Die Richtung der Worte und die richtigen Worte

  • Ersteller Ersteller Kinnaree
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Hörmal, das ist gut, was da in deiner Version draus wird ;) - oder nein, das ist nicht gut, das ist phantastisch!

nuja, Vor-Silben sind immer Ver-Führer einer Ur-Sache. :liebe1:

Linguistisch betrachtet habe ich den Text auf das sog. Lexem reduziert und in einen dann etwas anderen Zusammenhang gebracht, weil die Lexeme keinen Sinn miteinander ergaben, wenn ich sie nicht neu angeordnet hätte.

geben- teilen- essen- das sind Lexeme und die beugt und gestaltet man so durch die Gegend in der Sprache.

Je mehr ein Text auf Lexeme reduziert ist, desto konkreter sagt er Konkretes aus und ist nicht z.B. Ver-Mutung. Jede Flexierung oder jeder Zusatz verändert die Energie eines Lexems ein bißchen, so daß sich auch wie in einem Räderwerk alle anderen Worte einer Sprache ein bisschen anders anordnen. So ergibt sich dann eine "Energie", von der das lexem selber noch frei war.

Lex-em (sonorisch=franz. l'ekzem, das Ekzem ;-) Plingplongschuppenvondenaugenfall) ist sozusagen das Bewußtsein, an welches das Ge-Wissen gebunden ist durch die "Formulierung" des individuellen Sprachapparates und seiner Wortschatzbildung im Artexemplar.

Je genauer die Formulierung und je mehr Lexeme, desto mehr Bewußtsein hat der Schreiber im Moment zur Verfügung, könnte man sagen. "Frei" von solchen Dingen ist dann wieder der Wortkünstler. Dein Lama ist ja im Grunde auch so einer: würde er Müll reden, wäre es nicht so schön. er spricht eine klare Sprache und nutzt Lexeme ohne sie zu brechen, daher sind seine Worte so eingängig und verankern sich in Dir. *huh, jetzt hab ich was verraten*:clown: Seine Kunst ist also im Grunde das Wort, das er ausgibt incl. seiner Mimik, Gestik und seiner energetischen Abstrahlung durch Freundlichkeit etc. Ich mein: der steht da zwar bestimmt mit Freude, aber ja nit us spass.:banane: Letztlich entsteht bei jeder Bewegung, die man macht, Arbeit, egal wie vollkommen wir sie ausführen und wie leicht uns also die Bewegung fällt.

Dem Lexem fehlt alles, was wir um irgendetwas in ihm herum stricken könnten, es ist sozusagen das Gen-Geflecht unseres Bewußtseins. Es bedeutet in allen Verständnisdimensionen immer nur das Gleiche: den Inhalt seiner Buchstaben und nicht das Bild, das sich von den Buchstaben aus in den Lesenden hinein spiegelt. Wenn wir in der zwischenmenschlichen Kommunikation nur Lexeme benutzen würden und natürlich auch in unserem Denken, würde keinerlei Energie entstehen, sondern nur Beschreibung.

Hach, das sind ja so schrecklich interessante Themen, aber sie sind irgendwie auch schrecklich unesoterisch, finde ich. Longwailige Krom. Aber "Lex"-em, tja, da kannste mal sehen, wo es herkommt in der bewußtseinsgesteuerten verbalen Auseinandersetzung, womit ich jetzt die "Kommunikation einer Rasse in einem Zeitalter" meine und nicht irgendeine besondere Qualität. .:baden:


LEX <---> REX
 
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Dein Lama ist ja im Grunde auch so einer: würde er Müll reden, wäre es nicht so schön. er spricht eine klare Sprache und nutzt Lexeme ohne sie zu brechen, daher sind seine Worte so eingängig und verankern sich in Dir. *huh, jetzt hab ich was verraten*:clown: Seine Kunst ist also im Grunde das Wort, das er ausgibt incl. seiner Mimik, Gestik und seiner energetischen Abstrahlung durch Freundlichkeit etc. Ich mein: der steht da zwar bestimmt mit Freude, aber ja nit us spass.:banane:

Ja, DAS ist mir KLAR geworden letztes Wochenende.
 
