Die Weltwirtschaftskrise: Was tun? / !-

Der Stein ist schon am Fallen, sollt er je den Boden berühren steht nicht mehr viel, außer unsere Oberhäupter sind vernünftig - da diese aber nicht mal ne Ausbildung benötigen - naja...

Dollardeckung - darüber bin ich nicht wirklich informiert, aber jede Währung ist meines Wissens durch Dollar aus dem Grund gedeckt, da Dollar die derzeitige Weltwährung ist - wär das nicht so, wär die USA schon längst im Boden bei den massiven Schulden... Öl wird nur in Dollar gehandelt, was auch Gold usw. beim Dollar bleiben lässt - wärs anders, würds (vermutlich) mal ne Megakrise geben, bis sich das System umgestellt hat... Problem wär dann der vermutlich letzte Verzweiflungsakt der USAischen Führung und ich hoffe es drückt nie jemand auf diesen Knopf und damit meine ich nicht Nuklearwaffen...
 
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ein bekannter von uns ist banker und auch der meinung, dass es wahnsinn ist, was die usa machen. er meint, bisher hat sowas immer einen krieg nach sich gezogen....


Die EZB wird ebenfalls diesen Wahnsinns-Weg gehen (müssen). -


Verbal wird jetzt schon das Terrain planiert, um schon in wenigen Wochen der FED mit ihren Methoden der Geldvermehrung zu folgen.

Der Ankauf von Staatsanleihen ist der Freibrief der Notenpresse mit dem Endziel: Hyperinflation.

Bisher ist lediglich die Spitze des Derivate - Schulden – Eisberges offenbar geworden...

Es gibt dieses Mal keinen anderen Ausweg zur „Finanzierung“ der über Jahrzehnte entstanden Billionen Euro/Dollar Schulden als über den Weg ihrer Entwertung.
Deutsch und derb: durch Aufschwund! -

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Kampf gegen Rezession

"EZB prüft Schwenk auf Kurs der US-Notenbank Fed


26. März 2009, 14:42 Uhr


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(Bildkommentar: Bald erreicht der Sturm auch das europäische Festland!)



Das wichtigste geldpolitische Mittel, die Senkung das Leitzins gerät in der Finanzkrise an seine Grenzen. Nun erwägt die Europäische Zentralbank alternative Möglichkeiten, der Wirtschaft unter die Arme zu greifen. EZB-Vize Lucas Papademos kann sich vorstellen, dass die EZB Unternehmensanleihen kauft.

Immer mehr hochrangige Notenbanker der Euro-Zone können sich offenbar den Einsatz alternativer geldpolitischer Mittel im Kampf gegen die globale Finanz- und Wirtschaftskrise vorstellen. Einige von ihnen bereiteten Finanzmärkte und Öffentlichkeit verbal auf einen baldigen geldpolitischen Schwenk der EZB vor.


EZB-Vizepräsident Lucas Papademos sagte in Brüssel, es könne unter bestimmten Umständen angemessen sein, Unternehmensanleihen zu kaufen, um die Liquidität des Finanzsystems zu erhöhen. „Potenzielle Maßnahmen könnten Ankäufe von Wertpapieren privatwirtschaftlich arbeitender Schuldner an der Börse sein, um diesen liquider zu machen und die Kosten für die Finanzierung der Realwirtschaft zu senken.“ Eine Entscheidung über solche Interventionen sei allerdings noch nicht getroffen worden, sagte der zweite Mann der Europäischen Zentralbank (EZB). Die US-Notenbank Federal Reserve betreibt seit einigen Wochen ein vergleichbares Programm.

(...)


Da sie damit der Nulllinie und damit der natürlichen Grenze des Zinses nahe kämen, steigt der Druck auf die Hüter des Euro, nach dem Vorbild anderer Zentralbanken auf unorthodoxe Maßnahmen umzusteigen.
Darunter versteht man den Ankauf von Wertpapieren durch die Notenbank - von Unternehmens- und Staatsanleihen.

(...)"





http://www.welt.de/finanzen/article...-auf-Kurs-der-US-Notenbank-Fed.html?print=yes

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Unser alter lebenserfahrener Häuptling

schmid1.jpg



Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt
ergreift zur Weltkrise das Wort:


"Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt hält die weltweite Wirtschafts-
und Finanzkrise für "genauso ernst wie die Krise von 1929-30", sagte
er am Mittwoch beim Tag des Wirtschaftsjournalismus in Köln.

