Eher esoterisch oder skeptisch eingestellt?

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Wüßtest du in einer ähnlichen Situation das "wieder anzuwenden" (klingt total stelzig, aber ich hoffe, es kommt rüber, was ich meine)?
Würde es genauso verläßlich wirken oder ist das eher "so vage"?
Wie gesagt, es lässt sich durchaus wiederholen, indem man sich erinnert und vergegenwärtigt, um was es geht, Es passt aber halt nicht zu jeder problematischen Situation. "Vage" ist es nicht, auch wenn es wohl nicht immer im gleichen Ausmaß wirkt.
 
Darf ich fragen, was "danach" passiert, also nach der Trauer/ der Angst (den entsprechenden Emotionen), nachdem du diese los- oder zugelassen hast?
Zulassen tut man die Emotion bzw. die Situation selbst, loslassen den inneren Kampf dagegen. Da ist also doch ein Unterschied.
Es wird dadurch einfach oft viel leichter erträglich. Je nach Intensität kann es auch ganz (oder zumindest für einige Zeit) verschwinden, aber das hängt natürlich davon ab, um was es geht.
 
Zulassen tut man die Emotion bzw. die Situation selbst, loslassen den inneren Kampf dagegen. Da ist also doch ein Unterschied.
Es wird dadurch einfach oft viel leichter erträglich. Je nach Intensität kann es auch ganz (oder zumindest für einige Zeit) verschwinden, aber das hängt natürlich davon ab, um was es geht.
Du schriebst davon, dass in der Zeit des Loslassens die ganze Welt gestrahlt hat, wenn auch nur für eine kurze Zeit - wie kann ich mir das vorstellen, also den Prozess?
 
Du schriebst davon, dass in der Zeit des Loslassens die ganze Welt gestrahlt hat, wenn auch nur für eine kurze Zeit - wie kann ich mir das vorstellen, also den Prozess?
Die Situation war die, dass knapp 3 Monate davor meine langjährige Lebensgefährtin ums Leben gekommen war und ich an dem Tag, an dem ich dieses erste Loslasserlebnis hatte, durch den Wald geirrt bin und dann irgendwie der Gedanke da war, dass mein restliches Leben wohl nur noch aus Trauer um sie bestehen wird. Und dann plötzlich so "ja, aber was spricht denn dagegen? Her mit der Trauer, das ist die Fortsetzung der Liebe bzw. das was davon geblieben ist (hab ich eben in dem Moment so empfunden), also geb ich mich dem jetzt einfach hin, anstatt mir da selbst leid zu tun, weil ich so traurig bin." Und irgendwie war diese Erkenntnis so großartig, dass alles gestrahlt hat und es mir tagelang deutlich besser gegangen ist. (Dauerhaft hat das damals zwar noch nicht sein können, dazu war das Unglück noch viel zu kurz her, aber das mit "restliches Leben nur noch Trauer" hat sich netterweise trotzdem nicht bewahrheitet).

Und das lässt sich auch in anderen Situationen innerer Kämpfe anwenden. Wenn Gedanken da sind, die man nicht mag, dann einfach deren Anwesenheit akzeptieren, anstatt mit Gewalt zu versuchen, sie wegzudrängen. Genau so verlieren sie ihren Schrecken.

So, für heut bin ich dann aber mal draußen. Nachterl! ;)
 
Die Situation war die, dass knapp 3 Monate davor meine langjährige Lebensgefährtin ums Leben gekommen war und ich an dem Tag, an dem ich dieses erste Loslasserlebnis hatte, durch den Wald geirrt bin und dann irgendwie der Gedanke da war, dass mein restliches Leben wohl nur noch aus Trauer um sie bestehen wird. Und dann plötzlich so "ja, aber was spricht denn dagegen? Her mit der Trauer, das ist die Fortsetzung der Liebe bzw. das was davon geblieben ist (hab ich eben in dem Moment so empfunden), also geb ich mich dem jetzt einfach hin, anstatt mir da selbst leid zu tun, weil ich so traurig bin." Und irgendwie war diese Erkenntnis so großartig, dass alles gestrahlt hat und es mir tagelang deutlich besser gegangen ist. (Dauerhaft hat das damals zwar noch nicht sein können, dazu war das Unglück noch viel zu kurz her, aber das mit "restliches Leben nur noch Trauer" hat sich netterweise trotzdem nicht bewahrheitet).

Und das lässt sich auch in anderen Situationen innerer Kämpfe anwenden. Wenn Gedanken da sind, die man nicht mag, dann einfach deren Anwesenheit akzeptieren, anstatt mit Gewalt zu versuchen, sie wegzudrängen. Genau so verlieren sie ihren Schrecken.

So, für heut bin ich dann aber mal draußen. Nachterl! ;)
Danke für deine Schilderung.
So ein Weg ist wunderbar!

Nachti :)
 
Nun sind in meinem Umfeld die wenigsten Menschen überhaupt in irgendeiner Form gläubig, von daher habe ich einfach zu wenig Erfahrung in diesem Sektor.
Deine Clubs GWUP etc. und Deine Schreibe/Denke basieren rein auf Glauben an eine ausschliesslich materielle Evidenz (die es nur nicht-ausschliesslich gibt).
Die Art ist hochreligiös: Du sollst als radikale Materialistin keine anderen Götter nebenbei haben.
Alle in Deinem Umfeld glauben dasselbe.

Daher ist es lächerlich, wenn Du schreibst, Du hättest keine Erfahrung mit Glauben.

Wenn Du schriebest, Du hast keine Ahnung von Glauben, ja, das sehe ich. Du behauptest - wie sehr viele - dass einzig DEIN GLAUBE das wahre und einzige WISSEN sei.
 
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Ich habe es schon so oft beschrieben - wenn jemand sich mit Wissenschaft wirklich auskennt, dann weiß er Forschungsergebnisse einzuordenen, Glauben ist da komplett fehl am Platz.
Laienglauben an Wissenschaft ist etwas völlig anderes und was das anrichtet, sieht man aktuell ja ... .
Der Arzt, der den Patienten auf Rückenprobleme behandelt, Massagen verschreibt, obwohl die "Rückenschmerzen" vom Herzen herrühren, macht das dann aus reiner Boshaftigkeit?
Oder weil er glaubt, dass es tatsächlich Rückenprobleme sind?
Oder all die Ärzte, die einen Patienten behandeln, dem es aber nie besser geht, bis dann nach Jahren in einer Klinik die Ursache seiner Erkrankungen gefunden wird.
Haben die sich alle nur ein sadistisches Spielchen erlaubt?
Oder haben die nach bestem (Nicht)wissen gehandelt?

Gruß

Luca
 
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