Taftan, wie ich schon geschrieben habe, du weißt nicht wirklich, wovon du sprichst. Ich zeig das mal exemplarisch auf:
Nun, das was damals die Atomindustrie war, ist heute die Pharmaindustrie. Was damals die Akw´s waren ist heute die Chemotherapie. Auch heute behauptet die Pharmaindustrie, dass Chemotherapie
notwendig wäre und alternativen nicht bezahlbar wären oder nichts taugen würden.
Das ist völliger Quatsch, den du einfach mal so behauptest.
In Wirklichkeit hat niemand je gesagt, dass Chemotherapie der Goldstandard und das einzig gute wäre - im Gegenteil, auch hier im Thread wurde schon mehrmals darauf hingewiesen, dass Chemo bei vielen Krebsarten keine Primärbehandlung darstellen kann. Eine Chemo kann normalerweise keine Operation ersetzen. ABER deswegen ist die chemo nicht wertlos, denn sie wirkt sinnvoll als Zusatzbehandlung und senkt das Risiko eines Rezidivs. Chemo ist eine von vielen möglichen Therapiearten bei Krebs und hat ihre Daseinsberechtigung, zumal "Chemo" ja nur ein Überbegriff für einen Haufen verschiedener Stoffe ist, die sich völlig voneinander unterscheiden können.
Ich muß kein Pharmakologe sein, um diesen Wahnsinn zu erkennen. , da genügt einfach gesunder Menschenverstand.
Auch das halte ich für Quatsch. Du hast nicht einmal die Fähigkeit, eine medizinische Studie sinnerfassend zu lesen.
Auch heute , gibt es zum Glück Pioniere, die aufzeigen, dass es auch Alternativen gibt.
Wer wäre das? Ich möchte idch daran erinnern, dass Dr. Abel, den du offensichtlich aus dem Kontext zitiert und/oder nicht verstanden hast, selbst prinzipiell
Befürworter der Chemotherapie ist.
Dass es Alternativen
gibt sagt auch der medizinische Mainstream - wie oben erwähnt, Chemo ist eine von vielen Behandlungsarten, und oft ist sie nur adjuvant sinnvoll. Aber es gibt auch Krebsarten, da kann man nicht einfach wegoperieren, wie z.B. Leukämie - in solchen Fällen rettet die Chemo oftmals ganz allein Leben, und das seit Jahrzehnten, und erfolgreich - die Überlebenschancen liegen zwischen 60% und 90%.
Also, was möchtest du diesen Menschen geben? Offensichtlich bist du der Meinung, kein Pharmakologe oder Mediziner sein zu müssen, um zu wissen, was für Krebspatienten das beste ist.
Wer da immer noch nicht überzeugt ist, dass Profit vor Menschenleben kommt , kann sich ja den Film Das Pharmakartell ansehen, danach denkt man anders.
Oder man könnte aufhören, sich sein Hirn mit Unterschichtenfernsehen vollzuscheißen und stattdessen mal ein Buch in die Hand nehmen. Ein
Fachbuch. Mit Wörtern und Sätzen und Zahlen. Sodass man wenigstens mal den Hauch einer Ahnung hat, worüber man eigentlich diskutiert und was die praktischen Implikationen sind. Das könnte vielleicht ne gute Idee sein bei einem Thema, bei dem es um Menschenleben geht.
Hier im thread wurde auch der Vergleich gebracht, dass die Autoindustrie ja auch Fehler macht. Ein Vergleich, der meines Erachtens voll daneben ist. Wenn herauskommt, dass ein Auto zb. In Brand geraten kann, dann gibt es umgehend eine Rückrufaktion.
Ja genau. Wie z.B. bei
Ford Pinto:
"
Während seiner Bauzeit gab es um das Modell einen Skandal, als sich herausstellte, dass das Heck des Fahrzeuges so konstruiert war, dass bei Auffahrunfällen der Benzintank leicht beschädigt werden konnte. Durch auslaufendes Benzin erhöhte sich das Risiko für Brände bei Unfällen erheblich. Es kam zu mehreren Bränden, die für einige Fahrzeuginsassen tödlich endeten. Im Verlauf der Untersuchungen wurden interne schriftliche Berichte bekannt, nach denen man sich bei Ford dieser Schwachstelle zwar bewusst war, aber nicht die Kosten für eine Konstruktionsänderung tragen wollte."
Ich will nicht sagen, dass es sowas nicht auch in der Pharmaindustrie gegeben hat. Was ich aber aufzeigen will ist, dass du dir die Welt hier völlig schwarz-weiß malst und keinen Bezug zur Wirklichkeit hast.
Wenn aber in der Pharmaindustrie herauskommt , dass ein Medikament, tötet, verkrüppelt oder verseucht, dann wird ein Rückruf noch Jahrelang hinaus gezögert---um schnell noch möglichst viel zu verdienen. So passiert bei, Contergan, Vioxx und HIV-verseuchten Blutkonserven., um nur ein paar Beispiele zu nennen.