"Keine Regierung auf der Welt weiß, wie schnell sie überwunden wird und ob es gelingt,
eine weltweite Depression als Folge der Krise zu vermeiden."


Der Zuversicht des amerikanischen Präsidenten Barack
Obama steht Schmidt skeptisch gegenüber:

"Barack Obama steht ziemlich
allein da mit seinem Optimismus."



Nach Ansicht von Schmidt, Herausgeber
der Wochenzeitung "Die Zeit", handelt es sich um
"die erste globale Krise, eine Weltkrise".
Kein Land könne die Misere allein überwinden.
"Wir müssen gemeinsam handeln."


Die Europäische Union gebe dabei keine gute Figur ab.

"Seit Maastricht hat man es nicht geschafft, der EU funktionstüchtige Verfahren zu geben."


Nach wie vor müssten Entscheidungen einstimmig getroffen werden. Schon allein, dass der EU-Ratsvorsitz alle sechs Monate wechselt, erschwere es jetzt, Initiativen gegenüber den Weltproblemen zu entwickeln.

Schmidt:
"Stellen sie sich vor, ein Unternehmen wechselt alle halbe Jahre seinen Vorstandsvorsitzenden aus."




Kommentar: Diese EU-Praxis ist wirklich lächerlich und ineffektiv. -


http://www.boerse-go.de/nachricht/Helmut-Schmidt-Wirtschaftskrise-ist-eine-Weltkrise,a1196447.html


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Naja, wenn die Schulden wenig wert sind - kann man sich viel davon kaufen... stimmt schon... hmm, scheiß Methode...
 
aus "per anhalter durchs all" von douglas adams:

"es gibt da einen kleinen blauen planeten mit einer gelben sonne am äussersten rand der galaxis. die bewohner dieses kleinen planeten hatten aber ein grosses problem -sie waren immer unglücklich. an lösungsvorschlägen hat es nicht gemangelt, aber im grossen und ganzen ging es bei diesen lösungsvorschlägen immer um das hin und her kleiner bunter papierscheinchen; was irgendwie putzig war, denn es waren ja nicht die kleinen bunten papierscheinchen, die sich unglücklich fühlten..."

was denkt ihr? ist dieses system in dem wir (die menschheit) leben wirklich das optimum? ist es lediglich nötig innerhalb des systems änderungen vorzunehmen, damit es allen besser geht (kein kind mehr verhungern oder arbeiten muss? niemand mehr im winter frieren muss? die ausbeutung und zerstörung der natur gestopt wird? kriege ein für allemal der vergangenheit angehören?), oder brauchen wir ein völlig neues system in dem wir leben können?
brauchen wir überhaupt ein system?

ich denke, es ist an der zeit, dass die menschheit endlich erwachsen wird.
wir brauchen dringend ein neues system, in dem alle errungenschaften der menschheit auch zum tragen kommen und nicht wegen dem wunsch nach mehr profit umgangen werden; z.B. gibt es seit geraumer zeit schon eine rasierklinge, die niemals stumpf wird, aber dennoch kommt diese rasierklinge nicht auf den markt, denn der markt wäre, sobald alle mit dieser rasierklinge versorgt sind, sogut wie tot!
da stellt sich doch die frage, ob wir nun eine rasierklinge oder den profit brauchen?!

im grunde genommen ist, denke ich, von allem für alle genug da!
jedem sollte alles zur verfügung stehen (ohne geld) und im gegenzug sollte jeder zwischen 25 und 50 zur arbeit verpflichtet sein.
wäre sich die welt einig, hätten wir ein system, in dem jeder alles haben kann, alles was er dafür zu tun hat ist, 25 jahre seines lebens zu arbeiten und ich denke, dass, wenn man all den überflüssigen kram nicht mehr herzustellen braucht, der ohnehin nur dem profit dient (schöne verpackungen usw.), jeder nur 3-5stunden am tag zu arbeiten braucht.
hinzu kommt noch, dass wir nur noch spitzenquallität produzieren bräuchten, die eine längere lebensdauer hat (siehe Beispiel Rasierklinge).

nun, ich könnte aus diesem thema ein buch machen, aber das würde hier wohl den rahmen sprengen.

fakt ist, dass der mensch jedes projekt in angriff nehmen könnte, ohne auf finanzielle hindernisse zu stossen- wir müssten nur wollen!
 
im grunde genommen ist, denke ich, von allem für alle genug da!

