Die Schöpfungsgeschichte, Genesis 1

Häschen;4607542 schrieb:
Dann kam Gedeihen.(Es wurde Licht.)


Ja, das Licht wurde Mensch und lebte unter uns, das wahre Licht kam in die Welt, um für alle Menschen das Licht zu bringen.
Doch obwohl er unter ihnen lebte und die Welt durch ihn geschaffen wurde, erkannten ihn die Menschen nicht.

Warum denn nicht ?
 
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Ja, das Licht wurde Mensch und lebte unter uns, das wahre Licht kam in die Welt, um für alle Menschen das Licht zu bringen. Doch obwohl er unter ihnen lebte und die Welt durch ihn geschaffen wurde, erkannten ihn die Menschen nicht.

Warum denn nicht ?

Das ist einfach gesagt - und man kann sich (esoterisch gesehen) wohl eine Menge Gedanken dazu machen, die aber nicht reichen für eine komplexe Vorstellung. Daher ist deine Frage treffend:
Warum kennen die Leute es nicht?

So hieß es im Bericht: [ihi or] schlicht gesagt: "Es werde Licht"
Man soll erkennen, die Unterdrückung und Dunkelheit ändern.
Die Frage ist nur wie und wo beginnen.
Da setzt ein großes Richten ein. Was ist bekannt, was taugt, was ist gut, was wäre Bestens, was nicht und Vieles dergleichen mehr.
 
Die Schöpfungsgeschichte beginnt mit [bereschit].
Es gibt viele rabbinische Überlieferungen und Reden darüber, warum ein unbestimmter Anfang der Beginn ist. Wäre es nämlich der Anfang gewesen hätte "et ha reschit" dastehen müssen.

So einfach, wie die Geschichte in Deutsch aussieht ist die Geschichte nicht.
Sie hat es in sich - und in der Übersetzung lauter "Löcher".

Sharon Rose: sag ich doch! nur die Einfältigen.
"Selig sind die Einfältigen"

Es ist eine uralte Frage, ob Dummheit wehtut oder nicht.
Schaden richtet sie auf jeden Fall an.
Bei anderen löst sie zweifellos "Allergie" und Schmerzensschreie aus.
Deshalb kommt bei den Seligpreisungen (mit Auslegung gelesen) auch etwas ganz anderes heraus:
Bitte nicht "doof" verhalten, als Armer im Geiste,
sondern in richtigem Wachsein beste und liebevollste Reaktion haben.
Selig [oser] ist mit [oser] der Frage "welche/r" verbunden.
 
Häschen;4620634 schrieb:
Da kommt keiner weiter ...
Die Schöpfungsgeschichte beginnt mit "B"

Weil die Aleph verborgen bleibt.

Die Schöpfungsgeschichte beginnt mit [bereschit].
Es gibt viele rabbinische Überlieferungen und Reden darüber, warum ein unbestimmter Anfang der Beginn ist. Wäre es nämlich der Anfang gewesen hätte "et ha reschit" dastehen müssen.

Im Anfang ist ja auch keine Zeitangabe.
 
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Liebe Ping, ich will es mal so sagen. Es ist ziemlich frustrierend für mich - einer Fülle von Meinungen über die Schöpfungsgeschichte zu begegnen, alle mit Fehlern.

Ich hätte gern Anschluss - zumindest auf der schmalen Basis eine Übereinstimmung, dass die Schöpfungsgeschichte die wir kennen - fragwürdig ist.

Doch leider ist es so, dass eine "Schulung" vorliegt, daran darf nicht gezweifelt werden. Das erlaubt der Glaube nicht, oder was weiß ich was. Also wird an der seltsamen Oberfläche herumgebastelt. Das macht die Angelegenheit noch verdrehter, durch zahlreiche Emotionen die dabei entstehen.

Sprachlich ist das erste Wort "Bereschit" - indem einer beginnt, an einem Anfang, mit Hilfe eines Beginns, beim Ersten. Rosch heißt Kopf, Beginn. Die Frage ist, wer hat begonnen.

Mit [bara] tauchen die Begriffe auf von schaffen, machen, formen oder roden. Akustisch ist es noch gleich dem sich stärken oder bestimmen. Gott steht in Plural. Die Einzahl kann weiblich sein "Göttin". Doch das ganze Wort sorgt für weitere Überlegungen. Das "bara" ist Einzahl. Ist die Rede von 3. Person masculin oder geht es um eine unbestimmt Form: Man macht, man schafft. Das Verb kann in Piel Imperativ stehen, als Kal Infinitiv, als Partizip oder zum Subjekt werden, abgeleitet von [barar] Trennung, Prüfung. Es sind nur zwei Wörter - aber eine Menge Denkaufgaben.

Es klingt wie eine Anleitung:[bereschit bara] zuerst prüfen! Nicht einfach loslegen, sagt das Bauchgefühl dazu, das schon bei weiteren Formen vorgreift und überlegt, ob alles bestens ist für alle - oder Geflatter kommt und Tohuwabohu.

Ganz simpel könnte gesagt werden: Anfangs schafft man ...Doch dann kommen irgendwelche Gedanken um Gott ins Spiel. Es vermischt sich die esoterische Ebene mit der spirituellen, sprachlichen, geschichtlichen, pyhsikalischen und der Anleitung zum praktischen Schaffen. Das Ineinanderfließen der vielen unbekannten Ebenen lässt Verschiedenes durchscheinen. Wie bekommt man es in den Griff.
Man nehme die simple Form?
Das geht nicht mehr im Erwachsenenalter.
 
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