Die Welt braucht keine Fanatiker, sie braucht Frieden!

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Werbung:
Wer sind denn dann die "Ungläubigen"? Hast Du den Koran gelesen?
Ich habs mir mal von Muslimen erklären lassen. Und die sagen ganz klar, was im Übrigen auch Wikipedia zum Thema sagt:

Nach der Hauptströmung des Islams ist ein Selbstmordattentat ausdrücklich verboten. Hiernach gilt nicht nur die Tötung unbeteiligter Menschen als eine schwere Sünde, sondern auch der Selbstmord an sich. Der Dschihad (Heiliger Krieg) wird nur für den Fall eines feindlichen Angriffs befürwortet.[9] Ein solcher Dschihad ist an feste Regeln gebunden. Insbesondere sind Zivilisten, Kinder und Alte im Kampf zu verschonen. Selbst ein möglicher Einsatz von chemischen Waffen (wie vergifteten Pfeilen) und ballistischen Geschossen (Katapulten) ist geregelt[10].

Mehr als ein Jahrtausend wurden diese Grundsätze sowohl von Sunniten als auch Schiiten akzeptiert und eingehalten. Zu Beginn der 1980er Jahre haben jedoch militante Islamisten im Kampf gegen die sowjetische Besatzung Afghanistans diese traditionellen Regelungen durch eine eigenwillige Interpretation des Korans aufgeweicht, um so den Selbstmordattentaten eine religiöse Legitimation zu verleihen.[11]. Unterstützung fand diese Interpretation durch einige religiöse Gelehrte in der islamischen Welt.[12]


Was das Thema Ungläubige betrifft: Vielen Muslimen sind gläubige Christen deutlich näher (Jesus spielt ja z.B. auch im Islam eine große Rolle und es gibt viele Gemeinsamkeiten) als Atheisten. Christen sind nicht per se Ungläubige... sondern Ungläubige sind Ungläubige. Die wiederum kommen in der Bibel auch nicht besonders gut weg.

Wer kreiert denn Feindbilder? Gäbe es die Vorkommnisse in der Realität nicht, müßten wir nicht darüber diskutieren.
Ja... zur Realität gehört aber eben auch die zweite Seite der Medaille, z.B. die Rolle des Westens insgesamt und unsere eigene Rolle im Alltag. Vorurteile neigen dazu sich zu bestätigen. Das betrifft alle Seiten.
 

ich meine nicht nur, ich weiß es.

edit.
jetzt hab den Link gelesen, dachte es wäre deine Signatur. traurig, gibts aber wie gesagt die Ablehnung bei allen Religionen, auch bei Atheisten.

Bei Mini hört man oft: bei diesen Beinen: X-, O-, à la Tischbeine - unmöglich. Zugegeben, ich schau mir persönlich gern gut geformte Beine, ob bei Frau oder bei Mann - ästhetisch sollen für mich aussehen, sogar sinnlich dürfens sein. Ich grapsche nicht, Ehrenwort :D
Bei Schwulen gibts Witze seitens der Heterosexuellen, die nicht nur diskriminierend, sondern auch demütigend, zerstörend sind.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wie war denn das im Christentum/Katholikentum. Ich denke, da sind die Menschen in den eigenen Reihen gegen die Inquisition vorgegangen und haben sich für die Menschenrechte und für Freiheit eingesetzt.

Luther hat auch sein Schärflein zum Sturz der Mächtigen beigetragen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Luther

Nach diesem Maßstab wollte er Fehlentwicklungen der Christentumsgeschichte und die verbreiteten Missstände in der Kirche (Ämterkauf, Ablasshandel, Machtmissbrauch), die es nach seinem Urteil gab, überwinden. Er gilt damit als Vertreter einer Verkündigungstheologie.

Ebenso Calvin und Zwingli. Wobei sowohl soziale wie politische Faktoren eine Änderung begünstigten.
 
