egregor

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@Hellequin @whiterabbit

Ich kann dich verstehen, man wird vorsichtiger, was man von sich Preis gibt. Andererseits, wenn man nicht offen und ehrlich schreiben kann, wie kann man sich dann austauschen, verstehen und sich gegenseitig inspirieren?

Was mich besonders interessiert, wo ich mehr drüber wissen möchte, ist der Ursprung ...

"Tibetische Mystiker wenden seit langem eine Technik an, durch die man Kraft der eigenen Gedanken fühlende Wesen erschaffen kann. Die Reiseschriftstellerin Alexandra David-Néel führte diese Praktiken als erste in die westliche Welt ein. In ihrem 1929 veröffentlichten Buch Mystiques et Magiciens du Thibet, schrieb sie: „Abgesehen davon, dass ich nur wenige Gelegenheiten hatte, Tulpae zu sehen, trieb mich meine angeborene Skepsis dazu, es selbst versuchen zu wollen. Meine Bemühungen waren erfolgreich."

Und auch die Auswirkung auf die Behandlung von Schizophrenie und anderen Psychosen ...

"Veissière schrieb in einer E-Mail, dass das Phänomen radikale Auswirkungen auf die Behandlung von Schizophrenie und anderen Psychosen haben könne. In einer Zeit, in der Pharmakonzerne immer mehr an Macht gewinnen und Wahnsinn vermarktet werde, stelle die „Tulpa-Therapie” eine kostenlose Alternative dar, die weder die Einweisung in eine psychiatrische Klinik noch soziale Isolation mit sich bringe."

Das wird im Text ja nur angerissen.

Als Kind hatte ich nicht nur einen ständigen imaginären Freund, sondern sie wurden je nach Spiel immer wieder neu 'erfunden' :)

Ganz am Anfang musste ich bei dem Thema an den Film Shining denken, der kleine Junge, der mit seinem Finger spricht, aber das nur nebenbei ;)

Ist das Kreieren einer Tulpa nicht in etwa vergleichbar mit der Erschaffung eines Krafttieres oder eines Schutzengels, oder sind diese schon als existent gegeben, für die Menschen, die daran glauben bzw. dies praktizieren.

Ist es nicht alles eine selfmade Mind-Production? :)
 
@Hellequin @whiterabbit

Ich kann dich verstehen, man wird vorsichtiger, was man von sich Preis gibt. Andererseits, wenn man nicht offen und ehrlich schreiben kann, wie kann man sich dann austauschen, verstehen und sich gegenseitig inspirieren?

Was mich besonders interessiert, wo ich mehr drüber wissen möchte, ist der Ursprung ...

"Tibetische Mystiker wenden seit langem eine Technik an, durch die man Kraft der eigenen Gedanken fühlende Wesen erschaffen kann. Die Reiseschriftstellerin Alexandra David-Néel führte diese Praktiken als erste in die westliche Welt ein. In ihrem 1929 veröffentlichten Buch Mystiques et Magiciens du Thibet, schrieb sie: „Abgesehen davon, dass ich nur wenige Gelegenheiten hatte, Tulpae zu sehen, trieb mich meine angeborene Skepsis dazu, es selbst versuchen zu wollen. Meine Bemühungen waren erfolgreich."

Und auch die Auswirkung auf die Behandlung von Schizophrenie und anderen Psychosen ...

"Veissière schrieb in einer E-Mail, dass das Phänomen radikale Auswirkungen auf die Behandlung von Schizophrenie und anderen Psychosen haben könne. In einer Zeit, in der Pharmakonzerne immer mehr an Macht gewinnen und Wahnsinn vermarktet werde, stelle die „Tulpa-Therapie” eine kostenlose Alternative dar, die weder die Einweisung in eine psychiatrische Klinik noch soziale Isolation mit sich bringe."

Das wird im Text ja nur angerissen.

Als Kind hatte ich nicht nur einen ständigen imaginären Freund, sondern sie wurden je nach Spiel immer wieder neu 'erfunden' :)

Ganz am Anfang musste ich bei dem Thema an den Film Shining denken, der kleine Junge, der mit seinem Finger spricht, aber das nur nebenbei ;)

Ist das Kreieren einer Tulpa nicht in etwa vergleichbar mit der Erschaffung eines Krafttieres oder eines Schutzengels, oder sind diese schon als existent gegeben, für die Menschen, die daran glauben bzw. dies praktizieren.

