Die Richtung der Worte und die richtigen Worte

  • Ersteller Ersteller Kinnaree
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Oh, da musste ich ja jetzt echt tief in die Wuehlkiste, um den wiederzufinden :)

Durchblick, das war an einem der letzten Tage so ein Wort, das mir etwas geschenkt hat.

Durch-Blick. Wenn man durchblickt - ja durch was blickt man denn da durch??? Und wer blickt durch was durch?
 
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vielleicht ist ja auch die Hauptsache, daß man erst mal durchblickt. :weihna1 Wenn man das festgestellt hat (ich frage mich nur, wie man das objektivieren soll :)) kann man sich ja immer noch fragen, wer das jetzt erlebt hat.
:lachen: während des Durchblickens kann ja der Blickende und das Beblickte nicht erkannt werden. Dafür muß man ja den Blick vom Durchblick abwenden. *giggel*

aah geee.... i blix net
 
Mir sind hier im Forum viele Zwei - fler aufgefallen , Zweifel stammt aus dem altdeutschen und setzt sich aus den 2 Wörten zwei Fälle zusammen .
 
Durch blicken tut man vielleicht durch die Fassade, die einem anfänglich noch den Blick auf das dahinter versperrt hat.

Was man dann so sieht, muss aber nicht immer schön sein :blue2: Vielleicht will man deswegen auch manchmal lieber auf die schöne Fassade blicken - also rauf und nicht durch - und sie sich mit seiner Fantasie ein bisschen hübsch gestalten. Und wenns hart auf hart kommt noch die rosa Brillle dazu auf die Nase um nicht sehen zu müssen :cry3: und yups .. die Realität ist ertragbar gestaltet :sleep2:
 
:lachen: während des Durchblickens kann ja der Blickende und das Beblickte nicht erkannt werden. Dafür muß man ja den Blick vom Durchblick abwenden. *giggel*
Erkannt, das weiß ich nicht, noch nicht. Bin ja grad am Üben... mir ist nur inzwischen aufgefallen: das DURCH ist kein Blicken, sondern ein Spüren. Von den Augen zwischen die Ohren, das geht ja noch mit dem Schauen, die Leitung ist ja so kurz. Aber weiter, dorthin, wohin das Hirn dann Bericht erstattet, wenn das irgendwie verständlich ausgedrückt ist. Das ist nicht blicken, sondern das spürt sich an... und je weiter hinein in sich selbst man das spürt, desto weiter in das Durch-erblickte spürt man auch hinein.
 
oh, spürbare Bilder zum Hören- hört sich ja gut an. Ganz im Ernst. Da bist Du ja auf einen interessanten Pack-An gestossen, scheint mir. Mir fällt jetzt der olfaktorische Sinn noch ein, der riecht&schmeckt ja so fein.

Mir hilft's ja immer zu wissen, wo genau was anatomisch ist, damit ich spürend in mir drin auf die Suche gehen kann, wie denn da wo was verläuft in mir drin.
Der hier das da:
http://www.medizinfo.de/schlaganfall/bilder/hirnnerven.gif
und die optikus-Bahn (opti Kuss :-)))
http://www.neuro24.de/optikusbahn.jpg
(mit dem chiasma...)

Hier noch mal das Nervensystem
http://www.andreas-mautschke.de/ms/fach/n/images/nervensys.gif
und das, was man als Nervenkostüm bezeichnen könnte:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Vesalius_Fabrica_p332.jpg

dur....ch---blicken----- klingt hart=dur, st-ur-es Schauen? tickticktick, eine Uhr.

so, jetzt aber weiter...

