Die "Unendlichkeit" des Alls

Joey schrieb:
Dazu müsstest Du Gott widerlegen. Welche Beobachtung wird durch die Nicht-Existenz Gottes besser beschrieben? Du müsstest dabei aber wohlgemerkt jeden denkbaren Gott falsifizieren und nicht nur eine Vorstellung von ihm.

Ich muß immer wieder sagen, daß diejenigen, die Behauptungen aufstellen, den Beweis bringen sollten.
Und die Religionen behauptet seit Tag und Jahr, daß ein Gott (oder mehrere) existiert.

Hier ist der Beweis immer ausgeblieben.

Zurück zum Thema. ;)
 
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Quargelbrot schrieb:
Nicht ganz!

Leben definiert sich dadurch, daß es einen Stoffwechsel hat und sich fortpflanzt.
Wir kennen tierisches, pflanzliches, bakterielles Leben.
Bei Viren ist man nicht sicher, ob das lebende Dinge sind.

Wer sagt uns aber, daß diese Schubladen woanders gelten?

Hallo Quargel!

Viren sind Hüllen in denen sich der haploide DNS Strang befindet - welcher beim "aufplatzen" der Hülle mit anderen haploiden Sätzen wieder einen ganzen formt - aus dieser Sichtweise würde ich sie als "lebend" bezeichnen.

Natürlich gelten diese Schubladen nicht - doch von irgendwas muss man ja ausgehen sonst gleiten wir wieder ins fantastische ab ala - könnte sollte müßte bzw. sience fiktion - es darf angenommen werden das die grundsätzlichen biochemischen Vorgänge welche man als "Leben" ansehen kann auch woanders auftreten. Das Unsiversum besteht aus einem Gutteil aus Wasserstoff- und das C Atom ist auch verbreitet - ich wiederhole aber - es muss nicht auf dieser Basis aufgebaut sein - doch leider kennen wirs halt nur so bis jetzt --- ggg
 
Joey schrieb:
Religion aber deswegen gleich als Irrlehre abzustempeln ist arg übereilt. Dazu müsstest Du Gott widerlegen. Welche Beobachtung wird durch die Nicht-Existenz Gottes besser beschrieben? Du müsstest dabei aber wohlgemerkt jeden denkbaren Gott falsifizieren und nicht nur eine Vorstellung von ihm.

Viele Grüße
Joey

Ich muss gar nichts wiederlegen - sondern die welche einen Gott predigen müßten ihn beweisen so schauts aus - da es keinen Beweis gibt - gibts keinen Gott - jetzt kommt sicher der Einwand -das mußt aber du beweisen - nein eben nicht - es muß immer das bewiesen werden was als existent behauptet wird und nicht das was als NICHT existent behauptet wird..
 
Kurz noch Off-Topic:

Quargelbrot schrieb:
Ich muß immer wieder sagen, daß diejenigen, die Behauptungen aufstellen, den Beweis bringen sollten.
Und die Religionen behauptet seit Tag und Jahr, daß ein Gott (oder mehrere) existiert.

Hier ist der Beweis immer ausgeblieben.

Darum heißt es ja auch Glauben an Gott.

Ist irgendjemand gegenüber Dir Rechenschaft schuldig, woran er/sie glaubt; ob er/sie an Gott glaubt und warum?

Ich will hier niemanden von Gott überzeugen. Aber es nervt mich ein wenig, wenn Leute Religion als Irrlehre abtun. In keiner Prüfung wurde ich gefragt: "Glauben sie an Gott?"... wäre ich bei wahrheitsgemäßer Beantwortung der Frage durchgefallen, wäre die Physik um mindestens einen Kopf (um mal anzugeben: Diplom mit Auszeichnung :D) ärmer.

Quargelbrot schrieb:
Zurück zum Thema. ;)

Ok, sorry.

Viele Grüße
Joey
 
Roah schrieb:
Ich muss gar nichts wiederlegen - sondern die welche einen Gott predigen müßten ihn beweisen so schauts aus - da es keinen Beweis gibt - gibts keinen Gott - jetzt kommt sicher der Einwand -das mußt aber du beweisen - nein eben nicht - es muß immer das bewiesen werden was als existent behauptet wird und nicht das was als NICHT existent behauptet wird..

Ist Dir irgendjemand, der an Gott glaubt, Dir darüber Rechenschaft schuldig? Soviel Rechenschaft, dass Du ihn/sie automatisch als "geistig verwirrt" ansiehst, wenn er/sie daran glaubt (als Anhänger einer Irrlehre); ohne Dir seine/ihre weitere Intelligenz anzuschauen? Wenn Du das tust, müsstest Du wirklich Gott falsifizieren. Wenn Du hingegen nur nicht daran glaubst, bleiben zwei verschiedene Meinungen... na und?
 
Joey schrieb:
Ist irgendjemand gegenüber Dir Rechenschaft schuldig, woran er/sie glaubt; ob er/sie an Gott glaubt und warum?

Wenns um Naturwissenschaften geht, sehr wohl. ;)
Hier wird aber leider noch viel zu oft die unbekannte Variabel "Gott" mit einbezogen.
Nicht von Dir, doch von vielen (und jetzt behaupte ich nicht einmal, daß es hier geschieht)

Solange Wissenschaft abseits vom Glauben behandelt werden kann, ist es OK.
Unrund wird's eben, wenn eine höhere Macht zwanghaft als Komponente eingebaut wird, oder bei Diskussionen als Hemmschuh oder Knüppel dient.
Alles schon erlebt. ;)

Ansonsten ist es mir egal wie der berühmte Sack Reis in China. :)

Wissenschaft sollte immer sachlich bleiben, zumindest diejenigen, die als Naturwissenschaften gelten.
 