Das zeigt sich allein schon davon, dass du schreibst "
die Pharmaindustrie". Für Skandale sorgt nicht "
die Pharmaindustrie", sondern einzelne Unternehmen. Die Unternehmen können falsch (unethisch) reagieren oder nicht.
Habe jetzt ein beliebiges
Beispiel gegoogled: ViroPharma GmbH hat eine Charge ihres Medikaments Buccolam rückgerufen, weil es potentiell kontaminiert ist mit einem anderen Arzneimittel. In der Praxis wurde noch kein einziger Fall von Kontamination bestätigt. Wo ist das Problem?
Auf der anderen Seite gibt es Firmen, die unethisch handeln. Hier aber immer pauschal "
die Pharmaindustrie" zu sagen deutet nur darauf hin, dass man keine Ahnung hat wovon man spricht.
Profit geht über Menschenleben, am meisten Geld wird mit den Zytostatika verdient und den Medikamenten, die man dann gegen die Nebenwirkungen der Chemo nehmen muss.
Wird damit wirklich "am meisten Geld" verdient? Oder ist das wieder nur so eine Sinnlosbehauptung von dir? Lass mal auf die Fakten gucken, ich hab hier einen
Artikel über die 10 profitträchtigsten Medikamente aus 2012 (in der Branche nennt man solche Medikamente "
Blockbuster"). Ich zähl sie mal auf:
1. Atorvastatin - Statin, gegen Cholesterin
2. Clopidogrel - Antidepressivum
3. Esomeprazol - gegen Sodbrennen
4. Apripazol - Antidepressivum/Antipsychotikum
5. Advair - Antiasthmatikum
6. Quetiapine - Antipsychotikum
7. Montekulast - Antiasthmatikum/Antiallergikum
8. Rosuvastatin - Statin, gegen Cholesterin
9. Duloxetin - Anxiolytikum/Antidepressivum (gegen nervöse Angstzustände)
10. Adalimumab - Antirheumatikum, gegen Entzündungskrankheiten
Kurz: Deine Aussage ist - wieder mal - einfach von dir erfunden.
Womit ich nicht sagen will, dass die Krebstherapie nicht auch teuer sein kann bzw. ist sondern einfach nur wieder mal belegen, dass du nicht den blassesten Schimmer hast, wovon du redest, und dir deine "Fakten" aus der Nase ziehst.
Den Menschen wurde das eigenständige Denken und Handeln längst abtrainiert. An deren Stelle stehen nun Glaube und Hoffnung in Regierungen und Experten, die großteils gar nicht wissen, was sie da tun .
In meiner Jugend gab es kritische Menschen, da gab es Demonstrationen mit hundertausenden.
Und was machst du? Wie kritisch bist du?
Was bedeutet "kritisch sein" für dich? Bedeutet kritisch sein, sich einfach quer zu stellen, und eine Meinung zu vertreten, die faktisch einfach nicht haltbar ist?
Lässt du dir nicht deine Meinung manipulieren von deinen Youtube-Filmchen, von irgendwelchen kruden Schmuddelseiten, hast du nicht auch einen Dr. Abel noch gefeiert, als du noch glaubtest, er vertrete deine Meinung?
Du bist hier am Wasser beten und Wein saufen. Eine dumme Meinung zu vertreten macht dich nicht automatisch "kritisch", nur weil sie sich gegen ein etabliertes System richtet. Du zeigst hier im Gegenteil alle Anzeichen von Kritiklosigkeit - das Ignorieren von Fakten, das Erfinden von beliebigen Statements, das Schüren von Vorurteilen, etc etc.
Mal etwas Stoff für dich zum Denken: Warum, glaubst du, wetterst du hier wie wild gegen die Chemotherapie, hast aber noch in keinem Wort die Strahlentherapie erwähnt? Zur Info: Bei der Strahlentherapie implantiert man Menschen teilweise radioaktive Schwermetalle oder beschießt sie sonstwie mit radioaktiver Strahlung, die Nebenwirkungen sind teilweise vergleichbar mit der von Chemo, und radioaktive Strahlung ist selbst ebenfalls cancerogen. Also alle Argumente, die du gegen die Chemo ins Feld geführt hast. Liegt das vielleicht dran, dass man zur Strahlentherapie nicht so schön auf die Pharmaindustrie eindreschen kann? Dass es zur Strahlentherapie nicht auf irgendwelchen Eso-Seiten lauter "kritische" Artikel gibt? Vielleicht daran, dass du nicht eine echte Meinung vertrittst, sondern nur das nachbetest, was du irgendwo mal aufgeschnappt hast in der Hoffnung, kritisch und dagegen zu sein?
Nur mal zum nachdenken an dich, weil du ja so vorbildlich "kritisch" bist.