Daß ich ein Spiegel bin, und nur ein Spiegel, das wollte ich nicht so sein. Um diesen Spiegel habe ich mir eine Persönlichkeit gebaut, den Spiegel verklebt, ganze Tonnen Modelliermasse darauf geschichtet, um gleich zu sein wie die "anderen". ich war es trotzdem nicht, weil ich es ja nicht war.
[
Das durchlebe ich gerade auch. Die vor-zeichen lagen schon lange um mich herum. die waren mir lästig,... hab sie immer mit den Füßen weg. langsam und unbemerkt rüber geschoben- irgendwas lag ja immer herum unter denen sie passten.
diese vor- zeichen
ich habe jetzt auch das gefühl "niemand" zu sein. auch nichts zu können. da ist nichts. das macht mich traurig und wenn ich nicht eine kleine tochter um mich herum hätte würd ich nur noch heulen. ich glaub das muss nun so sein und nach den tränen ist die sicht wieder besser.
das hoff ich.
hm- ein zeichen deutet ja ohnehin auf etwas hin. steht also vor einem geschehen. da ist das vor ja völliger humbug- was meint ihr?
oder ist da doch ein unterschied?
vor-zeichen
:dontknow:
 
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Das durchlebe ich gerade auch. Die vor-zeichen lagen schon lange um mich herum. die waren mir lästig,... hab sie immer mit den Füßen weg. langsam und unbemerkt rüber geschoben- irgendwas lag ja immer herum unter denen sie passten.
diese vor- zeichen
ich habe jetzt auch das gefühl "niemand" zu sein. auch nichts zu können. da ist nichts. das macht mich traurig und wenn ich nicht eine kleine tochter um mich herum hätte würd ich nur noch heulen. ich glaub das muss nun so sein und nach den tränen ist die sicht wieder besser.
das hoff ich.
hm- ein zeichen deutet ja ohnehin auf etwas hin. steht also vor einem geschehen. da ist das vor ja völliger humbug- was meint ihr?
oder ist da doch ein unterschied?
vor-zeichen
:dontknow:
hm, tja. gute Frage. Ich hab das jetzt mal eine Weile beobachtet, weil es eine schwierige Frage ist. Und seit gestern ist es mir z.B. zweimal passiert, daß ich identifizierte, daß ein Geschehen im Grunde als Vorzeichen vorher sich schon im Geist gezeigt hatte als eine Ahnung. So eine Art bildhaftes Vorbeihuschen im Inneren, könnte man sagen. So war dann das zweite Mal, als die Sache tatsächlich geschah, ein déja vue. So gesehen war also das Zeichen- das déja vue selber- nur da, weil das Vorzeichen da war. In der Richtung der Zeit zumindest, in der ich lebe. Entgegengesetzt betrachtet wechselt es andersherum durch die Dimenionen, da bildet Geschehen sozusagen die erinnerte Zukunft. Letztlich ist auf jeden Fall sowieso alles eins. Und auf eins zurück zu führen: auf das "verdrängte", zum Hilfswort degradierte Lexem "können".:clown: neudeutsch "Kompetenz" genannt, die man wieder tausendfach differenzieren kann durch Akjektive. Oder aber auf den Ursprung zurückführen, auf die Sinne. Denn ohne die auch keine Kompetenz. Wahrnehmung- Vernetzung von Gehirn und Fleisch- um irgendwo drin den Wortschatz zu "heben" und asoziale Ausdrucksweisen, wie Trixi Maus sie in der Vergangenheit wiederholt verwendete, ad acta zu legen. le- gen. Lex- em. Le- Sen.

greetings from Jepään. Ich hab aber noch einen in Petto, Gepetto. In the ghettoouuu....

:zauberer1
 
Ein Wort hat Trixi in mein Denken gestellt, soeben, und jetzt fangen wir mal an, damit zu spielen.

44.png

uNNNZZZZu Frieden

Da ist ein Stachel im Frieden, das zzzzzz. Wenn ich den raushabenwill, weil er st&#246;rt, dann wird draus UN Frieden.... aja.
 
chr, ich les nur Eden und Fritten. Komm ins belgische Frittenparadies zum Land er fliegenden Pyramiden (dat sind bestimmt die Säuren im Frittenfett, die Pyramiden, paß mal auf, so leicht mach ich mir das eines Tages:weihna1 )

unzunzunzunzunzu--- hört sich nach was zwischen einer Unze Gold und Gonzo an.

:party02:

isses schon besser? sorry 4 infection. Und ich denk ich hätte nicht zwischen den Zeilen lesen müssen, tja, siehste, hab zwar nicht dazwischen gelesen, aber dazwischen gehört. unzuunzuunzuunzunzuunzuunzuunzuunzuunzu ---ftkftkftk--- iiiioiiiiiiiiiii <----Zug für Legastheniker (nein, mache mich nicht lustig, bin lustig)
 
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