Genau DAS ist ja das Problem. Bist DU bereit als reicher Westler mit jenen, die weniger haben zu teilen? Bis 2050 sieht die UNO die Weltbevölkerungüber 9 Mrd. ansteigen (Quelle).

Bist du bereit mit den Arbeitslosen zu teilen, die ihren Job verlieren, weil du keine ihrer Rasierklingen mehr kaufst? Das derzeitige System ist wirklich "krank" :-)

Wir brauchen einen Wertewandel ...
und ein Recht auf Arbeit

lg
Topper
 
was denkt ihr? ist dieses system in dem wir (die menschheit) leben wirklich das optimum?
Es hat sich mit der Zeit zu dem entwickelt was es heute ist, das Optimum ist es sicher nur für die wenigsten Menschen. Ich weiß auch nicht wie ein Optimum aussehen könnte so lange alle auf den persönlichen Vorteil aus sind wird immer irgendwer benachteiligt sein. Erst wenn die Menschheit ein echtes Wir-Gefühl entwickelt hat kommen wir weiter aber bis es soweit ist kann das noch einige Generationen dauern.
im grunde genommen ist, denke ich, von allem für alle genug da!
Es ist genug da, nur an der Verteilung hapert es. Wir vernichten lieber als das wir es denen geben die es vielleicht brauchen. Das fängt bei den Nahrungsmitteln an und hört beim Gebrauchtwagen noch nicht auf. Wenn ich sehe wie viele Werte durch die Abfragprämie vernichtet werden und man dafür dann auch noch Geld bekommt muß hier irgendwas gewaltig schief laufen. Die vernichten Werte und pumpen dazu noch Geld in das System wohin soll das führen?
 
Es hat sich mit der Zeit zu dem entwickelt was es heute ist, das Optimum ist es sicher nur für die wenigsten Menschen. Ich weiß auch nicht wie ein Optimum aussehen könnte so lange alle auf den persönlichen Vorteil aus sind wird immer irgendwer benachteiligt sein. Erst wenn die Menschheit ein echtes Wir-Gefühl entwickelt hat kommen wir weiter aber bis es soweit ist kann das noch einige Generationen dauern.
Auf dieses "Wir-Gefühl" versuchte auch schon der Kommunismus zu bauen - ohne Erfolg. Jeder rationale Mensch schaut zuerst auf sich, bevor er an ein "Wir-Gefühl" denkt.
Ich glaube eher an Adam Smith: Wenn jeder versucht sein eigenes Vergnügen zu maximieren, dann geht es allen besser. Und die unsichtbare Hand wird schon alles richten.

was denkt ihr? ist dieses system in dem wir (die menschheit) leben wirklich das optimum? ist es lediglich nötig innerhalb des systems änderungen vorzunehmen, damit es allen besser geht (kein kind mehr verhungern oder arbeiten muss? niemand mehr im winter frieren muss? die ausbeutung und zerstörung der natur gestopt wird? kriege ein für allemal der vergangenheit angehören?), oder brauchen wir ein völlig neues system in dem wir leben können?

Ich glaube das derzeitige System ist für die heutige Zeit optimal.
Es dauert einfach lange, bis alle Menschen dieser Erde materiell ausreichend versort sind. Derzeit wird gerade Osteuropa und China aufgebaut. Das überflüssige Geld, das viele reiche Menschen im Westen haben fließt jetzt dorthin. Dort wird das Geld verwendet um Wohnungen, Fabriken und Infrastruktur zu bauen. In vielleicht 20-40 Jahren geht es den Osteuropäern und den Chinesen materiell so gut wie den Menschen in der westlichen Welt oder wie in Südkorea oder Japan. Und was passiert dann? Dann wissen die reichen im Westen und in China wieder nicht wohin mit dem ganzen Geld - dann fließt es einfach nach Südamerika, Afrika oder in die Arabische Welt - und wird dort benutzt um diese Regionen auf einen entwickelten Stand zu bringen. Und irgendwann haben alle Menschen auf der Erde genug Wasser zum trinken, genug Nahrung, genug Kleidung, Möbel eine Wohnung und alles andere was sie zum Leben brauchen.

