Hi Muggle!
Hi Condemn,
Wenn man den Kurs wirklich durchzieht ist es wohl mit nichts zu vergleichen, dass ich sonst kenne. Meine Buchbestellung ist inzwischen eingetroffen. Angefangen habe ich aber noch nicht, weil ich ( vor lauter Ungeduld ) schon mit einer Art Begleitbuch zum Kurs angefangen habe. Das mag mir als Einstieg dienen. Es ist "Die Illusion des Universums" von Gary Renard.
Es ist sogar eine perfekte Wahl. Das solltest Du definitiv zuerst lesen. Es gibt ein paar Bücher, die wirklich empfehlenswert zum Thema "Kurs" sind und das gehört wirklich dazu. Mich hat anfangs die Entstehungsgeschichte ziemlich abgehalten, aber gerade "Die Illusion des Universums" ist keine Gut-Fühl-Esoterik sondern ebenfalls sehr auf den Punkt. Es gibt noch ein Buch das wirklich gut ist: "Eine Reise die über Worte hinausgeht"
http://www.amazon.de/Eine-Reise-übe...=sr_1_9?ie=UTF8&s=books&qid=1239212330&sr=8-9
Das Buch ist einfacher, teilweise aber sogar klarer als der Kurs. Anders geschrieben und eine interessante Mischung. Einerseits hat es einen für mich irgendwie "freundlicheren Ton"... andererseits geht es sehr ans Eingemachte. Der Kurs ist ja v.a. im englischen wirklich schön geschrieben, auch im Deutschen schon. Man entwickelt eine gewisse Distanz weil er eine gewisse Poesie hat. "Eine Reise..." ist extrem deutlich. Ich habe diese zwei Bücher übrigens nach dem Kurs gelesen und mich dadurch aber immer wieder auch damit beschäftigt.
Interessant wie mich das Leben zum Kurs gebracht hat. Dieser ganze LoA-Kram / Gesetz der Anziehung, Denk dich reich-Bücher in denen immer das gleiche steht, spielte dabei eine bemerkenswerte Rolle. Die Erfahrung hat mich wissen lassen, dass wir tatsächlich für das verantwortlich sind, was und im Leben passiert. Diese Verantwortung sollte man aber bitte nicht mit Schuld verwechseln. Dieses Phänomen, die Wirkung habe ich hingebungsvoll auch durch die Brille der Quantentheorie untersucht, weil ich mehr wissen wollte und mein Kopf eine Bestätigung finden musste, da der Glaube etwas in der Hand halten will, woran er schliesslich glaubt. Zuletzt hat es mir dann "Zero Limits" vom Dr. Ihakaleka Hew Len und Joe Vitale angetan, weil es den Gedanken über die Verantwortung sehr konsequent fortsetzt. Wer es nicht kenn - es geht um ho oponopono ( google kennt das ). Aber auch das "gehoppe" konnte keine endgültigen Erklärungen liefern. -Eigentlich nur die Abschwächung der vom Ego konstruierten Auswirkungen dieser scheinbar so wahren ( weil erfahrbaren ) Welt.
Ja... man sucht nach Antworten, Verbesserungen. Erst indem man die Ursachen zu erkennen und möglichst auszuschalten versucht, dann läuft man vor Wände und fragt sich wo die Fehler bei einem selbst liegen. Das macht es nicht unbedingt gleich besser. Irgendwann erkennt man das Gesamtprinzip und bekommt einen gewissen Abstand zu dem "was" sucht. Denn es ist ein "was" und kein "wer". Die gesamte Ursachenforschung die man betreibt baut auf Irrtum auf, daher auch alles was man zwischendurch findet, was man leicht daran erkennen kann das nichts die endgültige Antwort, plus all das was man eigentlich sucht, bringt.
Ich kam schliesslich zu der Überzeugung, dass die Wahrnehmung von Irgendetwas nicht im Widerspruch zur Nichtexistenz einer Sache steht. Warum auch? Dafür gibt es keine logische Begründung. Die ständige Frage danach wie das Ding hier funktioniert, wofür es gut ist und was es für mich dabei zu tun gibt führte mich schliesslich zum Kurs in Wundern.
Ja... Wahrnehmung ist der Dreh- und Angelpunkt bei dem gesamten Thema. Wahrnehmung von etwas ist weder ein Argument gegen Nicht-Existenz, noch ein Argument für die Nicht-Existenz des jeweiligen Gegenteils. Und wenn man anfängt diese Gedanken tatsächlich "nicht-denken" zu können, hat man Anflüge von Non-Dualität.
Wenn nun dieser Dr. Len von Liebe und Vergebung spricht weiss ich endlich wem dieses gilt und warum. Alles was ich erlebe hat mit mir zu tun weil ICH es erlebe und dafür bin ich verantwortlich. Den Reinigungsgedanken / das Löschen der Erinnerungen, also das worum es beim "gehoppe" geht ist mir nun sehr viel verständlicher geworden.
Vergeben ist genau wie "Annehmen" ein schwer fassbarer Begriff, zumindest als "Methode". Mir wurde irgendwann klar das man es nicht positiv definieren kann, sondern eher mit "Abwesenheit" umschreiben. Damit meine ich:
Vergebung als Abwesenheit von Verurteilen.
Wir verurteilen ständig und das gesamte System des Verurteilens ist wirklich trickreich. Man muss nur mal seine Gedanken anschauen. Man strebt etwas an, man erkennt: Kann ich jetzt nicht erreichen. Man sucht nach Ursachen, man verurteilt sowohl die die man zu finden glaubt, wie auch die "Ursache" das man nichts findet. Psychologisch macht man sich fortlaufend sowohl zum Opfer wie auch zum Richter. Und es gibt nichts das zielführender zu Leid führt als genau das.
Aber um es klar zu sagen: Im Kurs findet sich kein Hinweis auf die Quantentheorie, Huna, Dr. Len oder dergleichen. Für mich fühlt es sich nur so an, als würden sich gerade die letzten Puzzleteile einfügen.
Übrigens, wer sich für die Hopperei interessiert sollte die Wahrheit nicht bei Bärbel Mohr suchen. Sie hat leider die wichtigsten Inhalte herausgenommen und verzerrt. Bärbel, ich verzeihe dir. Deine Wünschelbücher sind ja nicht soooo schlecht. Bussi.
Was Quantentheorie angeht usw. Das war für mich persönlich alles sehr gut um gewisse Überzeugungen loszuwerden. Ich war immer ziemlich rational-denkend, bin es immer noch. Wenn man sich aber mit Wissenschaft auseinandersetzt braucht man eigentlich nicht lange, wenn man offen herangeht, um zu erkennen, das da ebenfalls nichts so sicher ist wie es scheint. Sie läuft mittlerweile ebenfalls auf ein "non-duales" Weltbild hinaus... Ich weiß, das ist ein Widerspruch in sich.
PS: Der Kurs verändert für den ernsthaften Schüler alles! Das sage ich schon jetzt, obwohl ich noch nichtmal ganz aus dem Kindergarten raus bin.
Ernsthaftigkeit ist alles. Die wesentliche Frage ist für mich: Was untergräbt die Konsequenz? Und darauf findet man im Kurs schon eine deutliche Antwort.
VG,
C.