Droht mir die Kündigung?

Wenn ich meine ... Wut/Nervösität in den Griff bekomme, dann werde ich wohl die Tatik anwenden "Sei höflich und sag nichts, dass ärgert sie am meisten" (kommt aus einem Lied. Von den Ärzten? Ich weiß es nicht mehr).
Liebe @Schafgarbe, mit dieser Strategie kommst du am weitesten. Bleib auf der Sachebene. Es geht auch nicht darum, dass du sie damit ärgerst, sondern, dass sie dir aus irgendwelchen Aussagen einen Strick drehen kann, oder eine Diskussion anzetteln, die zu nichts führt. Ich habe zu diesem Thema mal eine Fortbildung besucht, die hieß:
"Die schwarze Seele des Teufels". Und welchen Planeten kennen wir da? :banane:

Ich wurde auf der Ebene öfter von Vorgesetzten gemobbt.
Mit der Sachebene bist du auf der sicheren Seite. LG
 
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Um mal zu den Details zu kommen die sie wollte, warum schreibst du nicht einfach *4 Stunden*

max ist tatsächlich nicht genau,
ich bin mir grad nicht sicher, aber unemotional bist du auch nicht.

wenn jemand sagt schreib es genau, dann mach es doch einfach......

ich hab das Gefühl ihr seid gerade beide sehr persönlich unterwegs, da sie Chefin ist, darf sie sich als Chefin *aufspielen*, was dir nicht gefällt , klar,
du machst die Arbeit sie muss verantworten, das ist Arbeiter und Chef Spiel.

ich glaube irgendwo hatte ich schonmal bei dir geschrieben das du eigentlich eine Chefposition bräuchtest, das bei dir stark angelegt ist,
ich muss mal schauen wo es war.

Ansonsten darfst du zur Zeit noch ein wenig deinen Fehler den du gemacht hast *spüren*
das hört wieder auf...irgendwann
Bei mir sind gewissen Emotionen ebenfalls mit im Spiel. Dass streite ich gar nicht ab.

Im Vorfeld habe ich keinerlei Infos bekommen, sondern nur, dass ich was schreiben soll. Von daher kann ich doch in meiner kaputten Glaskugel nicht sehen, ob das "max" ihr zu ungenau ist. Und; es kommt manchmal wirklich vor, dass es weniger Stunden sind. Höher wird der Betrag auf der Rechnung ja auch nicht - weil die 4 Stunden eben maximal sind.
Und auch hier sind wir bei dem Thema "keine Infos geben, den Vorschlag als völliger Unfug abstempeln und dazu ein Bohei veranstalten" - dass nervt mich.

Mit einem Vorgesetzten habe ich generell kein Problem. Tauschen will ich mit ihr auch nicht, also will/bräuchte ich selbst auch keine Chefposition. Dass was ich im Moment an Verantwortung habe, reicht mir völlig aus (kann auch gerne weniger sein).
Was mich stört ist das "dazwischen". Eine Sprunghaftigkeit, eine Ahnungslosigkeit die vertuscht wird (anstatt sich zu informieren oder zuzuhören) und eine ständige Wiederholung ihrer Position nervt auch. Ein Chef sollte kooperativ sein und auch, wenn ich eine gewisse Eigenständigkeit habe (hatte), so sollte der Chef doch generell einen Überblick darüber haben, was man eigentlich den ganzen Tag so macht und was gerade Aktuell ist, oder?

Wenn man z.B. den Auftrag gibt ein Dokument ausgedruckt haben zu wollen ("druck mir mal aus"), mich dann anmault, weil es doppelseitig ist, dann weiß ich auch nicht. Woher soll ich wissen, dass man etwas Einseitg haben will, wenn er es nicht sagt. So nach dem Motto "ich lege dir immer alles Einseitig vor, also musst du wissen, dass ich es so haben will, sage aber nichts weiter und maule rum, wenn ich es nicht so kriege"? - Ne... so läuft das nicht.
Zukünftig weiß ich es. Dass hätte man auch freundlicher sagen können.

Meinen Fehler darf ich spüren; dass habe ich kommen sehen.
Es wird jedoch nicht aufhören. Dafür steckt zu viel in der persönlichen Ebene fest. Es wird vielleicht weniger werden; ja. Wenn sie mich vorher schon weitestgehend ignoeriert hat, dann wird sie es weiterhin tun.
 
