Insofern, dass keine Entität meine individuelle Existenz geplant hat, und dementsprechend auch keine Zielsetzung vorgegeben hat. Bin schlicht hier, als Individuum zumindest. Den weiteren Sinn für sich muss man selbst finden.
Sowohl Deine geistige Geburt, vormals, wie auch Deine Inkarnation - wie bei allen - ist sorgfältig geplant worden.
Ohne Planung wäre Chaos.
Und du meinst wirklich, dass man eine religiöse Lehre dann quasi aufessen muss?
Ich bin wie gesagt kein Materialist, aber es gibt sehr viele Unsicherheiten, und Christentum ist ein Kartenhaus.
Es wäre natürlich schon von Vorteil, wenn Du Dir über Dein eigenes Woher und Wohin im Klaren wärest, bevor Du etwas weitergibst. Im Greberbuch ist ein gutes Kapitel über den Heils- und Erlösungsplan. Ist aber mit dem was vom Critentum bekannt ist nicht ganz deckungsgleich.
Davon abgesehen denke ich aber, dass Kinder nicht zwingend mit "Spiritualität" irgendwelcher Art gefüttert werden müssen. Schon gar nicht mit der Zielsetzung sie zu einem guten "Schaf" zu machen.
Du kannst natürlich davon ausgehen - und das tun viele - dass der Mensch mit der Zeugung entsteht und mit dem Tod gänzlich untergeht. Dann ist natürlich jedes Gebet "Spiritualität" und das Verhalten eines guten Schafes. Was bleibt, ist dann noch die Trinität Geld, Macht und Vergnügen.
Kann man so halten - man kann es auch anders sehen.
Nun ja, Christentum ist aber nicht nur "Sonnenschein". Selbst unabhängig von der Hölle, gibt die Bibel das nicht her. Gott ist dort ein Tyrann, der vor Vernichtung nicht zurückschreckt.
Gott als Tyrannen zu bezeichnen, geht etwas weit. Es betrifft das AT, was eine uralte Schrift ist und diverse Aktionen Luzifers nachweislich Gott/Jehowa in die Schuhe geschoben wurden. Zudem herrschen seit der Erlösung andere Bedingungen und vom Lügengriffel hast Du sicher auch gelesen.
Aber es ist richtig, dass man sich sehr genau überlegen soll, wie die religiöse Erziehung der Kinder aussehen soll.
Habe auch keine. Wobei ich jetzt kein überzeugter Antinatalist bin. Aber hätte mehr funktionieren müssen, um das als gute Idee zu sehen. "Seid fruchtbar und mehret euch" ist eher ein Desaster. Wenn die Religionen nicht dazu nötigen würden, gäbe es weniger Überbevölkerung und damit einhergehenden Konflikt (wegen Kampf um beschränkte Ressourcen).
Überbevölkerung?
Wenn die Menschen sich des Lebenssinns bewusst wären und der Liebe nachleben würden, hätte es Platz für ein Mehrfaches der momentanen Anzahl Menschen.
Ein halbvolles Glas ist für einen gierigen Menschen immer bereits halbleer, für einen liebevollen Menschen immer noch halbvoll.
Ja, und was ist deine Antwort, wenn du einen allmächtigen Gott annimmst? Das soll die beste aller möglichen Welten sein, selbst wenn wir von freiem Willen ausgehen? Wenn du das denkst, hast du keine Fantasie...
Es gibt nur eine materielle Erde in der Art als Aufstiegsstufe für die Seelen - somit ist es natürlich gleichzeitig die beste wie auch die schlechteste - eben, die einzige.
Natürlich nehme ich einen allmächtigen Gott an. Eine Erde innerhalb des Universums mit dieser Natur, der Schönheit und dem vielfältigen Leben!!
Wir alle wurden doch lange vor der Erschaffung der Materie im Himmel als Engel geboren und hatten da den freien Willen geschenkt bekommen. Dass wir diesen missbraucht haben und deshalb hier unsere Untugenden wieder ablegen müssen, sollte bekannt sein.
Welcher Beleg spricht dafür? Wenn Leute zufällig gesund werden, war es Gott, ansonsten sind seine Wege unergründlich usw? Oder es war der Teufel? Oder es wurde nicht genug gebetet? Christen sterben genauso oft an Krebs wie Atheisten, oder andere Religiöse.
Was willst Du denn belegt haben?
Kein Mensch hat das gleiche Schicksal wie ein anderer. Alles sind sie ungleich weit in ihrer Entwicklung und haben andere Aufgaben. Und daher ist es müssig, lediglich die Psychosomatik gibt Anhaltspunkte, dass Verhaltensweisen zu Krankheiten führen können.
Da aber keine zwei Menschen völlig identisch sind, sind Belege kaum zu erbringen.
Selbst "sola scriptura" gibt es genug Regeln zu beachten, die aber wie gesagt auf einem Kartenhaus stehen.