Ist es nicht alles eine selfmade Mind-Production? :)
Du richtest Deine Frage zwar nicht an mich, aber ich erlaube mir mal zu antworten:
Jeder, der in irgendeiner Form inkarniert ist hat in logischer Konsequenz dessen eine beschränkte Wahrnehmung. Diese Beschränkung ist flexibel zum Bewusstseinsprozess. Letztlich ist der Geist Raum und in diesem findet alles statt, wir sind ein Teil des Raums. Als Raum können wir sagen, wir kreieren alles selbst und wir sind letztlich Raum. Aber da wir uns aktuell als Inkarniert erleben, ist die Feststellung, wir kreierten beispielsweise das Krafttier selbst nicht weiterführend, da diese Kreation kein Bewusstseinsakt ist. Es geschieht uns also und wir können uns bestenfalls für etwas öffnen.
Natürlich gibt es im Bewusstseinsprozess weit Fortgeschrittene und weil Du hier etwas Richtung Tibet erwähntest, ist der 16. Karmapa ein herausragendes Beispiel. Entsprechendes Potential hatte er in der Möglichkeit, bewusster Kreationen, welche uns Westlern sicher als arg fantastisch erscheinen, wenn man es nicht selbst erlebt hat. Der Begriff Egregor ist m. E. In einer deutlich kleineren Kategorie zu betrachten und ist m.E. Nur einer einzigen Gruppe zuzuordnen, aber man sagt ja auch zu jedem Taschentuch gern 'Tempo'
 
Was mich besonders interessiert, wo ich mehr drüber wissen möchte, ist der Ursprung ...

Ich denke der Ursprung ist nicht einmal bei dem Homo Sapiens anzusetzen, schon Affen und Raben können imaginäre Vorstellungskraft entwickeln. Ob ein Affe oder ein Rabe eine Tulpa erschaffen kann geschweige denn möchte ist allerdings fraglich. Ich denke der Mensch hat einfach die Vorstellungskraft aufgrund seiner reflexiven Möglichkeit über Dinge so auch über Tulpas nachzudenken. :LOL:

Eine kurze deutsche Einleitung gibt es hier:
http://www.tulpaforce.de/doku.php?id=intro

Und auch die Auswirkung auf die Behandlung von Schizophrenie und anderen Psychosen ...

Das wäre sicherlich interessant, allerdings ist auch hier die genaue Definition von Schizophrenie nötig. in deren sehr weiter Ausführung man jeden Menschen in eine mehr oder weniger starke Ausprägung einteilen kann.

Als Kind hatte ich nicht nur einen ständigen imaginären Freund, sondern sie wurden je nach Spiel immer wieder neu 'erfunden' :)

Hast du einfach nur die Kleider gewechselt oder das Rad immer wieder neu erfunden? Die meisten Tulpas sehen dem Zeitgeist entsprechend aus wie Mangafiguren. :D

Ist das Kreieren einer Tulpa nicht in etwa vergleichbar mit der Erschaffung eines Krafttieres oder eines Schutzengels, oder sind diese schon als existent gegeben, für die Menschen, die daran glauben bzw. dies praktizieren.

Ich denke das ist wie mit dem imaginären Freunden. Schamanen welche einer Linie angehören trauen Mama und Papa oder dem Nagual aufgrund der kulturellen Autorität. Engel werden schließlich auch eher akzeptiert da es die christliche Wertetradition nicht tangiert sondern sogar Identitätsstiftend wirkt und positiv aufgenommen wird

Westliche Schamanen übernehmen solches da es diese emotional anspricht - so wie Japaner die christliche Tradition emotional anspricht. In japanischen Zeichentrickfilmen wird schließlich nicht umsonst die christliche Tradition und deren mystische Hintergründe ausgeschlachtet, da die Japaner in einer shinto-buddhistischen Welt aufgewachsen sind die wiederum für uns mystisch wirkt aber für die Japaner selbst alltägliches Brimborium ohne Neuheitswert darstellt. :sleep:

Ist es nicht alles eine selfmade Mind-Production? :)

Was war zuerst da die Henne oder das Ei? Das kommt je nach Weltbild an, ist es eher magisch oder eher aufgeklärt? Entscheide einfach für dich selbst. (y)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Als Kind hatte ich nicht nur einen ständigen imaginären Freund, sondern sie wurden je nach Spiel immer wieder neu 'erfunden' :)

Ganz am Anfang musste ich bei dem Thema an den Film Shining denken, der kleine Junge, der mit seinem Finger spricht, aber das nur nebenbei ;)

Ist das Kreieren einer Tulpa nicht in etwa vergleichbar mit der Erschaffung eines Krafttieres oder eines Schutzengels, oder sind diese schon als existent gegeben, für die Menschen, die daran glauben bzw. dies praktizieren.