Liebe @Schafgarbe, mit dieser Strategie kommst du am weitesten. Bleib auf der Sachebene. Es geht auch nicht darum, dass du sie damit ärgerst, sondern, dass sie dir aus irgendwelchen Aussagen einen Strick drehen kann, oder eine Diskussion anzetteln, die zu nichts führt. Ich habe zu diesem Thema mal eine Fortbildung besucht, die hieß:
"Die schwarze Seele des Teufels". Und welchen Planeten kennen wir da? :banane:

Ich wurde auf der Ebene öfter von Vorgesetzten gemobbt.
Mit der Sachebene bist du auf der sicheren Seite. LG
Danke dir Helga.
Welcher Planet ist denn gemeint? Ich steh grad auf dem Schlauch.
 
@Schafgarbe, das ist schon eine große Prüfung die du durchmachst, mein Eindruck ist, dass deine Chefin spürt, dass du ihr das Wasser reichen kannst, sie sieht in dir eine Konkurrentin, du bist ihr ebenbürtig, darum muss sie ihre Position betonen und diese dir gegenüber auch ausspielen, was natürlich tierisch nervt und auch am Selbstwertgefühl nagt.
Macht auszuüben zeigt ihr mangelndes Selbstbewusstsein, ein Mensch der sein Potential kennt, sich authentisch zeigt braucht keine Machtspielchen, andere kleiner machen nur damit sie größer da stehen.
 
Da trifft Herzbluat den Nagel auf den Kopf. Und die Dame wird sich sehr wahrscheinlich nicht ändern.
Das heißt für dich Schafgabe, dass du für dich sorgen solltest. Gut überlegt für eine bessere Situation. Und du bestimmst die Zeit, wann du etwas ändern möchtest. Du kannst vorbereiten und planen. Du kannst dir "Eisen ins Feuer legen". Nach meinen Erfahrungen mindestens zwei. Und das ist ein unglaublich gutes Gefühl, wenn es soweit ist, dass du selbst entscheidest, wann du was in die Wege leiten willst, - für dich -. Weil du dann nicht mehr abhängig bist von dieser Umgebung. Es ist nur eine Frage der Zeit.
 
Liebe @Schafgarbe ,

ich musste so eine Situation leider auch über drei Jahre mitmachen. Ich nahm mir psychologische Unterstützung. Ich zog mich soviel wie möglich zurück, blieb, wie schon geschrieben auf der Sachebene. Und wenn es mir halbwegs gut ging, versuchte ich glücklich zu wirken 😊.

Nun, langsam nach drei Jahren, kommt Schritt für Schritt die späte Wiedergutmachung.

Alles Gute für dich, du kommst da raus!
 
Sie ließ nie aus zu betonen, dass sie die Chefin ist.
Dann darf sie jetzt auch mal die Chefin sein.
Sie ist deine Chefin. Mitnichten darf sie es erst jetzt auf dein Geheiß "mal sein". Ich würde mich in freundlicher Zurückhaltung üben. Es sei denn, eine Kündigung würde mich nicht stören.
Deinen Ärger finde ich verständlich - dein Handeln aber kontraproduktiv. Nicht zuletzt, weil du im Falle eines Jobwechsels auch ein Arbeitzeugnis bekommst.
 
Sie ist deine Chefin. Mitnichten darf sie es erst jetzt auf dein Geheiß "mal sein". Ich würde mich in freundlicher Zurückhaltung üben. Es sei denn, eine Kündigung würde mich nicht stören.
Deinen Ärger finde ich verständlich - dein Handeln aber kontraproduktiv. Nicht zuletzt, weil du im Falle eines Jobwechsels auch ein Arbeitzeugnis bekommst.
Und man sollte auch nicht vergessen, dass ja etwas vorgefallen ist, dass dieses eh wohl schon schwierige Verhältnis noch mehr belastet...wir wissen auch nicht, wie gravierend für die Abteilung selbst das Handeln von @Schafgarbe war...
Wir hier Lesende kennen nur die Sicht von @Schafgarbe, die der Chefin kennen wir nicht und deswegen finde ich es schwierig, wenn man sich überhaupt hier meinungsmäßig positioniert..
Vielleicht wäre eine Versetzung innerhalb des Amts gut, vielleicht aber könnte eine neue, innere Haltung zum Arbeitsplatz und der Chefin alle und alles entspannen..diese könnte so aussehen, liebe@Schafgarbe, dass du versuchst, dir jegliche Meinung gegenüber deiner Chefin zu versagen, deine Gedanken dahingehend kontrollierst ...wenn Unmut aufkommt, dir sagen: "nein,jetzt nicht!"..
Machst du das ein paar Tage und Wochen,könnte dieses innerliche Tun zu einer äußeren Befriedung führen..
Einen Versuch wäre es wert..:)
 
