„So ist es auch bei den höheren oder transpersonalen Entwicklungsschritten. Man erklärt sie jemandem, der noch ganz auf der rationalen Stufe ist, und wird damit allenfalls ein alarmiertes Heben der Augenbrauen auslösen oder vielleicht die mitfühlende Frage, ob man denn heute schon sein Valium genommen habe.
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Aber man muss reif sein für diese Erfahrung, sonst beleibt sie ein unsichtbares Jenseits. Wenn die Yogis oder Weisen beispielsweise sagen: „Die ganze Welt ist eine Manifestation des einen Selbst“, dann ist das keine lediglich rationale Aussage, über die wir nachzudenken haben, um zu sehen, ob sie uns logisch einleuchtet. Wir haben es hier vielmehr mit häufig poetischen Beschreibungen einer direkten Einsicht oder unmittelbaren Erfahrung zu tun, die wir selbst prüfen müssen, aber nicht durch philosophisches Brüten, sondern indem wir uns der experimentellen kontemplativen Methode bedienen und die erforderlichen kognitiven Instrumente entwickeln, um uns dann selbst auf unmittelbare Weise vergewissern zu können.“ .