Ein Kurs in Wundern

Fazit:
1. Jemandem was beizubringen, den es nicht gibt, ist dumm.
2. Jemandem was beizubringen, den es gibt, der aber alles INTUS hat, ist auch dumm. Den Prof. braucht man nur an seine Wahrheit zu erinnern. Das geht aber schwer über seine Schein-Identität (EGO).

Warum nicht gleich an die richtige Tür klopfen?
 
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Dabei kommt es immer auf die Perspektive des Betrachters an. ;)
Wenn du z.B. einem Physikprof. was über Physik erklären versuchst, wirds leicht komisch.
Dem Studenten sollte man schon was erkären, das ist sogar Weise.
Wenn aber behauptet wird, dass der Student bereits der Prof. ist und er weiss nur noch nichts von seinem Glück, wirds auch wieder komisch, soweit du nicht beweisen kannst, dass das auch wirklich so ist.

Also: Entweder ist man ein Student und bekommt was gelehrt, in diesem Fall kann das Gelernte genauso eine Hirnwäsche sein, oder man ist der Prof. und niemand braucht einem was beizubringen, sondern lediglich freundschaftlich an diesen Umstand zu ERINNERN.
Wenn keine Erinnerung daraufhin folgt, war alles nur heisse Luft. :weihna1
Und genau das wollte ich rüberbringen.

Wenn der Student (Ego) nun eine Illusion ist und der Prof. (Geist) steckt hinter dieser Fassade, dann ist es dumm dem Studenten als Illusion was beibringen zu wollen, da es ihn ja angeblich nicht wirklich gibt.

Es gibt den, der weiss. Den braucht man nichts lehren.
Es gibt den, der weiss nicht, und er weiss, dass er nicht weiss. Den kann man was lehren.
Und es gibt den, der nicht weiss aber glaubt zu wissen. Der ist eine vollkommene Lernblockade.

Route666
 
Ich gestehe ganz lammfromm, dass mir beim Lesen auch dann und wann mal ganz übel geworden ist.
Das Wort "Warnsignal" kam mir auch gelegentlich in den Sinn.
Wenn die im Buch beschriebene Wahrheit ohne Erleben, also Beweise, verbleibt, erweckt sie rasch "Warnsignale" in einem.

ich versteh das nicht...
hast Du ein Beispiel?
 
Es gibt den, der weiss. Den braucht man nichts lehren.
Es gibt den, der weiss nicht, und er weiss, dass er nicht weiss. Den kann man was lehren.
Und es gibt den, der nicht weiss aber glaubt zu wissen. Der ist eine vollkommene Lernblockade.

Sehr weise. :)

Doch sind diese 3 unterschiedlicher Natur?
 
ich versteh das nicht...
hast Du ein Beispiel?

Klar habe ich eine. Doch werde ich in diesem dicken Buch nicht nach der Seite suchen, um sie zu belegen.

Ein Beispiel wäre:
Ich solle im Falle einer Opfersituation mich dem Peiniger-Bruder gegenüber gesund und glücklich zeigen, damit er die Ewigkeit nicht in Gewissensbissen verbringt, mir was angetan zu haben, was er dann in dem Fall tatsächlich getan hätte. Aber die Tat wäre ja nie wirklich passiert und ich solle mich daher beruhigen.

Das ist die Garde, die die linke Backe hinhält.
Die Klicke "Papst, Peiniger und Co." wären ganz stolz drauf. :clown:
Also nix für Revolutzer. :weihna1
 
Ein Beispiel wäre:
Ich solle im Falle einer Opfersituation mich dem Peiniger-Bruder gegenüber gesund und glücklich zeigen, damit er die Ewigkeit nicht in Gewissensbissen verbringt, mir was angetan zu haben, was er dann in dem Fall tatsächlich getan hätte. Aber die Tat wäre ja nie wirklich passiert und ich solle mich daher beruhigen.

hm....mir wird dabei aber nicht schlecht,ich find`s sogar logisch und es erinnert mich an Buddhistische Aussagen.....also ich finds gut,nur das Umsetzen wird wohl nicht so leicht sein,aber das Ziel finde ich perfekt,denn das riecht nach Freiheit.....
 