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Guten Abend,

ein neuer Bericht, frisch von Mittwoch:

Die Konsequenz ist tatsächlich eingetreten.
Ob die Chefs sich der Folgen darüber bewusst sind (es wird eine Verzögerung im Arbeitsablauf geben, der auch für andere möglicherweise Zeit raubt).


Es ist eine geworden.
Damit kann ich leben.


Sie ließ nie aus zu betonen, dass sie die Chefin ist.
Dann darf sie jetzt auch mal die Chefin sein.
Sie lässt allerdings keine Möglichkeit aus auf mir auf der Personenebene eins reinzudrücken.

Gestern z.B. Ich sollte ihr erwartete Ausgaben aufschreiben. Bei den Details schrieb ich "max. 4 Stunden".
Sie fragte schnippisch "was noch"? Ich zeigte ihr den Zettel. Sie schaute nur kurz drüber, warf mir den wieder auf den Tisch und meinte "unterschreibe ich nicht". Auf die Frage des Grundes, was ihr konkret fehle, sagte sie, der Betrag sei ungenau. Sie wolle eine genaue Auflistung haben.
Ich sagte "ist es doch. Hier stehen die Stunden, Netto, Brutto, Zeitraum".
Antwort: da steht "maximal".

"Ja. Weil ich für 4 Stunden beauftrage, die manchmal weniger Zeit brauchen und dadurch weniger Stunden aufschreiben"
-> Die Erklärung konnte ich nicht mal zu Ende bringen.
Sie unterbrach mich, meinte ich bräuchte nicht weiter zu erzählen, sondern es korrigieren. "Was noch"? (Thema beendet).

Das Ganze mit einem patzigen Tonfall, ausdrucksloser Mimik, entsprechendem Gesichtsausdruck.
Man kann sich nun darüber streiten, ob es kleinlich ist oder nicht. Ich bin der Meinung, dass sie hier wieder die persönliche Ebene genutzt hat und jede Chance nutzt mir eins auszuwischen.

Wenn ich meine ... Wut/Nervösität in den Griff bekomme, dann werde ich wohl die Tatik anwenden "Sei höflich und sag nichts, dass ärgert sie am meisten" (kommt aus einem Lied. Von den Ärzten? Ich weiß es nicht mehr).

Ich habe eine Stellenanzeige einer anderen Behörde gesehen. Der Bereich ist passend, aber der AG hat einen schlechten Ruf. Da muss ich mir noch mal Gedanken zu machen.
Wenn mir jemand noch mal berichten kann, was ich für eine Radix brauche, dann würde ich zu meinem beruflichen Werdegang eine Radix einstellen.

Schönen Abend noch,
"Tee & Streuselkuchen hinstell"

Das muss man alles erst mal aushalten können.

Aber vergiss nicht, deine Chefin hat auch Vorgesetzte. Und auch sie hat den Druck von oben. Und wenn in ihrer Abteilung etwas nicht gut läuft, dann fällt das auf sie zurück. Du weißt nicht, welches Gespräch sie vielleicht führen musste und wie stark sie kritisiert und gerügt wurde. Sowas könnte nämlich auch ihr die Position kosten.
Sie muss nun doppelt und dreifach vorsichtig sein und überprüfen, weil auch sie sich vielleicht noch so einen Fehler aus ihrer Abteilung nicht leisten kann und ihre Fähigkeiten als Führungskraft hinterfragt werden.

Viellicht solltest du ihr zeigen, dass du die Dinge auch von ihrer Situation aus sehen kannst und dass du fähig bist größer zu denken und die Gesamtsituation überblicken kannst - also über deinen Arbeitsbereich hinaus und dass du weißt, dass dein Fehler nicht nur für dich unangenehme Folgen hat.
 
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