich liebe das, schöpferisch, kreativ und inspirativ tätig zu sein. Das alles ist so lebendig. Und auch zu sehen und selbst zu erleben, was Alles möglich ist. Auch der Welt etwas davon zu vermitteln.

Mein Bestreben liegt nicht im Loslassen, sondern im Sammeln. Nicht sammeln um festzuhalten, sondern um weiterzugeben, zu vermitteln, wie eine Inspiration. Es ist auch so, dass oft nicht ich wirke, sondern durch mich wirken lasse. Ich rufe die Kräfte, Mächte und Energien und kanalisiere sie in eine bestimmte Richtung. Oder auch, dass die Energie/Magie/Vision einfach ungefragt da ist und ich erlebe, das da gewirkt wird, Informationen, Bilder, einfach auftauchen und ich "Dinge" einfach weiß, die sich dann im Reallife bestätigen. )))
Schade, wenn Du daran nicht glaubst. Aber wir werden das irgendwann alle wissen.
Du, ich weiß, dass ich nicht für jeden Zauber Werkzeuge brauche. Es ist der eine Moment, in dem sich der Schleier hebt, den man nutzen kann und den ich gar nicht so selten und immer öfter nutze. Ich kenne das wovon du sprichst. Trotzdem geht das bei mir nicht immer, da ich noch so einige Zensoren habe, und ich kenne keinen Menschen, der kompletten Zugriff auf das Unbewußte hat und keinen einzigen Zensor mehr hat. Das ist es, woran ich nicht glaube und nicht, das es nicht möglich wäre. Abseits Dessen, strebe ich diese Proffesion aber auch nicht an. Ist echt uninteressant für mich.

Schöne Nacht noch, Dir.
 
Ja, sowas zb. meine ich, unter Anderem. Es ist ja auch ein Zusammenspiel bzw. eine Zusammenarbeit (Klang, Duft, Energie, Schwingung, verschiedene Geister und Wesen, die Elemente... usw, und auch die Transportmittel, wie Stimme, Trommel, Fächer, Musik, Bilder, Visionen.......). Wenn du in deinen Tempel zu deinen Brüdern gehst, dann guck dich doch da mal um, was da so rumsteht und auf dich wirkt. Oder ist in diesem Zentrum alles kahl und leer?

Das ist dein Ziel. Dein Ziel ist auch das Sterben üben. Dir geht es darum.

Das sind nicht meine Ziele. Ich könnte jetzt schreiben: Mein Ziel ist....., schreibe ich aber nicht, da es kein Ziel ist. Ich liebe das Leben, ich bin das Leben. Zu leben ist meine Bestimmung und nicht Sterben zu üben.

Ich sag mal provokant:clown:: du kannst gar nicht Sterben üben, denn kein Sterben üben ist wie das wirkliche Sterben müssen. Schon gar nicht in deinem Wohlfühlbereich und in deiner Komfortzone. Du bist dem Tod nicht "ausgeliefert". Wärst du in einer echt krassen Gefahrensituation, in der dein Leben wirklich durch wirkliche und nicht konstruierte Umstände bedroht wäre, würdest du dann einfach so loslassen oder tätest du darum kämpfen zu überleben?

Und, Btw. solange das Sterben üben und Loslassen als Ziel gesetzt ist und angestrebst wird, wird daran festgehalten, Du hältst da fest. Das Gegenteil von Loslassen.







(((Mein Ziel ist es nicht der größte Zauberer oder Schamane zu werden, sondern einfach zu wirken und zu tun. Ich liebe das, schöpferisch, kreativ und inspirativ tätig zu sein. Das alles ist so lebendig. Und auch zu sehen und selbst zu erleben, was Alles möglich ist. Auch der Welt etwas davon zu vermitteln.

Mein Bestreben liegt nicht im Loslassen, sondern im Sammeln. Nicht sammeln um festzuhalten, sondern um weiterzugeben, zu vermitteln, wie eine Inspiration. Es ist auch so, dass oft nicht ich wirke, sondern durch mich wirken lasse. Ich rufe die Kräfte, Mächte und Energien und kanalisiere sie in eine bestimmte Richtung. Oder auch, dass die Energie/Magie/Vision einfach ungefragt da ist und ich erlebe, das da gewirkt wird, Informationen, Bilder, einfach auftauchen und ich "Dinge" einfach weiß, die sich dann im Reallife bestätigen. )))

Du, ich weiß, dass ich nicht für jeden Zauber Werkzeuge brauche. Es ist der eine Moment, in dem sich der Schleier hebt, den man nutzen kann und den ich gar nicht so selten und immer öfter nutze. Ich kenne das wovon du sprichst. Trotzdem geht das bei mir nicht immer, da ich noch so einige Zensoren habe, und ich kenne keinen Menschen, der kompletten Zugriff auf das Unbewußte hat und keinen einzigen Zensor mehr hat. Das ist es, woran ich nicht glaube und nicht, das es nicht möglich wäre. Abseits Dessen, strebe ich diese Proffesion aber auch nicht an. Ist echt uninteressant für mich.