Nun ja, es gibt eine Essenz, nehme als Moslems und abstrahiere, oder alle Christen, alle Buddhismen und es werden sich Kernaussagen formulieren lassen, die nicht alle gleich sein werden und innerhalb dessen gibt es unterschiedliche Kern-Wertvorstellungen. Die kann ich nun als stille Beobachterin für mich gut finden oder schlecht.

Insofern gibt es durchaus pauschale Urteile, die die gesamte Konfession treffen und es ist vollkommen irrelevant, ob einzelne Subjekte oder Strömungen die Angelegenheit anders sehen.

Im gewissen Sinne geb ich dir recht bzw. mag das wohl auch so sein.

Ich hab erst letztens in einem hier neu eröffneten Laden von zwei Verkäuferinnen gehört, daß es hier so ruhig und ordentlich sei - weil - ich trau's mich fast gar nicht das zu schreiben - hier keine Türken mit ihren Türkenkindern seien. Und ich hab das schon weitaus öfter gehört, daß genau diese "Kultur" eben so 'laut' sei.

Mir ist dieses Beispiel eingefallen, weil es mit "Islamisten" wohl recht ähnlich abläuft - und mit allen anderen wahrscheinlich auch. :rolleyes:

Wenn jetzt mal nicht gleich wieder der Knüppel aus dem Sack kommt.
 
Ich habs mir mal von Muslimen erklären lassen. Und die sagen ganz klar, was im Übrigen auch Wikipedia zum Thema sagt:

Du hast dich also nicht an der Quelle informiert. Ist das nicht genau das, was Du anderen vorwirfst: Daß sie sich über Medienberichte informieren? Wobei ich der Ansicht bin, daß die Presse noch lange nicht alles berichtet in diesem Zusammenhang.

Ja... zur Realität gehört aber eben auch die zweite Seite der Medaille, z.B. die Rolle des Westens insgesamt und unsere eigene Rolle im Alltag. Vorurteile neigen dazu sich zu bestätigen. Das betrifft alle Seiten.

Du meinst die Rolle des Westens beim "arabischen Frühling". Ja, das war wohl ein Schlag ins Wasser. Andererseits leben wir im Alltag keine Rolle und das Bedürfnis der Bevölkerung nach Schutz und Sicherheit vor einer Ideologie der Gewalt gegen Bürger im eigenen Land ist ja wohl normal.
 
Was ist aber Deine eigene Erfahrung? Ich kann von mir nur sagen: Ich kenne einige Muslime und ich wohne in einem Stadtteil mit vielen Muslimen. Und kein einziger hat mich bisher blöd angemacht weil ich kein Moslem bin oder weil ich Schweinefleisch kaufe oder was auch immer. Mein Eindruck ist, dass die meisten ihre Religion nicht viel wichtiger nehmen als die meisten Katholiken ihre Religion. Sie halten sich an manches und an anderes nicht, sie glauben einiges und anderes nicht... mal strenger und mal weniger streng.

Ja @Condemn aber nicht in ihrem eigenen Land. Wobei ich sage, das frühere Touristenländer und die Türkei wesentlich lieberaler waren/ist.
 
Werbung:
Hm,

also mich persönlich schreckt bereits ab, woraus und durch wen der Islam gegründet wurde und Kriege und Gewalt gehören dazu, fast wie das Natürlichste von der Welt.

Ich hoffe ja auch, dass sich diese Religion friedlich und freiheitlich entwickeln wird.

Also den Islam (ebenso wie andere destruktiv wirkende Religionen) äuserst kritisch zu beäugen, als freiheitliebende Frau, das sehe ich fast schon als meine Pflicht an.

Erst wenn die Länder, in denen Muslime an der Macht sind, sich tatsächlich verändern - und sag mir keiner in den Ölstaaten fehlte die Wirtschaftsmacht - werde ich mir das entspannter ansehen können.

LG
Any
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben