Depression in den USA

  • Ersteller Ersteller ph4Se
  • Erstellt am Erstellt am
naja, ich denk mal nach der Depression wird wohl nächstes Jahr die Inflation kommen. Und dann wird's richtig lustig...!!!
Es dauert halt nur ein wenig - daher macht sich aktuell keiner ein Kopf, da die Einkaufsläden ja noch voll sind und die Preise schrumpfen.
Und wenn die Hyperinflation kommt und die Sicherheiten, die einem als diese verkauft wurden, nichts mehr wert sind, dann kommt das grosse Erwachen.
Zum Glück ist mir GELD nicht wichtig^^
Sonst müsst ich dann ja kräftig heulen oder von der Brücke springen.
Für mich ist das die Prüfung, ob man materiell verhaftet ist, oder ob man auch ohne den ganzen Schnick Schnack gut leben kann.
 
Werbung:
naja, ich denk mal nach der Depression wird wohl nächstes Jahr die Inflation kommen. Und dann wird's richtig lustig...!!!
Es dauert halt nur ein wenig - daher macht sich aktuell keiner ein Kopf, da die Einkaufsläden ja noch voll sind und die Preise schrumpfen.
Und wenn die Hyperinflation kommt und die Sicherheiten, die einem als diese verkauft wurden, nichts mehr wert sind, dann kommt das grosse Erwachen.
Zum Glück ist mir GELD nicht wichtig^^
Sonst müsst ich dann ja kräftig heulen oder von der Brücke springen.
Für mich ist das die Prüfung, ob man materiell verhaftet ist, oder ob man auch ohne den ganzen Schnick Schnack gut leben kann.

meinste echt nächstes jahr ist schluss? was heißt dass genau also ungefair, für schulen, arbeiter etc...für alle..kannste mal ne ganz grobe zusammen fassung geben, ich blick da net so durch :)

könnten die leute mit dem jetzigen geld nicht iergendwie noch edelmetalle kaufen oder grundstücke etc? irgendwann sind die doch eh wieder etwas wert oder?....mmm
 
Die Einlagensicherung FDIC, das Institut welches bankrotte Banken in USA "auffängt" - dieses Jahr schon über 100 Banken - und vor allem die Kundeneinlagen sichert, ist nun selbst pleite :)

Um weiter insolvente Banken abwickeln zu können brauchen Sie schonmal Geld im Voraus.

45 Mrd. USD (45.000.000.000,- USD)

- die bekommen sie von den Großbanken. (3 Jahresbeiträge im Voraus)
Die zuvor mit hunderten Mrd. Steuergeldern gestopft wurden :)

spiegel.de

alles ist in Ordnung, alles supi! Aufschwung! yeehaww :banane: :rolleyes:
 
US-Haushaltsdefizit im Oktober: USD 176,4 Mrd.

und mit Sicherheit noch geschönt.

Man muss sich das mal geben: Die USA machen somit in 10 Monaten soviel Schulden, wie Deutschland sich seit dem zweiten Weltkrieg aufgehalst hat.
(und wir ham einiges an Schulden ;))

Ursachen: sinkende Steuereinnahmen - ~ -20% zum Vorjahr und natürlich die ganzen "Bankenrettungen"

und weiter gehts... alles im Rahmen

spiegel.de
 
so, ich zeige euch mal auf was ihr von der presse für manipulative texte aufgetischt bekommt. in diesem fall vom vorzeigeschmierenblatt financial times, die informationsquelle nr1. für sämtliche vermögensberater, banker, finanzbranche allgemein (die finanzdienstleister bekommen dieses blatt täglich in massen, gratis)

Überschrift und Aufmacher:

Ende der Rezession - Deutsche Konjunktur zieht kräftig an

Nach der positiven Prognose der Wirtschaftsweisen für 2010 folgt nun Gewissheit: Das Bruttoinlandsprodukt ist im dritten Quartal dieses Jahres um 0,7 Prozent gegenüber dem Vorquartal gestiegen. Auch das zweite Quartal fiel besser aus. Volkswirte warnen vor Euphorie.


