Zitat:somit kann niemals über das ende des leidens gesprochen werden, oder?! .. warum strengen wir uns, trotz dieser erkenntnis, dem leid mal ein ende zu bereiten?! ..
Für das Individuum nicht, weil es Teil des Problems ist, doch hilft es auch nicht sich selbst zu bekämpfen.Im Kampf gegen sich selbst spielt sich das Ego ein kleines Schauspiel vor.Die Motive: Selbstkasteiung, Ehrgeiz, Hartnäckigkeit und Vergöttlichung.
Da kann sich das Ego mal austoben, und dazu mit dem stärksten Gegner
den man haben kann, dem eigenen Spiegelbild.Wenn das nicht Ausdruck höchster Selbstbeweihräucherung ist.
Eine Tragikkomödie, Schattenboxen. Auch darum halte ich nichts von Religionen, selbst dem Buddhismus nicht.
Wir haben noch 2 Möglichkeiten, nehme dein Schicksal an (vor allem sehe, dass es auch positive Seiten hat, die es wirklich hat), oder betrachte das
Bild aus einer höheren Perspektive. Wenn du dich nicht mehr mit dir
als Individuum identifizierst bist du freier. Aber ich weiß, dass das nicht dauerhaft möglich ist, solange man in dieser Form (Mensch) festsitzt. Ich glaube nicht an erleuchtete Individuen. Es gibt nur EINE Perspektive (eigentlich die perpektivlose Perspektive

) für die das gelten würde, dass sie erleuchtet ist, wenn man sich als Schöpfer und nicht als Leidtragender wirklich BEWUßT ist. Aber selbst das ändert das von den Individuen empfundene Leid nicht, ja man muss sagen, das ist wohl auch nicht beabsichtigt, sondern gehört wohl zum dialektischen Prozess der Bewusstwerdung. Leid ist wohl notwendig, aber nichteinmal unbedingt für sich (das Leid) selbst, sondern als notwendige Folge von Trennung, welche Bewußtwerdung ermöglicht, siehe meinen Sündenfall-Thread (im Blog verlinkt,
kennst du vielleicht schon)
P.S: Nur weil es letztlich nicht das Problem lösen kann, heißt es nicht, dass man nicht in bestimmten Situationen Leid verhindern kann, man wird bloß letztlich insgesamt scheitern. Wie könnte der Dämon auch in den Himmel kommen?!
LG PsiSnake (ist nur wie ich das sehe)