Ob dann alle Menschen glücklich sein werden^^?
Nein sicher nicht - nicht glücklicher als heute ein armer Mensch in Afrika. Der Mensch ist nämlich ein Gewohnheitstier - an welchen Luxus er sich gewühnt hat, den findet er normal. Und will immer noch mehr.
Aber ich finde, dass dieser Weg dennoch sinnvoll ist.


ich denke, es ist an der zeit, dass die menschheit endlich erwachsen wird.

Das wird niemals geschehen.
Wenn ein Mensch erwachsen ist, dann kommt er in die nächsthöhere Existenzform. (manche sagen: er stirbt)

im grunde genommen ist, denke ich, von allem für alle genug da!
jedem sollte alles zur verfügung stehen (ohne geld) und im gegenzug sollte jeder zwischen 25 und 50 zur arbeit verpflichtet sein.
wäre sich die welt einig, hätten wir ein system, in dem jeder alles haben kann, alles was er dafür zu tun hat ist, 25 jahre seines lebens zu arbeiten und ich denke, dass, wenn man all den überflüssigen kram nicht mehr herzustellen braucht, der ohnehin nur dem profit dient (schöne verpackungen usw.), jeder nur 3-5stunden am tag zu arbeiten braucht.

Ob wir ein Tauschmittel wie Geld verwenden oder nicht spielt imho keine Rolle. Aber ich glaube auch, dass genug für alle da ist - wie oben geschrieben glaube ich einfach, dass es noch viel Zeit braucht, bis es überall auf der Welt genügend gute Fabriken gibt, die alles für jeden produzieren. Und wenn dann die Arbeit gerecht auf alle aufgeteilt wird, dann braucht man (um materiell versorgt zu sein) auch vielleicht, wie du sagst, nur 3 - 5 Stunden am Tag arbeiten.
 
Auf dieses "Wir-Gefühl" versuchte auch schon der Kommunismus zu bauen - ohne Erfolg.
Kommunismus hat nicht funktioniert, weil dieses System den Menschen von oben aufgezwungen wurde und dieses Wir-Gefühl nicht freiwillig aus den Menschen selber kam.

Ich glaube das derzeitige System ist für die heutige Zeit optimal.
Es dauert einfach lange, bis alle Menschen dieser Erde materiell ausreichend versort sind. Derzeit wird gerade Osteuropa und China aufgebaut. Das überflüssige Geld, das viele reiche Menschen im Westen haben fließt jetzt dorthin.
Ich denke Du siehst das derzeitige System ein wenig zu sehr mit einer rosaroten Brille, wenn ich das mal so frankfrei sagen darf. So etwas wie "überflüssiges" Geld gibt es nicht, der Wohlstand von uns Westlern haben wir uns gerade auf dem Rücken der benachteiligten Regionen der Welt aufgebaut. Im Prinzip nix anderes als Sklavenarbeit oder moderne "Kolonien", nur dass es heute nicht so sehr mehr die Staaten sind die diese Menschen ausnutzen, sondern Grosskonzerne wie Nestlé etc.

Beispiel: Die Kaffeebauern in Südamerika hatten letztes Jahr nicht mal mehr genügend Geld um sich Dünger für ihre Pflanzen zu besorgen, weil der Kaffeepreis gesunken war und Nestlé nicht bereit war, ihnen mehr Geld zu geben. Am Ende des Jahres gabs dann ne dicke Dividende für die Aktionäre ausbezahlt, auf dem Rücken der Kaffeebauern. Da gäbe es noch zig andere Beispiele.

Um unseren Konsum im Westen hoch zu halten lassen wir die Menschen in Billiglohnländern für uns schuften. Nur ist das Problem, dass wie Du es ja beschrieben hast, die Lebensbedingungen und damit die Lohnkosten in Ländern wie China etc. langsam steigen und es sich nicht mehr so billig produzieren lässt. Wenn wir nicht die Marsianer in nächster Zeit kolonialisieren oder versklaven können, seh ich eh schwarz für unser Konsumverhalten. Auch ein ganz grosses Problem das sicher seinen Anteil hat an der Systemkrise, die da nun ganz gewaltig auf uns zurollt. Diese Probleme werden sich aber sowieso in nächster Zeit von alleine lösen, bye Konsumsystem und ich freu mich druff. :zauberer1
 
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:ironie:

Ohne Knete keine Fete!
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Ohne Mos nix los!

Ich glaub ich mach ne Bank auf - wer zahlt was ein??? :D
 
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