man muss wissen ca. 70% der leser, lesen nur das und nicht weiter.
und welche message nehmen die wohl nun mit?
und? geil, oder? absolut positiv. jetzt haben wir gewisseheit, rezession zu ende und es ist alles sogar noch viel besser als gedacht, denn:
(und das folgt als nächstes, für die Leser, die dann doch noch etwas mehr lesen wollen)

Die deutsche Wirtschaft erholt sich schneller als gedacht. Gleichzeitig korrigierten die Statistiker ihre Zahlen für das Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal leicht um 0,1 Punkte auf 0,4 Prozent nach oben.
Die Wirtschaft erhole sich weiter, sagten die Statistiker. "Nach dem Einbruch im Winterhalbjahr scheint sich der Aufwärtstrend der Wirtschaft fortzusetzen."


ganz am ende des textes finden wir diese info, unauffällig, lediglich ein kurzer satz:

Die beiden Konjunkturpakete der Bundesregierung geben der Wirtschaft 2009 einen Wachstumsimpuls von 1,6 Prozentpunkten

So 1,6% "Wachstumsimpuls" aufgrund der Konjunkturpakete. Muss man direkt wieder von den 0,7% "Wachstum" abziehen. Heisst, ohne diese Steuergelder würde eine erneute Schrumpfung stehen.
Das führt den kompletten Aufmacher ad absurdum. Und es ist mehr als nur ein Hinweis darauf, welche Wirkung dieser Artikel erzielen soll...
´
nun zu den weiteren Aussagen, die im Text fallen - die Fakten sozusagen:

- Zu Jahresbeginn hatte es mit minus 3,5 Prozent noch den stärksten Einbruch seit Einführung der Quartalsvergleiche 1970 gegeben.

- Dämpfen werde dagegen der private Konsum, und das werde für das kommende Jahr eine deutliche Belastung werden. "Auf dem Arbeitsmarkt kommen erhebliche Belastungen auf uns zu, das wird sich negativ auf das Konsumklima auswirken. Zudem rechnen wir weiterhin mit einer deutlichen Zunahme der Unternehmensinsolvenzen", sagte Lüschow.

- Der private Konsum ging dagegen zurück und bremste den Aufwärtstrend.

- Im Vergleich zum Vorjahresquartal ging das BIP um 4,7 Prozent zurück

-Im laufenden Jahr schrumpfe die Wirtschaft um 5,0 Prozent,

- In der ersten Hälfte 2010 werde es infolge von Kapazitätsanpassungen in den Unternehmen zu einem massiven Anstieg der Arbeitslosigkeit kommen. "Saisonbereinigt dürfte die Zahl der Arbeitslosen in diesem Zeitraum um etwas mehr als 500.000 Personen steigen, und damit so stark wie noch nie seit der Wiedervereinigung,

- Das deutsche Staatsdefizit steige 2009 auf 3,0 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP), 2010 erreiche die Defizitquote dann 5,1 Prozent des BIP. Sie liegt damit 2010 deutlich über der zulässigen Höchstgrenze des EU-Stabilitätspakts von 3,0 Prozent. Der deutsche Schuldenstand klettere von 65,8 Prozent im Jahr 2008 auf 71,8 Prozent im Jahr 2009 und auf 75,3 Prozent des BIP im kommenden Jahr.

- Da die Zahl der Arbeitslosen auf knapp vier Millionen ansteige, werde der private Konsum gebremst. Zudem hätten die Unternehmen mit einer schwierigen Finanzierungssituation zu kämpfen. "Selbst wenn eine Kreditklemme auf breiter Front vermieden werden kann, ergeben sich aus den noch verbleibenden Aufräumarbeiten im Finanzsektor Restriktionen bei der Finanzierung der Realwirtschaft.