Schöne Nacht noch, Dir.
Du missverstehst mich.
Du trennst Dinge, die in sich eins sind. Das ist für mich nicht ganz einfach in Worte zufassen. Sterben üben und loslassen ist kein Trennen und gleichzeitig die absolute Fülle. Der Orgasmus ( kleiner Tod) lässt sich gut mit diesem Loslassen vergleichen. Da ist nicht alles weg, nur nichts fixierbar. Egal welches mittelfristige Ziel Du hast, das Sterben üben wird es leicht erreichbar machen, weil der Abstand sich aufhebt. Im Nagual ist alles gleichzeitig, das ist nicht leer oder tot. Das meine ich mit Sterben üben. Die Fixierung aufs Dingliche unterlassen. Und dies nicht mit christlichem Verzicht auf die Welt, nein, die Welt selbst ist nicht wirklich fixiert und fest/ dinglich. Man kommt in den Genuss, je lockerer man die Fixierungen lässt. Du liebst es schöpferisch und kreativ zu sein und nichts ist dem näher. Wenn Du es lieber Sammeln nennst, nenn es sammeln, aber lass nichts aus. Dann ist die Fülle der Leere gleich. Sobald das Sammeln ein Selektieren ist, fällst Du aus dem Nagual. Was diesen Zustand so schwierig macht ist die Kunst zu fokussieren. Denk mal beim Orgasmus „Ich“,das geht nicht. Deswegen sind diese Zauber selten.
Komfortzone ist relativ, für deutsche Verhältnisse verlasse ich sie durchaus, wenn es einen magischen Sprung erschafft.
Guten Morgen Dir:X3:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@ZehnQuellen
Ich finde du hast dir "deinen" Nagual Schamanismus aus verschiedenen Elementen zusammen gebastelt, wenn auch mit Hilfe deiner Spirits, wie du behauptest. Was ja nicht verkehrt ist, solange es funzt. Aber sowas ist für mich nichts Neues. Wahrscheinlich haben hier die meisten User ihre Eigenart wenn es um die persönlichen Praktiken im Schamanismus geht...
Aber du scheinst von der Idee besessen zu sein, du hättest einen besonderen, tiefen Schamanismus "erfunden",
den du als vermeintliche "Marktlücke" hier in diesem Forum propagieren willst. Nur fallen hier nicht alle darauf rein - Das solltest du zur Kenntnis nehmen.
Habe die Ehre
 
Du missverstehst mich.
Du trennst Dinge, die in sich eins sind. Das ist für mich nicht ganz einfach in Worte zufassen. Sterben üben und loslassen ist kein Trennen und gleichzeitig die absolute Fülle. Der Orgasmus ( kleiner Tod) lässt sich gut mit diesem Loslassen vergleichen. Da ist nicht alles weg, nur nichts fixierbar. Egal welches mittelfristige Ziel Du hast, das Sterben üben wird es leicht erreichbar machen, weil der Abstand sich aufhebt. Im Nagual ist alles gleichzeitig, das ist nicht leer oder tot. Das meine ich mit Sterben üben. Die Fixierung aufs Dingliche unterlassen. Und dies nicht mit christlichem Verzicht auf die Welt, nein, die Welt selbst ist nicht wirklich fixiert und fest/ dinglich. Man kommt in den Genuss, je lockerer man die Fixierungen lässt. Du liebst es schöpferisch und kreativ zu sein und nichts ist dem näher. Wenn Du es lieber Sammeln nennst, nenn es sammeln, aber lass nichts aus. Dann ist die Fülle der Leere gleich. Sobald das Sammeln ein Selektieren ist, fällst Du aus dem Nagual. Was diesen Zustand so schwierig macht ist die Kunst zu fokussieren. Denk mal beim Orgasmus „Ich“,das geht nicht. Deswegen sind diese Zauber selten.
Komfortzone ist relativ, für deutsche Verhältnisse verlasse ich sie durchaus, wenn es einen magischen Sprung erschafft.
Guten Morgen Dir:X3:
Dann reden wir eh vom Selben, ich versteh nur nicht, warum du es unbedingt als Sterbenüben bezeichnen tust :daisy:. Das hat ja mit "Sterben" absolut nix zu tun. Für mich ist es das pure Leben. :kiss3:
 
Fein:)
Die meisten meinen damit, ihr Ich zu bewahren, das ist es aber nicht. Deswegen nenne ich es so.
Achso..., na dann.

Aber....

Wir haben doch mal über den Tod und das Sterben geschrieben, kannst dich noch sicher erinnern (?). Und da ging es mir wirklich um das Sterben und da schriebst du Dasselbe. Somit dachte ich, du meinst das Sterben üben im wahrsten Sinne des Wortes und nicht die Leichtigkeit des Seins.

Bis Morgen:)
 
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Achso..., na dann.

Aber....

Wir haben doch mal über den Tod und das Sterben geschrieben, kannst dich noch sicher erinnern (?). Und da ging es mir wirklich um das Sterben und da schriebst du Dasselbe. Somit dachte ich, du meinst das Sterben üben im wahrsten Sinne des Wortes und nicht die Leichtigkeit des Seins.

Bis Morgen:)
Ja. Es stirbt sich dann auch leibhaftig leichter . Ich hab in diesem Sinne 200-300 Menschen beim Sterben zugesehen und ganz nüchterne menschliche Anhaftungen scheinen es zu erschweren, quälend zu machen. Auf der anderen Seite kenne ich die Geschichte vom Sterben des 16. Karmapa, der war dann mal eben für ne Stunde tot, wurde dann wieder quicklebendig, ob wohl die Maschine die Nulllinie gezeigt hat, scherzte, usw. Durch das Aufheben des Getrenntseins scheint das auch leibhaftig möglich zu sein. Das ist natürlich wieder einer von den krassen Einzelfällen, die es weit gebracht haben.

Jo, mit dem neuen Job verschieben sich zumindest meine Schlafgrenzen, bin dann auch weg, gute Nacht:cool:
:D
 
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