In dem Buch steht:
Man solle sich dem heiligen Geist anschließen und seinen Zwecken dienlich sein, nur so kann er helfen. D. h. im Klartext: Kein Vertrag, keine Hilfe.
Sehr interessant. Marktschreier verkaufen auch nix ohne Bezahlung.
Mit wem schließt aber der sog. heilige Geist diesen Vertrag?
Das Göttliche ist das Göttliche. Er versucht aber das Ego zu einem Vertrag zu überreden (lt. Buch).
O.k.?
Eines Abends sprach ich zu ihm. Ich sagte: "Wenn du bessere Vorschläge für die Welt und meine Göttlichkeit hast, dann her damit."
Am nächsten Morgen wachte ich in der selben Welt auf. :clown:
Ja, ja....so verlässlich sind Geister. :clown:

Was passiert hier im Grunde?
Einem Menschen werden Heilspläne angedreht, die nicht eintreten. (Die gesetzliche Rente war auch so ein Heilsplan. :rolleyes:)
Streng nach dem Motto: "Wie oben, so unten." (Was auch immer das "Oben" dabei ausdrücken mag?) stellt man fest, dass man stets sein eigener Herr und Meister ist, weil nicht mal der sog. heilige Geist ohne Gegenleistung was tut. Geht man den Berg runter, so geht man runter. Geht man hoch, so geht man hoch. Lässt man diese Entscheidungen andere treffen, so führen SIE einen an der Leine, entweder hoch oder runter. Da kann man aber wenns schief läuft immer noch sagen: "Er wars! Er wars! Er hat´s verbrochen!! Auf ihn mit Gebrüll!"
Ist das die Befreiung?
Ist das die Lösung all unserer Probleme auf dieser Welt?

Hier wird von Einheit gesprochen und gleichzeitig von irgendwelchen Brüdern. Wenn ich einen Bruder habe, sind wir schon mal 2 und nicht mehr 1. Von welcher Einheit sprechen wir in dem Fall dann?
Entweder habe ich Brüder (apropo: Wo bleiben dabei eigentlich die Schwestern? :rolleyes: Recht narzisstisch all diese mannstollen Religionen.) oder es gibt nur mich als "DIE EINE". Wenn es aber nur mich gibt, wer sind dann all die anderen?
Schließlich steht im Buch: "Du machst die Welt."
So, so......
Warum reagiert sie dann nicht augenblicklich auf meine Wünsche, sondern erst nachhaltig?

Und zum Schluß noch die Krone:
Es steht in dem Buch: Du wirst dich wohl fühlen, wenn du die Wahrheit erfährst. Das ist ein Merkmal der Wahrheit.
An vielen Stellen war von "Wohlfühlen" kaum die Rede. :rolleyes:
Die Wahrheit hat nur eine Interpretationsmöglichkeit. Das ist ihr Wahrzeichen.
Dafür sind da aber viel zu viele Widersprüche in den Aussagen des Buches.
- Einheit - Brüder
- Ego ist Illusion - Ego soll umgewandelt werden.
Was nicht ist, kann nicht umgewandelt werden. :rolleyes: (Es sei denn, nach dem Geschmack von irgendeinem Bruder, der mehr will, als er bekommt.)
- Befreiung von einem illusionierten Ego, um dem heiligen Geist anschließend zu dienen. Wozu braucht der einen Diener, wenn er mit mir lt. Buch als den Geist, der alles erschaffen hat, spricht, hm? Befreit er mich in dem Fall, oder soll ich ihn von den Lastern seiner Existenz befreien? In der Klassengesellschaft werden auch Menschen von ihren eigenen Bedürfnissen befreit, um anschließend den Bedürfnissen höherer Klassen zu dienen. Ach diese Welt und ihre krummen Geschäfte.....:weihna1
 
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hm....mir wird dabei aber nicht schlecht,ich find`s sogar logisch und es erinnert mich an Buddhistische Aussagen.....also ich finds gut,nur das Umsetzen wird wohl nicht so leicht sein,aber das Ziel finde ich perfekt,denn das riecht nach Freiheit.....

Wenn du mit einer Tatsache besser leben kannst, in dem du sie unter den Teppich kehrst, ist das in Ordnung für dich.
Würden das alle machen, würde die Welt ein einziger Sado-Maso-Schuppen werden, in dem Opfer und Täter ihre helle Freude an diesem Zustand haben.
Eine solche Welt ist meiner Lieblichkeit fern jeder Annehmbarkeit. Mir ist eine Welt ohne Opfer und Täter lieber.

Apropo Buddhismus:
Nach deiner Betrachtung müssten die tibetischen Buddhisten und der Dalai Lama ja heilfroh sein, gerade weil sie mit ihren chinesischen Brüdern unter einer Flagge, nämlich der Chinesischen, so lieblich verschmolzen sind. Sind sie das? :clown:
 
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