- Schon ohne die Steuersenkungen müsse allein der Bund ab 2011 jedes Jahr erneut 6 Mrd. Euro einsparen, um die Vorgaben der Schuldenbremse zu erfüllen.

so das sind die fakten, alles andere als gut, oder? eigentlich ziemlich verherrend - im totalen gegensatz zur headline und zum aufmacher...
leider lesen das aber nur noch die wenigsten... und was davon wirklich beim leser ankommt, ist nochmal eine andere frage. denn die harten fakten wirken weich. sie sind säuberlich und absolut profesionell eingebettet durch die headline, durch den aufmacher... und durch "expertenmeinungen"... sie bleiben nicht wirklch hängen sind für den leser nicht wirklich greifbar. (macht den test und lest nacher den kompletten text)

experten kommen natürlich auch zu wort, denn schließlich dürfen prognosen nicht fehlen... hier sehen wir die progonosen der experten aufgrund der oben aufgezeigten fakten:

- Die Wirtschaft erhole sich weiter, sagten die Statistiker. "Nach dem Einbruch im Winterhalbjahr scheint sich der Aufwärtstrend der Wirtschaft fortzusetzen."

- Positiv ist, dass die Investitionen in Ausrüstungen und Bauten gestiegen sind. Das Plus bei den Exporten weist auf eine globale Erholung hin. Allerdings dürfte der Außenbeitrag nicht so stark gestiegen sein, weil die Importe kräftig zugelegt haben. Die Unternehmen haben ihre Lager wieder aufgestockt. Man bereitet sich darauf vor, dass es konjunkturell wieder aufwärtsgeht."

- Hier scheint sich eine Normalisierung abzuzeichnen

- Für das vierte Quartal sieht Jörg Lüschow von der WestLB positive Ansätze: "Das kräftige Auftragspolster bei der Industrie deutet auf eine weitere Ausweitung der Produktion hin


was fällt auf?! blinde fixierung auf die Zahlen! nur auf die Zahlen! kein Wort darüber wie diese zustande kommen, nämlich durch Konjunkturpakete, durch Schulden! nix darüber von welchem Niveau wir kommen (-5%)
keine Berücksichtigung der Arbeitsmarktlage, die Kurzarbeit die ausläuft, die stark ansteigende Arbeitslosigkeit, die fallendenen Steuereinnahmen, weitere Stützungsaktionen die anstehen werden, explodierende Staatsschulden - das wird alles ausgeblendet.


völlig offensichtlich das mit diesem artikel ausschließlich stimmung erzeugt werden soll! wider der realität! "rechtfertigung" des eingeschlagenen weges, eine alternative gibt es natürlich nicht. die quittung bekommt letztenendes der gutgläubige bürger, der annimmt: "Es wird schon wieder", demnach keinen handlungsbedarf sieht, weiter macht wie bisher und in naher zukunft dann vor einem scherbenhaufen steht!

und es ist nichts neues. schon vor 80 Jahren lief es exakt gleich ab.
es läuft absolut parallel zu den 1930ern. auch damals wurde die wirtschaft in den himmel gelobt, laut presse war alles möglich und dann "urplötzlich" der crash....

Ende der Rezession - Deutsche Konjunktur zieht kräftig an
 
@panta rhei

Ok, und was denkst du persönlich, wie sich das jetzt vermutlich in nächster Zeit entwickeln wird?

detailliert ist es schwer vorherzusagen, vor allem da die krise absichtlich erzeugt wurde und weiterhin absichtlich verstärkt und verschlimmert wird.

deswegen sind die maßnahmen die, lt. den Verantwortlichen ja alle helfen sollen und nötig seien, entgegen jeder vernunft und so haarsträubend das sie eigtl. gar nicht vorhersehbar sind.

der arbeitsmarkt wird sich den geänderten bedingunen anpassen.
d.h. insolvenzen werden explodieren, die arbeitslosenzahlen werden kräftig ansteigen.
dies belastet zum einen die Sozialkassen (hochgerechnter fehlbetrag in 2010: 30 Mrd. EUR), was uns nicht aber nicht arg betreffen wird da, da wir dies einfach durch neue schulden finanzieren werden :)

die insolvenzen belasten bund und länder, die jetzt schon einen einbruch der steuereinnahmen haben und der wird schlimmer werden. viele städte haben jetzt schon haushaltsperren. gut möglich das es nächstes jahr keine stadt ohne totale haushaltsperre geben wird. d.h. an soziale projekte, soziale oder öffentliche einrichtungen etc. wird gespart werden was nur geht.

