Anevay
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Was ist aber Deine eigene Erfahrung? Ich kann von mir nur sagen: Ich kenne einige Muslime und ich wohne in einem Stadtteil mit vielen Muslimen. Und kein einziger hat mich bisher blöd angemacht weil ich kein Moslem bin oder weil ich Schweinefleisch kaufe oder was auch immer. Mein Eindruck ist, dass die meisten ihre Religion nicht viel wichtiger nehmen als die meisten Katholiken ihre Religion. Sie halten sich an manches und an anderes nicht, sie glauben einiges und anderes nicht... mal strenger und mal weniger streng.
Meine Erfahrung mit Moslems (die ich kenne) ist, in Diskussionen wird sich im Zweifel für den Islam ausgesprochen, so wie Tany es hier tut. Und das, was an Destruktivem zu beobachten ist, ist dann irgendetwas anderes, das angeblich mit der Religion gar nichts zu tun haben soll. Oder es wird dazu geschwiegen.
So argumentieren Christen bzgl. ihrer Schatten in der Geschichte auch. Hexenverbrennungen, das waren gaaanz andere Leute, die hatten doch mit den Christen nix zu tun. Die meisten Christen waren doch ganz lieb und friedlich (weil sie nicht konkret selbst Täter waren).
Im Grunde werfen diese Menschen die Täter aus ihrem Club selbst raus, was ich auch recht lobenswert finde. Weniger lobenswert finde ich die "Deckelaktionen", wenn geleugnet wird, dass die Religion sehr wohl etwas mit den destruktiven Auswüchsen zu tun hat und das die Leute, die dem jeweiligen Verein angehören, einfach nur zuschauen.
Diesen Vorwurf werden sich alle Vereine gefallen lassen müssen, in deren Reihen diese destruktiven Auswüchse blühen, die ihren Ursprung sehr wohl in den Glaubensinhalten haben. imho
p.s. den Terror beachte ich nicht, ich meine hier faktische Unterdrückung durch die Religion selbst aktiv ausgeübt, z.B. von Frauen und das sind immerhin 50% einer Gesellschaft.
LG
Any