Magie...

Hallo!
Ich denke schon das man mit Magie die Welt besser machen kann. Auf alle Fälle Positiv seine Umwelt beeinflussen.
Allerdings ist ware Magie den Weg von innen nach außen zu gehen. So gesehen ist Magie auch immer ein Art Egoismus. Man muss immer an sich arbeiten, sich selbst kennen lernen und das beste für finden. Nur wer mich selbst zu frieden ist kann mit der Welt zu frieden sein. Schlicht gesagt um die Welt zu verbessern muss als erstes bei sich selbst anfangen.

Gruß Morson
 
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Ich habe ein wenig Zeit gebraucht nachzudenken... den Satz von Leana, "Falsch...es ist einfacher als Du denkst, wenn man das eigene EGO erstmal hinten anstellt!" habe ich zunächst als doch etwas herben "persönlichen" Angriff empfunden. Sie schien mir dort egoismus zu unterstellen, wo ich von mir meine, eher zum altruistischem genus zu gehören *schmunzel* das problem geht aber denn doch tiefer... und einige von den postings, die danach folgten, haben mich in der meinung bestärkt, dass mein weg einfach ein anderer ist. Ich glaube nicht, dass es eine frage von ego oder nicht ego ist, sondern ich glaube vielmehr, dass die kriterien des "guten" und des "schlechten" so nicht gefasst werden können. das meinte ich eigentlich auch mit "es ist so einfach nicht". um (mit magie, oder sonst wie) das "gute" wirken zu können, bräuchte man m.E. schon eine vorstellung davon, wie es denn "besser" sein könnte. diese aber ist mir einfach nicht gegeben. sogesehen bin ich einfach kein "weltverbesserer", ich habe mich abgefunden mit dem so-sein dessen, was da ist. und das empfinde ich als einen der ganz wesentlichen schritte in meiner eigenen entwicklung.
magie, um es positiv zu formulieren, ist m.E. auch nicht das bewirken einer, vorher festgelegten, realität, sozusagen etwas, dass die kausalität im einfachen sinne aufhebt. es ist vielmehr mit dem sein verwoben, es ist ein wirken im sein des seienden. (sorry für die verworrene ausdrucksweise, es geht nicht klarer?). an magie ist für mich das wesentliche das erkennen des anderen als anderes, und das wirkliche kommunizieren mit dem anderen. eine kommunizieren, das über die übliche nachrichtentechnische oder shanon'sche definition weit hinausgeht, eine wirkliche kommunikation zwischen seiendem. wenn ich das andere als anderes erkenne, dann komme ich zu einem völlig anderen umgang damit. das ist dann auch ein weg, der über das grauen hinausweist, das bspw. der mensch dem menschen antut. denn dieses an-tun ist die folge eines nicht-erkennens, nicht an-erkennen des anderen.
das praktizieren von magie in diesem sinne würde die welt transzendieren, in einem viel weitergehenden sinne als ein beheben von "bösem" durch die anwendung von "guter", "nicht egoistischer" magie.
 
danke für diesen beitrag, meedusa!

ich habe noch keine beschreibung von magie gesehen, die meinem empfinden, was es sein könnte, näher kommt. wobei ich meine, die kausalität brauchen wir eh gar nicht aufzuheben, weil sie IMHO zu den konstrukten unseres geistes gehört - wertvoll, um ein orientierendes bild davon zu haben, wie die mechanik der welt funktioneren könnte, aber letzten endes doch eine landkarte und nicht die landschaft selbst. das vordringen zur ur-sache kann ich mir nur als innige verbindung mit dem all-einen vorstellen, und selbst das ist nur eine vorstellung.

wirkliches - vielleicht wirkendes - kommunizieren mit dem seienden... schön! und eine lebensaufgabe :)

merci und alles liebe,

jake
 
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hi,

Magie. Ist Magie nicht eine Beeinflussung von irgendwas oder irgendwenn mit dem ich nicht einverstanden bin?

Was nicht passt wird passend gemacht, oder etwa nicht?

Doch wer entscheidet was nicht passt und was so stimmt wie es ist.....

Für mich ist nicht die Frage ob man geistig wirken soll oder nicht sondern wozu, wofür, aus welchem Beweggrund.... .

Einverstanden sein. Treffe ich auf nicht einverstanden sein. Versuche ich erst nach innen zu schauen warum.
Solange man in Polarität zu etwas steht, sollte man nicht geistig wirken.
Man erziehlt dann meist nur die Stärkung der Gegensätze. Die Polarität kann nicht gelöst werden, der Konflikt nicht befriedet.
Man kämpft mit einem unerkannten Teil des eigenen Wesen im außen und sieht das nicht (klassische Projektion).

Dies wirkt sich bei geistiger Arbeit (Magie) in anderem Verhältnis aus als bei physischem Tun. Nämlich schneller....
Daher ist es natürlich auch ein guter Weg sich selbst näher zu kommen. Natürlich könnte es auch zur Isolation und Verzweiflung führen , sollte man beständig weiter projezieren und die Welt nach den Ich-Vorstellungen formen wollen......

Wie auch immer...


Alles Gute

Alex
 
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