Die Frage, die in diesem Thread gestellt ist, heisst ja
Was kann uns die Offenbarung des Johannes sagen?
Ich sehe es auch so, dass die Offenbarung eine 'düstere Prophezeiung' für einen Teil der Menschheit ist.
Und doch liegt darin auch eine positive Hoffnung und Erwartung.
Diese Prophezeiung richtet sich an alle, die nicht die Liebe, sondern den Egoismus, die Habsucht und den Grössenwahn als Richtschnur im Leben haben. Wer in dieser Weise andere Menschen unterdrückt, übervorteilt, ausbeutet oder zu Flüchtlingen macht, sollte sich doch nicht wundern, wenn er auch das bekommt, was er im Leben angezogen hat. Das sagt schon das kosmische Gesetz der Resonanz. Zudem hat Jesus allen denen versprochen, die umkehren, Katharsis üben und sich in Demut bessern, dass sie diesen Tod nicht erleiden müssen.
Es kann doch niemanden wundern, dass es eine ausgleichende Gerechtigkeit gibt. Demut und Gnade sind für alle da. Aber wer das nicht will und anstelle des Lichtes die Dunkelheit wählt, um sich ein schönes Leben auf Kosten anderer zu machen, der sollte sich doch nicht anschliessend auch noch darüber beschweren.
Und genau darum schreibe ich hier. Um darauf hinzuweisen, frühzeitig an das Ende zu denken, sich der Liebe zuzuwenden und nicht einfach drauflos zu leben.
Alles Liebe
.
Das liegt ganz im Auge des Betrachters, finde ich.
Offb 14,1-3
Und ich sah: Das Lamm stand auf dem Berg Zion und bei ihm waren hundertvierundvierzigtausend;
auf ihrer Stirn trugen sie seinen Namen und den Namen seines Vaters.
Dann hörte ich eine Stimme vom Himmel her, die dem Rauschen von Wassermassen und dem Rollen eines gewaltigen Donners glich.
Die Stimme, die ich hörte, war wie der Klang der Harfe, die ein Harfenspieler schlägt.
Und sie sangen ein neues Lied vor dem Thron und vor den vier Lebewesen und vor den Ältesten.
Aber niemand konnte das Lied singen lernen außer den hundertvierundvierzigtausend,
die freigekauft und von der Erde weggenommen worden sind.
Offb 20,1-2
Dann sah ich einen Engel vom Himmel herabsteigen;
auf seiner Hand trug er den Schlüssel zum Abgrund und eine schwere Kette.
Er überwältigte den Drachen, die alte Schlange - das ist der Teufel oder der Satan -,
und er fesselte ihn für tausend Jahre.
Offb 20,7-8
Wenn die tausend Jahre vollendet sind, wird der Satan aus seinem Gefängnis freigelassen werden.
Er wird ausziehen, um die Völker an den vier Ecken der Erde,
den Gog und den Magog, zu verführen und sie zusammen zu holen für den Kampf;
sie sind so zahlreich wie die Sandkörner am Meer.
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Offb 20,9
Sie schwärmten aus über die weite Erde und umzingelten das Lager der Heiligen und Gottes geliebte Stadt.
Aber Feuer fiel vom Himmel und verzehrte sie.
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Neben der Rahmenhandlung halte ich diese Zeilen als den wahren Inhalt der Offenbarung.
So ähnlich wie im Evangelium nach Johannes, Kapitel 8
https://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/bibel/joh8.html,
wo von Abraham erzählt wurde:
Jesus kennt Abraham, die Juden nennen Abraham ihren Vater,
der Angesprochene wieder bezeichnet Ihren Vater als Satan, usw.
Als Entscheidung gibt es jedoch nicht wirklich einen Kampf,
sondern ein „himmlisches Feuer“ entscheidet die Auseinandersetzung,
die man sich daher eher verbal vorstellen darf,
und zuletzt auf die Kenntnis der Ereignisse beim Sterben hinauslauft,
deren emotionale Verfechtung im Diskurs aufflammte,
sowie die frustrierende Haltung jener bei denen diese Erkenntnis fehlte …
Daraus ergibt sich die gleichzeitige Verwendung des Wortes „Drache“.
Als kalendarisches Symbol für Abraham, als auch als Synonym für den Teufel.
Was freilich nur schwer zu begreifen ist.
So oder so, es ist auf beiden Seiten
eine Sammelbewegung festzustellen.
Die Gemeinschaft, als Voraussetzung für das Leben nach dem Tode.
Sowie indirekt die Schlussfolgerung, wenn die Gemeinschaft quasi aufgelöst ist,
dann ist man sozusagen ganz bei Gott!
Ähnlich wie in den Reinkarnationsgedanken, am Ende der Geselligkeit ist dann wirklich Schluss mit der Polka!
… und ein
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