B
Buntspecht
Guest
sowohl als auch fällt mir dazu ein.Was sagt ihr zu dem Thema?
Daß man sich mit der Digitalisierung anfreundet und aber trotzdem ein "Mensch" bleibt und keine herzlose Maschine wird.
Ohne den Menschen dahinter wird mM gar nichts funktionieren.
Bargeld brauche ich schon lange nicht mehr oder nur sehr wenig und spare Geld, weil mein Konto günstiger geworden ist, Beispiel. Und deshalb nutze ich solche Vorteile gerne. Außerdem ist Bargeld irgendwie "schmutzig" und wenn ich meine ecKarte berührungslos gegen den Bezahleumel halte beim Einkauf ist mir das sehr recht und den MitarbeiterInnen im Verkauf sicherlich auch.
Man kann den ganzen Fortschritt/ Wahnsinn nicht aufhalten und sich dagegen stemmen kostet Kraft und Lebensfreude. Also warum nicht einfach akzeptieren, was sich eh nicht aufhalten lässt? Und was einem absolut unsympathisch ist, braucht man ja nicht mitmachen, kaufen? Wenn man ein Küchengerät nicht über sein Smartphone bedienen will, dann gibt es vielleicht auch noch was anderes vielleicht auch für die Zukunft, vielleicht. Oder man verzichtet ganz einfach auf Bestimmtes, wenn es sich einrichten lässt.
Selber wundere ich mich nur um die rasant schnelle Zeit. Meine Großtante ist noch im 19. Jahrhundert geboren worden und kannte eine Zeit ohne Strom. Für sie war es selbstverständlich Kerzen im Haus zu haben und Streichhölzer. Das ist bei mir auch noch so drin, daß ich das habe, man weiß ja nie... und einen kleinen Vorrat habe ich auch noch da an Lebensmitteln und dem Nötigsten zum Leben, das hat mich Corona gelehrt, daß es gut ist, sowas zu haben. Stromausfälle können ein paar Tage Chaos verursachen und wenn es erst Probleme gibt in der Logistik dauert es Tage, bis es wieder läuft, hat man ja gesehen, als das kuriose Problem "Toilettenpapier" da war in der Coronazeit- Vergangenheit. Würd da jetzt gerne einen hinter setzen, aber lustig ist das nicht wirklich.
Selber sehe ich dem Ganzen eigentlich gelassen entgegen, aber diese rasant schnelle Entwicklung ist wirklich erstaunlich. Und ich frage mich, wie lange das noch gut geht und wohin das steuert. Wie viele Jahre gibt es Menschen und wie lange sind die Menschen zu Fuß, auf dem Pferd, mit der Kutsche, mit Handwagen usw unterwegs gewesen? Und haben Pferde auf dem Acker einen Pflug gezogen usw.usf. Und wie sehen die Landwirtschaflichen Maschinen heute aus, Wahnsinn...
Man muß sich nur mal alleine Gedanken machen über die Zeitspannen. Und nie ging die ganze katastrophale Umweltverschmutzung auch so schnell voran. Im schlimmsten Fall kracht alles mit Karacho gegen die Wand, man wird es sehen.
Aber an Lappalien sterben will man auch nicht und freut sich über die Medizin und daß man nicht an einem Schnupfen und anderen Lappalien gleich sterben muß, denn das konnte einem "früher" passieren. Ich möchte jedenfalls in keiner anderen Zeit leben als jetzt, egal was kommt.
Was ich aber sehr kurios finde, daß Viele sagen zurück zur Natur. Und wenn alle Welt in die Wälder strömt und das Wild fluchtartig daraus getrieben wird (hab es selber leider schon öfter gesehen), das finde ich auch schlimm. Die Wälder reichen nicht aus, daß alle Menschen sich darin erholen können, das ist leider so. Ohne Rücksicht wird es in Zukunft gar nicht mehr gehen. Wir Menschen werden uns sehr zurücknehmen müssen und Verantwortung übernehmen für sehr Vieles.
Ich habe mal einen Bericht gesehen über einen Naturliebhaber, der sich ein Tiny- Haus gebaut hat und dafür mussten Bäume gerodet werden, ich finde das einfach nur eigenartig und bedenkenswert.
Bedenklich ist auch die rasante Entwicklung und aber daß Viele bestimmte Berufe nicht erlernen wollen. Hier gibt es etliche Betriebe (und auch Arztpraxen), die einfach keine Nachfolger finden und schließen werden. Bestimmte Berufe scheinen am Aussterben zu sein, aber werden dringend gebraucht. Hier muß man jetzt schon lange auf Handwerker warten, weil sie einfach knapp werden. Das übernimmt keine Maschine!
Wirklich perfekt ist das nicht.
Wichtig ist, daß die Menschen zusammen kommen, miteinander reden, Probleme ansprechen, Lösungen gesucht und gefunden werden. Daß Menschen friedlich und sozial sind. Und daß es Alternativen gibt. Nur Elektromobilität sehe ich sehr schwierig, man muß auch nach Alternativen suchen und den Verbrennermotor nicht abschaffen wollen. Wasserstoff kann langfristig sehr wichtig werden oder etwas anderes, vielleicht noch nicht im Moment, aber in Zukunft. Mit Scheuklappen rumlaufen bringt mM jedenfalls nichts. Entwicklung in allen Bereichen ist wichtig und daß Schiffe keinen Dreck verklappen ins Meer, daß Fischbestände sich erholen können und geschont werden und vieles mehr. Die Erde ist klein geworden und alles hängt irgendwie zusammen und kann mM nur zusammen funktionieren und auch etwas geändert werden. Es nützt nichts wenn in einem kleinen Land alle mit Elektroautos fahren (und spätestens bei der Entsorgung/ Unfällen/ Verkauf Probleme bekommen) und in einem anderen Land rotzen Fabriken extrem den Dreck raus und die Flugzeuge verpesten den Himmel uswusf.
Es muß im Ganzen gedachten werden und dabei alle Probleme berücksichtigt werden, weltweit und zukunftsweisend. und dann wundert es einem nicht, daß fieberhaft andere Planeten gesucht werden, auf denen Leben möglich wäre... dann können sich Menschen nämlich woanders ausbreiten und alles vermüllen...
Vielleicht passiert ja irgendwann mal Etwas womit überhaupt niemand rechnet und vielleicht laufen dann die Überlebenen wieder mit einer Keule rum.