lazpel
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 7. Juni 2004
- Beiträge
- 4.906
Hallo,
eine Zusammenfassung:
Worum geht es in diesem Thread?
Um eine von Wyrm aufgestellt These:
Dabei geht Wyrm von zwei Paradigmen aus, die er ungeprüft aus dem Äußeren übernommen hat.
1.) Es gibt kein "Ich" oder "Selbst"
2.) Das Gegenüber sei ein Spiegel des eigenen Selbst
Die ganze Diskussion dreht sich also um eine Erkenntnis, die auf äußeren Eindrücken basiert.
Es handelt sich dabei nicht um innere Erkenntnisse, sondern um eine äußere philosophische Frage, die auch mit äußeren Paradigmen in ganzer Breite beantwortet wurden.
Meine Meinung dazu ist, daß diese Art Diskussion ein Zeichen eines Irrweges ist, da sie nur von wirklichen inneren Erkenntnissen ablenkt.
Was interessiert die Frage, ob ein Gott existiert, ob das Subjekt existiert, wenn man noch nicht mal in der Lage ist, seine eigenen Ängste zu fassen? Wenn man nicht weiß, welche Empfindungen man zu seinen Mitmenschen hat?
Innere Erkenntnisse sind nach meiner Definition nicht philosophische Fragen, sondern Fragen, die unser Innerstes beschäftigen, insbesondere die Frage "Welche Ängste, Emotionen und Eindrücke beschäfgtigen mich?". Die Ergründung dieser Eindrücke und der daraus zu gewinnenden Erkenntnisse hat nichts mit Philosophie zu tun.
Eine Sache, die mich immer wieder stört, ist die Arroganz einiger Möchtegern-Gurus, die meinen, ihr Weg sei der einzig wahre, und sie könnten Hilfestellung bei der Erlangung einer wie auch immer zu definierenden "Erleuchtung" sein.
Meiner Meinung nach sind innere Erkenntnisse eben nur einzig und allein auf subjektivem Wege ohne Einflüsse von außen erfahrbar. Deswegen auch diese konkrete Trennung beider Aspekte.
Fazit: Philosophie ist nicht gleich innere Erkenntnis.
Gruß,
lazpel
eine Zusammenfassung:
Worum geht es in diesem Thread?
Um eine von Wyrm aufgestellt These:
Wyrm schrieb:wie kann das gegenüber ein spiegel des selbst sein,
wenn es kein "ich" oder "selbst" gibt ?
Dabei geht Wyrm von zwei Paradigmen aus, die er ungeprüft aus dem Äußeren übernommen hat.
1.) Es gibt kein "Ich" oder "Selbst"
2.) Das Gegenüber sei ein Spiegel des eigenen Selbst
Die ganze Diskussion dreht sich also um eine Erkenntnis, die auf äußeren Eindrücken basiert.
Es handelt sich dabei nicht um innere Erkenntnisse, sondern um eine äußere philosophische Frage, die auch mit äußeren Paradigmen in ganzer Breite beantwortet wurden.
Meine Meinung dazu ist, daß diese Art Diskussion ein Zeichen eines Irrweges ist, da sie nur von wirklichen inneren Erkenntnissen ablenkt.
Was interessiert die Frage, ob ein Gott existiert, ob das Subjekt existiert, wenn man noch nicht mal in der Lage ist, seine eigenen Ängste zu fassen? Wenn man nicht weiß, welche Empfindungen man zu seinen Mitmenschen hat?
Innere Erkenntnisse sind nach meiner Definition nicht philosophische Fragen, sondern Fragen, die unser Innerstes beschäftigen, insbesondere die Frage "Welche Ängste, Emotionen und Eindrücke beschäfgtigen mich?". Die Ergründung dieser Eindrücke und der daraus zu gewinnenden Erkenntnisse hat nichts mit Philosophie zu tun.
Eine Sache, die mich immer wieder stört, ist die Arroganz einiger Möchtegern-Gurus, die meinen, ihr Weg sei der einzig wahre, und sie könnten Hilfestellung bei der Erlangung einer wie auch immer zu definierenden "Erleuchtung" sein.
Meiner Meinung nach sind innere Erkenntnisse eben nur einzig und allein auf subjektivem Wege ohne Einflüsse von außen erfahrbar. Deswegen auch diese konkrete Trennung beider Aspekte.
Fazit: Philosophie ist nicht gleich innere Erkenntnis.
Gruß,
lazpel