[QUOTE="Ein Kurs in Wundern" - Übungsbuch - Lektion 24 - Seite 36]
2. Wenn du merken würdest, dass du nicht wahrnimmst, was zu deinem Besten ist, so könnte man dich lehren, was es ist. Aber angesichts deiner Überzeugung, dass du doch weißt, was es ist, kannst du nicht lernen. Der heutige Leitgedanke ist ein Schritt zum Öffnen deines Geistes, damit das Lernen beginnen kann.[/QUOTE]
Eine dümmere Aussage habe ich nie zuvor gelesen.
Halt! Vielleicht doch?

Ja doch. Immer nur von Leuten, die ihre Interessen über die der Anderen stellen und jene für "dumm" verkaufen wollten.

Ja! Der geistige Wahn von Frau Lucman, den sie in diesem Buch so beteuert, scheint bei ihr, als den Betrachter dieses Umstands, recht fortgeschritten gewesen zu sein.
Klar herrscht eine Fehlidentifikation des Geistes. Klar ist auch, dass er in diesem Zustand nicht den Überblick über das Wahre hat.
Aber was will Frau Lucman mit dem obigen Zitat
"wirklich" erreichen?
Dass das Ego nur eine Illusion ist, wurde bereits in vorherigen Abschnitten deutlich erklärt.
Warum versucht Fr. Lucman dieser illusionären Gestalt was einzureden?
Das ist doch dumm, einer Illusion etwas erklären zu wollen, denn der Wahrheit braucht man nichts zu erklären.
Mich beschleicht immer mehr das Gefühl, dass Fr. Lucman ihren eigenen Geisteszustand auf die Leser zu projizieren versucht hat.
Wie heißt es noch mal in diesem äusserst weisen Zen-Witz:
Sagt ein Zen-Meister zum Anderen:
"Weißt du Bruder, ich muss dir leider sagen, dass es dich nicht wirklich gibt."
Der Andere: "Wem sagst du das?"