Quargelbrot schrieb:
Wenns um Naturwissenschaften geht, sehr wohl. ;)
Hier wird aber leider noch viel zu oft die unbekannte Variabel "Gott" mit einbezogen.
Nicht von Dir, doch von vielen (und jetzt behaupte ich nicht einmal, daß es hier geschieht)

Solange Wissenschaft abseits vom Glauben behandelt werden kann, ist es OK.
Unrund wird's eben, wenn eine höhere Macht zwanghaft als Komponente eingebaut wird, oder bei Diskussionen als Hemmschuh oder Knüppel dient.
Alles schon erlebt. ;)

Ansonsten ist es mir egal wie der berühmte Sack Reis in China. :)

Wissenschaft sollte immer sachlich bleiben, zumindest diejenigen, die als Naturwissenschaften gelten.

hallo ..

wissenschaft ist ja sachlich und hat mit glaube nichst am hut .. einstein hat er auch sich dann mal entschuldigen müssen, für was er mal gesagt hat, dass gott würfelt nicht oder so .. er hat gegen quantenphysiker verloren .. ;-] ..

PT
 
Roah schrieb:
Hier gehts aber nicht um Fantastereien und Hirngesprinste --
Noch so einer, der Phantasie als Hirngespinste abtut. Traurig, traurig. Kreativität ist ja sowas von wertlos *gähn* Diese Arroganz geht mir langsam auf den Keks.

Roah schrieb:
Basis des Wissens klar - auch wenn es nicht komplett ist so ist es eben doch etwas greifbares- eben kein Glauben...
Na dann taste dich mal durch ein schwarzes Loch. Es ist ja so greifbar *lol*
Und natürlich ist Wissenschaft auch Glauben. Sieh dir nur mal die verschiedenen Varianten der Stringtheorien an! Bewiesen ist keine davon. Sie basieren auf verschiedenen Annahmen. Das sind keine Fakten. Solange keine der Varianten bewiesen ist, sind sie nichts als mehr oder weniger haltbare Gedankenkonstrukte, die sich versuchen, logisch zu beweisen. Ohne Phantasie gäbs noch nicht mal einen Hauch davon. Vorstellungsvermögen ist Phantasie.

Roah schrieb:
Wenn etwas unlogisch ist existiert es nicht klarerweise - doch die Unlogik ist nicht der Weisheit letzter Schluss - und kann zur Logik werden.
Sag ich doch. Unlogisches kann logisch werden. Und phantastische Vorstellungen können zur Wissenschaft werden.

Roah schrieb:
Der Sinn der Wissenschaft ist es nach Fakten zu suchen und diese zu beweisen sonst gar nichts.
Beweisen? Du meinst Erklären.

:zauberer1
 
Quargelbrot schrieb:
Wenns um Naturwissenschaften geht, sehr wohl. ;)
Hier wird aber leider noch viel zu oft die unbekannte Variabel "Gott" mit einbezogen.
Nicht von Dir, doch von vielen (und jetzt behaupte ich nicht einmal, daß es hier geschieht)

Ja, habe ich auch schon erlebt. Ich denke da ähnlich wie Du; mit dem Unterschied, dass ich an Gott glaube und Du nicht. Und solange Religion ein Glaube bleibt (wahrscheinlich für immer), hat sie in der Naturwissenschaft nichts verloren; völlig richtig.

Quargelbrot schrieb:
Solange Wissenschaft abseits vom Glauben behandelt werden kann, ist es OK.

Na, dann sind wir uns ja einig :)

Quargelbrot schrieb:
Unrund wird's eben, wenn eine höhere Macht zwanghaft als Komponente eingebaut wird, oder bei Diskussionen als Hemmschuh oder Knüppel dient.
Alles schon erlebt. ;)

Ich auch; aber nicht von Naturwissenschaftlern selber. Auch nicht von denen, die an Gott glauben (wäre mal interessant herauszufinden, wie groß dieser Anteil ist).

.PT. schrieb:
wissenschaft ist ja sachlich und hat mit glaube nichst am hut ..

Deswegen ist Glauben woran auch immer aber nicht "illegal".

.PT. schrieb:
einstein hat er auch sich dann mal entschuldigen müssen, für was er mal gesagt hat, dass gott würfelt nicht oder so .. er hat gegen quantenphysiker verloren .. ;-] ..

Damit wurde nur Einsteins Vorstellung von Gott widerlegt; nicht Gott allgemein.

Viele Grüße
Joey


PS: Sorry, aber über das Thema "Naturwissenschaft und Religion" habe ich mir viele Gedanken gemacht, die ich immer wieder zu gerne einbringe ;)
 
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Joey schrieb:
Damit wurde nur Einsteins Vorstellung von Gott widerlegt; nicht Gott allgemein.

hallo ..

richtig! .. danke für hinweis .. ;-] .. aber das bedeutet auch, dass wissenschaftler sollten sich von solchen diskussionen über gott fernhalten und wenn möglich jeder glaube an gott fallenlassen ... immerhin beruhen die wissenschaftliche theorien zumindest auf wissen und erkenntnissen, aber religion beruht nur auf glauben .. ich denke, wissenschaft und religion dürfen nicht aufeinander zu gehen .. denn man sollte sich nur an die intoleranz der inquisition erinnern .. das beste wäre, der religion seine eigene meinung zu lassen und den wissenschaft von dessen standpunkt aus zu betrachten ..

(bin ich off topic?!) .. ;-] ..

PT
 
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