die regierungen haben den weg eingeschlagen, einfach alles, was ihrer meinung nach systemrelevant ist, mit garantien und bürgschaften zu retten.
also einfach frisch gedruckten schulden den alten schulden hinterherwerfen.

und damit wird die ganze scheisse weiterhin kräftig angeheizt.

normalerweise müsste es mit währungskollaps und staatsbankrotten und daraus folgender hyperinflation enden.
aber keine ahnung was noch für kaninchen aus dem hütchen gezaubert werden.

ausrufung des notstandes halt ich für möglich, wenn die schweinegrippehysterie weiter fociert wird.

währungsreform/währungsschnitt wäre durchaus noch möglich.

weitere kriegerische auseinandersetzungen. bürgerkriegsgähnliche zustände

was auf jeden fall verstärkt werden wird, im zuge der krise, ist die überwachung der bevölkerung, die weitere einschränkug der bürgerrechte und der weitere ausbau des polizeistaates... sprich die grundlagen für die geplante EU-Diktatur werden den Bürgern weiterhin als, wegen der Krise "notwendigen Maßnahmen" aufgehalst. und noch ein paar weitere, kleinere massnahmen, wie zunehmende Kontrolle über Lebensmittel usw.

also eben alles was zu so einer schönen, gemütlichen faschistischen diktatur gehört! - denn um den Weg dorthin zu ebnen, dafür ist die "krise" letztendes da... mit den schönen nebenwirkungen, das der lebensstandard kräftig herabgesetzt wird und etliche dabei auf der strecke bleiben.
 
Erstens kommt´s anders - und zweitens als man denkt.

Irgendwas kommt sicherlich...
Nur wann??? Und was??? Und wie heftig???

Die Zukunft wird´s weisen!

"Holzauge, sei wachsam."
:D
 
Werbung:
wow schaut euch diesen Mainstream-Artikel an - der triffts:

Wirtschaftskrise: Unterwegs zur Mega-Blase

Banken und Spekulanten formen gerade die größte Finanzblase aller Zeiten - daran zweifeln auch vorsichtige Experten nicht mehr. Ihr Platzen könnte zu einer nie da gewesenen Vermögensvernichtung führen.
...
Und die großen Spieler, die die Welt mit überzogenen Risken gerade erst in eine gigantische Wirtschaftskrise gestürzt haben, gehen unter staatlichen Schutzschirmen schon wieder Risken ein, als gäbe es kein Morgen: Bei den US-Banken, besonders bei Goldman Sachs, hat das Volumen der gehaltenen (hochriskanten) Derivativpositionen – trotz allen Geredes um stärkere Risikobegrenzungen für die Finanzbranche – das Vorkrisenniveau längst überschritten.
...
Fundamentale Gründe für die Preisexplosion bei Aktien, Rohstoffen und Edelmetallen gibt es also eher nicht. „Der Aktienmarkt ist derzeit rein geldmarktgetrieben“, sagt der Chef der Oberbank, Franz Gasselsberger. Konkret: Er wird befeuert vom Dilemma der Notenbanken: Fed, Europäische Zentralbank (EZB) & Co. müssen die Märkte seit Monaten mit billigem Geld geradezu überfluten, um im Gefolge der Finanzkrise einen Totalzusammenbruch der Weltwirtschaft zu verhindern. Was sie bisher auch erfolgreich gemacht haben.
Weil Finanzmarktregulierungen, die solche Auswüchse verhindern, angesichts der enormen Lobbytätigkeit der US-Finanzindustrie sehr unwahrscheinlich sind, bleibt den Notenbanken nur, die Finanzierungskosten solcher Trades zu verteuern.
Dass sich neue Blasen gebildet haben, daran zweifeln auch vorsichtige Experten nicht mehr: Der Chef der Deutsche-Bank-Fondstochter DWS, Klaus Kaldemorgen, sagte jüngst in einem Zeitungsinterview: „Die Geldpolitik ist so angelegt, dass wir auf eine Blase zusteuern.“


kompletter artikel:
http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/521692/index.do?_vl_backlink=/home/index.do

klingt gleich mal komplett anders, als die sonstigen aufschwungsartikel
 
Zurück
Oben