Es gibt nur die Regel der Liebe - und sie steht nicht auf dem Kartenhaus sondern ist ein Tempel aus Stein.
Nein, "Ich weiß, dass ich nichts weiß" ist sinnvoller. Das muss man natürlich nicht übertreiben, aber so wie oben führt das in die Indoktrination. Es ist generell nicht möglich gesichertes Wissen zu haben. Und schon gar nicht über solche Themen. Christentum ist absolut ungesichert, im besten Fall eine "Wette" die man eingeht.
Das ist genau der Punkt. Gott hat es mit Absicht so eingerichtet, dass der Mensch suchen muss. Aber wenn er wirklich sich, wird er auch finden!
Null Belege, dass es auch nur halbwegs so gelaufen ist, oder dass da irgendwas rational ist in der Bibel.
Eine globale Sintflut, inklusive Rettung aller Landspezies auf der Erde, das ist absolut nicht logisch.
Mathematik beruht nicht entscheidend auf einem tendenziösen Bericht von Dritten aus dem ersten Jahrhundert.
Jesus ist nicht wie Mathematik, sondern wie Ron Hubbard in Bezug auf Belegbarkeit...
Wobei wir zumindest wissen was Hubbard geschrieben hat, während Jesus Aussagen nur durch Hörensagen bekannt wurden. Nicht dass das Scientology hilft, aber da sind wir zumindest näher an der eigentlichen Quelle dran immerhin...
Es ist absurd das hier zu vergleichen.
Ich habe weder von Belegen noch von der Bibel gesprochen. Was reitest Du ständig darauf rum? Es gibt Informationen aus heutiger Sicht und zu belegen ist letztlich gar nichts auf dieser Welt - vergiss jeden Beleg!
Es muss logisch und widerspruchsfrei sein - lies den Greber, wie oben erwähnt.
Beweisen lässt sich gar nix und wer ständig danach ruft, versucht sich der Verantwortung zu entziehen.
Deshalb hatten wir vor 100 Jahren auch gerade einen Weltkrieg hinter uns, an dem zum größten Teil christliche Nationen beteiligt waren, und ein ethisch mehr als fragwürdiger Politiker A. H. begann hier gerade seine mittelfristig sehr erfolgreiche Karriere.
Ja, Kriege gab es immer - leider war gerade die Kirche oft selbst die Kriegstreiberin.
Zeigt bestenfalls, wie wenig die Kirche mit Christentum und dem Gebot der Liebe gemein hat.
Nun, weil sich menschliche Abgründe, als auch Hoffnungen in den spirituellen Ideologien spiegeln können, die sie für richtig halten. Und Strafe war immer Abschreckung der Autoritäten.
Nun. menschliche Abgründe ohne Frage als gegeben zu betrachten ist auch nicht sehr hilfreich.
Die Hölle ist doch der Grund dieser Abgründe. Dass Kirchen dann noch eine ewige Verdammnis als Schreckgespenst dem Volk auferlegten und dadurch die Liebe und Güte Gottes völlig verrieten ist in der Tat Gipfel der Überheblichkeit.
Und deine Idee da? Wirklich? Der Gott der Bibel ist nicht besser als die Kirche. Die Sintflut ist nicht das einzige Ereignis, aber genozidaler geht es ja eigentlich nicht mehr. Und der Witz ist, dass Gott diese Welt ja auch geschaffen hat. Um sie dann zu zerstören? Wenn ich eine Simulation programmiere (tue ich nebenbei tatsächlich, auch wenn nicht als ursprünglicher Entwickler), und nachher fast alles lösche, dann ist das auch weniger allmächtig, sondern viel mehr peinlich, und wenn meine simulierten Einzeller Bewusstsein hätten, dann wäre es auch definitiv nicht allgütig, sondern psychopathisch.
Nehmen wir die Sintflut als real an, ist Gott schlicht ein genozidaler tyrannischer Versager.
Zum Glück ist an diesen Legenden nichts dran natürlich, und daher bin ich kein Maltheist.
Gnostiker haben das Problem erkannt prinzipiell, aber die korrekte Lösung ist natürlich, dass das so alles Unsinn ist, nicht 2 Götter...
Die Bibel wurde ja von der Kirche ständig den Dogmen angepasst - wie könnte sie da besser sein?
Die Sintflut gab es wirklich!
Aber das ist nur zu verstehen, wie übrigens auch Sodom und so, wenn man das Woher und Wohin des Menschen. Schlicht: die Menschen haben sich gesamthaft dermassen schlimm benommen und gesetzesmässig müssen ja auch sie sich für ihre Untaten die Folgen tragen, so dass es letztlich in beiden Fällen für die Betroffenen von Vorteil war, sich nicht weiter zu belasten.
Aber um das zu verstehen, muss man von einem Sinn des Lebens ausgehen.