P.s.: mir fällt der Über-Blick ein, das ist der Blick des Übenden, steht ja da. Hochdeutsch ("über...") gibt nicht mehr her als "Über". Ich üb Er, täglich. Ich üb aber auch Sie, laufend. :-) weißte ja. :liebe1:

lg,
der Üb-Er
der Üb-Ende
 
Erkannt, das weiß ich nicht, noch nicht. Bin ja grad am Üben... mir ist nur inzwischen aufgefallen: das DURCH ist kein Blicken, sondern ein Spüren. Von den Augen zwischen die Ohren, das geht ja noch mit dem Schauen, die Leitung ist ja so kurz. Aber weiter, dorthin, wohin das Hirn dann Bericht erstattet, wenn das irgendwie verständlich ausgedrückt ist. Das ist nicht blicken, sondern das spürt sich an... und je weiter hinein in sich selbst man das spürt, desto weiter in das Durch-erblickte spürt man auch hinein.
Ich gehe auch mal etwas tiefer und damit in die nächste mögliche Bedeutung dieses schönen Wortes: Ein erfühlen, erspüren von etwas in Form von innerem Sehen. Ein Erfahren von etwas, ohne Worte und Strukturen, sondern als reine Erfahrung, eines anderen Teils von sich Selbst außerhalb des eigenen Körpers. Also die Erfahrung zumachen, die dieser Teil von einem gerade macht. Dieser Teil in dem Moment zu sein und damit auch seine Erfahrung mit ihm zu teilen. In der Regel ohne sich in dem Moment bewusst zu sein, diesen Teil von sich jetzt selbst jetzt zu erfahren.

Ein durchblicken durch die Materie hindurch in sich selbst hinein - inneres blicken, sehen. Shehen mit dem Herzen. Wobei dieses sehen alles an Erfahrungen beinhalten kann, was erfahren werden kann - bspw sehen, hören, fühlen, auch Körpergefühl. Durchblicken ist vielleicht auch mit dem Wort Mitgefühl zu beschreiben. Mitschauen, Mithören, Mitärgern, Mitfreuen, Mitlachen ... Mitstaunen ...

Liebe Grüße
 
P.s.: mir fällt der Über-Blick ein, das ist der Blick des Übenden, steht ja da. Hochdeutsch ("über...") gibt nicht mehr her als "Über". Ich üb Er, täglich. Ich üb aber auch Sie, laufend. :-) weißte ja. :liebe1:

lg,
der Üb-Er
der Üb-Ende
Ja aber hollodaroh. Es lebe der Unernst (das ist der etwas ungezogenere Bruder vom Ernst). Kennst du das Kinderlied?

Heut kommt der Hans zu mir
freut sich die Lies.
OberaberüberOberammergau oderaberüberUnterammergau
oderaberüberhaupt net kommt,
das ist net gwiß.
 
Bei so viel Erfahrung will ich doch mal das Wort Erfahrung deuten

Eine Erfahrung machen -> etwas er fahren im Sinne von be reisen. Einen Ort in sich er fahren, ab fahren, be reisen und dann diesen Teil er leben -> leben. Die innere Landschaft bereisen und den Teil, der einem dann bewusst ist - diese Er fahrung oder dieser er fahrene, bereiste Teil - jetzt erleben, erfühlen. Und wenn dieser eine Teil oft genung bereist wurde dann auch in der physischen Realität erschaffen und in dieser physischen Realität erleben. Eine Erfahrung machen, wie man so sagt. Doch gemacht wurde sie ja schon viel früher, sie wird nur jetzt auch physisch erlebt ... höhö

Im Traum ist die Er fahrung und dann Er lebung eines geistig erfahrenen, bereisten, Teils ja unmittelbar, weil es in der Traumrealität kein physisches Erleben gibt. Da sind Bereisung und dann Erlebung also Erfahrung so ziemlich zur selben "Zeit".

Gott sei dank nicht ganz unmittelbar - man hat immer noch "Zeit" umzudenken und das gerade noch mit Furcht Erwartete nicht zu erwarten und sich zu fangen und dies dann auch nicht zu erleben. *transpirier*
 
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ein Rat Schlag

ein Ratschlag ins Gesicht. Ein einfacher Tip - Tip mit dem Finger auf etwas, ein Fingerzeig - ist angenehmer. Jemand, der einen Ratschlag erhält, ist dann ja der Be rat schlagte oder Rat beschlagene oder Mit rat geschlagene? klingt doch alles eher unangenehm.

sich be rat schlagen

sich gegenseitig mit Rat schlagen, gegenseitig mit Ratschlägen traktieren. Und am Ende der Beschlagung sind sie dann die Beratschlagten oder auch Ratbeschlagenen... die Weichgeklopften
 
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