Ist es nicht alles eine selfmade Mind-Production? :)

Man kann das Ganze aus der Sicht argumentieren, dass sich eine Festlegung auf ein Modell sehr schnell eine andere Wahrnehmung ausschliessen kann.
Ob ein Wesen existent ist, lässt sich durch Zusammenarbeit mit diesem herausfinden, dann ist es auch nicht der Glauben/Religion, sondern eine persönliche Wissenschaft. Persönlich deswegen, da man diesen Weg alleine geht. Hinweise und Symbolcharakter müssen vom Magier selber verstanden werden, da kann keiner mitreden. Fehltritte und mindfuck gehören zum Weg dazu um Unterscheidung zu lernen.
Interessant wird es eben an den Punkten, wo sich vor dem inneren Auge Dinge abspielen, die sich frei und morallos entfalten ohne anstrengten Denkmustern, die einem was weis machen wollen.
Der magische Akt beginnt dann, wenn auf dieser Ebene bewusst gearbeitet und auch eingegriffen wird und die Resultate werden sich zeigen und diese sind wiederum ein Spiegel seiner Arbeit.
Es wird einem also nichts geschenkt.

Absolutes Denken, ob nun alle Wesen vom Selbst erschaffen werden, wie vergleichbar in der Kindheit, führt meiner Meinung nach in eine Sackgasse.
 
Du richtest Deine Frage zwar nicht an mich, aber ich erlaube mir mal zu antworten:

yes please :)

Jeder, der in irgendeiner Form inkarniert ist hat in logischer Konsequenz dessen eine beschränkte Wahrnehmung. Diese Beschränkung ist flexibel zum Bewusstseinsprozess. Letztlich ist der Geist Raum und in diesem findet alles statt, wir sind ein Teil des Raums. Als Raum können wir sagen, wir kreieren alles selbst und wir sind letztlich Raum. Aber da wir uns aktuell als Inkarniert erleben, ist die Feststellung, wir kreierten beispielsweise das Krafttier selbst nicht weiterführend, da diese Kreation kein Bewusstseinsakt ist. Es geschieht uns also und wir können uns bestenfalls für etwas öffnen.

Was trifft es denn besser, ein Akt des Unterbewusstseins, der vom Bewusstsein sozusagen die Tore geöffnet bekommt, um einzutreten? Und warum ist die Feststellung nicht weiterführend?

Dies im Hinterkopf zu haben ist vielleicht ein guter geistiger Anker, wenn man sich selbst zu sehr darin verliert.


Natürlich gibt es im Bewusstseinsprozess weit Fortgeschrittene und weil Du hier etwas Richtung Tibet erwähntest, ist der 16. Karmapa ein herausragendes Beispiel. Entsprechendes Potential hatte er in der Möglichkeit, bewusster Kreationen, welche uns Westlern sicher als arg fantastisch erscheinen, wenn man es nicht selbst erlebt hat.

Gibt es im Netz gute Texte/Quellen zu dem Thema?

Der Begriff Egregor ist m. E. In einer deutlich kleineren Kategorie zu betrachten und ist m.E. Nur einer einzigen Gruppe zuzuordnen, aber man sagt ja auch zu jedem Taschentuch gern 'Tempo'

Ich muss gestehen Egregor ist mir kein Begriff, ich bin bei Tulpa eingestiegen, da ich den link von whiterabbit sehr interessant fand, kann dies also nicht klassifizieren.

