Die Magie der Bücher

Nachdem mir eine Freundin am Telefon berichtet, dass sie auf Urlaub nach Sansibar fliegt, taucht Sansibar in den nächsten beiden von mir gelesenen Büchern als Nebenschauplatz auf.
Im November 2016 lädt mich diese Freundin zu einem Tanzabend ein - indischer Tempeltanz. Ich bin aber halb krank und will nicht hingehen. Ich habe mir auch das genaue Datum der Aufführung nicht gemerkt. Am 10. November lese ich ein italienisches Buch. Am Abend tauchen darin die Sätze auf:
“Anna la Rossa ballava. E ballava bene. Incendiava tutto col fuoco que aveva.“
Auf Deutsch: “Anna, die Rote tanzte. Und sie tanzte gut. Sie entzündete alles, mit dem Feuer, das sie hatte.“
Ich kenne diese Anna seit mehr als 20 Jahren. Sie spricht fließend Italienisch und hatte immer rot gefärbte Haare. Ein gemeinsamer Bekannter hat sie als “La Donna Rossa“ bezeichnet.
Ich rufe sie an - und sie teilt mir mit, dass ihre Tanzaufführung am 10. November war.
 
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Einmal lese ich ein Buch und bekomme plötzlich starke Ohrenschmerzen. Einer der nächsten Sätze, die ich in dem Buch lese: "Als der Erste Weltkrieg ausbrach, bekam er plötzlich starke Ohrenschmerzen". Nachdem ich diesen Satz gelesen habe, hören meine Ohrenschmerzen auf einmal wieder auf - so plötzlich und jäh sie vorher eingesetzt haben.
 
Im September 2019 erfahre ich in diesem Esoterikforum hier, dass eines der Mitglieder - der Astrologe Artur - gestorben ist.
Als Buch lese ich zu dieser Zeit gerade "La straniera" von Claudia Durastanti.
Nachdem ich von Arturs Tod erfahren habe, nehme ich diesen Band zur Hand und das Lesezeichen heraus. Bereits auf der ersten Seite des Weiterlesens ist plötzlich von einem "Arturo" die Rede, der schwer erkrankt ist. Und schon nach dem Umblättern wird von Arturos Tod berichtet.
 
Einmal erzählt mir eine Bekannte von einem römisch-katholischen Priester namens "Pater Ignatius" aus Spanien, der alle europäischen Sprachen beherrscht, zur Zeit auch Chinesisch lernt und in Wien sehr intensive Predigten hält. Die Frau und ich gehen in die Wiener Hauptbücherei. Ich borge mir dort einen spanischen Roman aus, ohne ihn vorher durchzublättern. Beim Lesen zu Hause stelle ich fest, dass ein Priester "Padre Ignacio" darin vorkommt.
 
Einmal sehe ich mir im Fernsehen den Film "Nymphomania" von Lars von Trier an.
Einer der Protagonisten gibt darin ein Zitat von Epikur wieder:
"Solange wir leben ist der Tod nicht. Und wenn der Tod ist, leben wir nicht. Warum sich also vor dem Tod ängstigen?"
Nachdem ich den Film zu Ende gesehen habe, will ich eigentlich schon schlafen gehen. Es ist schon spät, ich bin sehr müde.
Spontan überlege ich mir es jedoch anders und nehme das Buch "Gott - wozu?" zur Hand, um noch einige Sätze zu lesen.
Sehr bald taucht in diesem Buch das Epikur-Zitat aus dem Film auf.
 
Ende 2019 ist meine Halbschwester in eine andere Wohnung umgezogen. Ein Sofa aus ihrer alten Wohnung will sie mir überlassen. Ich erfahre, dass ihr Mann und mein Bruder mir dieses alte Sofa bringen, vorher mein Altes abholen und am Mistplatz entsorgen werden.
Ich lese zu dieser Zeit gerade ein italienisches Buch.
Darin gibt es plötzlich eine Szene, in der zwei Männer ein altes Sofa zum Entsorgen abholen und ein Neues bringen.
 
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