Kraul den gutaussehenden Hund mal von mir am linken Ohr, der dich gerne als menschliches Kopfkissen missbraucht ;)
 
@whiterabbit

Ich denke der Ursprung ist nicht einmal bei dem Homo Sapiens anzusetzen, schon Affen und Raben können imaginäre Vorstellungskraft entwickeln. Ob ein Affe oder ein Rabe eine Tulpa erschaffen kann geschweige denn möchte ist allerdings fraglich. Ich denke der Mensch hat einfach die Vorstellungskraft aufgrund seiner reflexiven Möglichkeit über Dinge so auch über Tulpas nachzudenken. :LOL:

Ich denke der Mensch hat einfach zu viel Müßiggang, ein Rabe hat da ganz andere Probleme ;)
(Nein, ich weiß, wie du das meinst) :)

Eine kurze deutsche Einleitung gibt es hier:Http://www.tulpaforce.de/doku.php?id=intro
http://www.tulpaforce.de/doku.php?id=intro[/quote]

„Sie sind Konstrukte unserer Gedanken und haben nur so viel Macht wie man ihnen gibt, und nicht mehr.“
Sag ich doch ;)

Hast du einfach nur die Kleider gewechselt oder das Rad immer wieder neu erfunden? Die meisten Tulpas sehen dem Zeitgeist entsprechend aus wie Mangafiguren. :D

Nein, keine mentalen Barbiepuppen, sondern eigenständige Charaktere, so als Surrounding für das Game, die auch nicht lange existierten und schnell wieder im Nirvana verschwanden ;)

Was hattest du für einen imaginären Freund, wenn ich fragen darf?

Ich denke das ist wie mit dem imaginären Freunden. Schamanen welche einer Linie angehören trauen Mama und Papa oder dem Nagual aufgrund der kulturellen Autorität. Engel werden schließlich auch eher akzeptiert da es die christliche Wertetradition nicht tangiert sondern sogar Identitätsstiftend wirkt und positiv aufgenommen wird

Westliche Schamanen übernehmen solches da es diese emotional anspricht - so wie Japaner die christliche Tradition emotional anspricht. In japanischen Zeichentrickfilmen wird schließlich nicht umsonst die christliche Tradition und deren mystische Hintergründe ausgeschlachtet, da die Japaner in einer shinto-buddhistischen Welt aufgewachsen sind die wiederum für uns mystisch wirkt aber für die Japaner selbst alltägliches Brimborium ohne Neuheitswert darstellt. :sleep:

Also selfmade Mind-Productions unter Berücksichtigung des kulturellen backgrounds, und so mal mehr oder weniger legitim.

Erschaffe ich mir eine Tulpa ist das psychisch grenzwertig aber ein Schutzengelchen, welches dauernd um mich rumschwirrt ist okay und ich werde dafür nicht schräg angeguckt und muss auch keine Pillen schlucken :D

Was war zuerst da die Henne oder das Ei? Das kommt je nach Weltbild an, ist es eher magisch oder eher aufgeklärt? Entscheide einfach für dich selbst. (y)

Was fragst du mich? Wer erdachte das Sein? :)
 
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yes please :)



Was trifft es denn besser, ein Akt des Unterbewusstseins, der vom Bewusstsein sozusagen die Tore geöffnet bekommt, um einzutreten? Und warum ist die Feststellung nicht weiterführend?

Dies im Hinterkopf zu haben ist vielleicht ein guter geistiger Anker, wenn man sich selbst zu sehr darin verliert.




Gibt es im Netz gute Texte/Quellen zu dem Thema?



Ich muss gestehen Egregor ist mir kein Begriff, ich bin bei Tulpa eingestiegen, da ich den link von whiterabbit sehr interessant fand, kann dies also nicht klassifizieren.

Kraul den gutaussehenden Hund mal von mir am linken Ohr, der dich gerne als menschliches Kopfkissen missbraucht ;)
Ja, als Hintergrundgedanke ist es gut und schützt vor Dogmatik. Es bringt aber nicht viel, es sich zu sagen, das "alles eins" sei, wenn man doch eine eingekörperte Perspektive hat. Ich rede da lieber von vergrößern oder dehnen des Bewusstseins. In seltenen Momenten hat man ja mystische Erlebnisse, die diese Einheit andeuten.

Den 16. Karmapa gibt's auf YouTube , da wird aber nicht viel,wunderliches zu sehen sein, außer ein gewisses Phänomen , was gerne bei der Verbrennung hoher Lamas auftritt. Man sollte sein Augenmerk auch weniger auf wundersames richten, m. E.
Der Däne Ole Nydhal war mit seiner Frau in der Flowerpowerzeit
Mehrere Jahre in seiner Nähe, da mag hier und da was an wundersamen zu lesen sein. Er trieb auch als er in Chicago verstarb bis nach seinem Tod seine Scherze mit dem Pflege personal, chrchr.

Jut, den Hund kraule ich gern:) Macht dann mit getrenntem Bewusstsein auch mehr Spaß,:D
 
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