Die Lügen der Esoterikindustrie

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Es ist mir wurscht wie Du meine Beiträge findest. Diskutieren mag ich mit dir nicht, Du bist mir nicht annähernd als Gesprächspartner sachlich genug. Schönen Tag auch noch. :)

Weshalb wundert mich das jetzt nicht, dass Du keinen Mumm hast mit Kallisto zu diskutieren?

Ach ja ...bin wohl eine hellsichtige Empathin :thumbup: :D
 
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na dann widerleg mal die 2-4 % bei chemo.

Ich erlaube mir, mich selbst zu zitieren. Ich muss den Mist ja nicht immer neu aufrollen:
Tarbagan schrieb:
Das heißt laut den Daten: Von den 154,971 Patienten, die von der Metastudie erfasst wurden, wurden 3306 von der Chemo allein gesund.
Der Punkt ist aber der: Bei den meisten Krebsarten gibt man Chemo nicht alleine, sondern zusätzlich zu Strahlentherapie, Immuntherapie oder - am wichtigsten - eine operative Entfernung des Tumors. Bei allen diesen Verfahren kann Chemotherapie unterstützend eingesetzt werden (und das geschieht auch), und dieser Effekt ist in diesen 2% eben nicht enthalten, weil diese Zahl sich auf die bezieht, die nur durch Chemo gesund werden.

Dann gibt es zur Methodik der Studie noch einige kritische Anmerkungen zu machen:
1. Die Autoren haben die Daten sehr vieler Krebserkrankungen herangezogen. Einige haben sie aber ausgelassen - darunter Leukämie. Das ist sehr seltsam, denn Leukämie ist eine der Krebsarten, die am besten mit Chemo behandelt werden können und bei denen die Chemotherapie einen substantiellen Faktor ausmacht.
2. Es wurden keine Daten von Kinderkrebsfällen hinzugezogen. Gerade bei denen ist eine Chemotherapie oft sehr wirksam.
3. Die Autoren haben bei ihrer Hochrechnung die verschiedenen Krebsarten nicht danach gewichtet, wie wichtig die Chemotherapie für die Behandlung der speziellen Krebsart ist.
4. Die Autoren haben nicht unterschieden zwischen Krebs im Frühstadium und Krebs, der schon metastasiert ist. Gerade bei Krebs im Frühstadium ist Chemotherapie in manchen Fällen gar nicht erst indiziert.
5. Die Autoren haben keine Korrelation zwischen der Langzeitüberlebensrate und Chemotherapie hergestellt. Oft wird Chemotherapie aber nur am Ende der Behandlung gegeben, um ein Rezidiv zu vermeiden (quasi "alle zu erwischen").

Und zuguterletzt: Die Daten der Studie sind aus 1998 - das heißt die jüngsten Datensätze sind mehr als 15 Jahre alt, viele wahrscheinlich deutlich älter. Das Ding heute noch zu zitieren bedeutet, die Forschung in diesem Gebiet der letzten paar Jahrzehnte völlig zu ignorieren.

taftan schrieb:
könntest mich ja mal aufklären, weil du ja alles besser weist , selbst als der Abel vom krebsforschungszentrum Heidelberg, und besser als die Studien in USA und australien, viel spass dabei:D
Zu der Studie von Abel kann man in erster Linie dasselbe sagen - und das ist Abel auch klar. Zitat aus einem Spiegel-Artikel dazu:
Abels Verdikt gegen die medikamentöse Therapie gilt ausdrücklich nicht für Lymphkrebsarten, Morbus Hodgkin, Leukämien, Sarkome und Keimzelltumoren bei Männern (Hodenkrebs). Malignome dieser Art können durch die Chemotherapie mit hoher Wahrscheinlichkeit, vor allem auch bei Kindern, geheilt werden - ein unbestreitbarer Erfolg. Sie machen allerdings nur einen kleinen Teil der jährlich neu diagnostizierten Krebsfälle aus.
Abels Zweifel richten sich nicht gegen Chemotherapien,die zur Unterstützung bei kurativen Operationen eingesetzt werden, um die Geschwulst, noch vor der Operation, zu verkleinern, und auch nicht gegen Chemotherapien, die nach der kurativen Operation prophylaktisch eingesetzt werden, um ein Rezidiv zu vermeiden (adjuvante Chemotherapien).


Abels Kritik richtet sich nicht gegen die Chemotherapie per se - er forscht bis heute an der Chemotherapie und ihren Anwendungen. (z.B. hier und hier und hier) Seine Kritik richtet sich gegen die falsche Anwendung von Chemotherapie - z.B. in wirkungslosen Kombinationen (hier) oder eben bei Krebsarten, wo (seiner Meinung nach) andere, bessere Alternativen wie Immuntherapie bereitstehen. Das sehen viele Onkologen anders, aber unabhängig davon ist seine Einstellung etwas ganz anderes, als es von deiner sehr ominösen Quelle (die übrigens vielfach auf den KOPP-Verlag verlinkt) einseitig dargestellt wird.
 
Ich erlaube mir, mich selbst zu zitieren. Ich muss den Mist ja nicht immer neu aufrollen:



Zu der Studie von Abel kann man in erster Linie dasselbe sagen - und das ist Abel auch klar. Zitat aus einem Spiegel-Artikel dazu:
Abels Verdikt gegen die medikamentöse Therapie gilt ausdrücklich nicht für Lymphkrebsarten, Morbus Hodgkin, Leukämien, Sarkome und Keimzelltumoren bei Männern (Hodenkrebs). Malignome dieser Art können durch die Chemotherapie mit hoher Wahrscheinlichkeit, vor allem auch bei Kindern, geheilt werden - ein unbestreitbarer Erfolg. Sie machen allerdings nur einen kleinen Teil der jährlich neu diagnostizierten Krebsfälle aus.
Abels Zweifel richten sich nicht gegen Chemotherapien,die zur Unterstützung bei kurativen Operationen eingesetzt werden, um die Geschwulst, noch vor der Operation, zu verkleinern, und auch nicht gegen Chemotherapien, die nach der kurativen Operation prophylaktisch eingesetzt werden, um ein Rezidiv zu vermeiden (adjuvante Chemotherapien).


Abels Kritik richtet sich nicht gegen die Chemotherapie per se - er forscht bis heute an der Chemotherapie und ihren Anwendungen. (z.B. hier und hier und hier) Seine Kritik richtet sich gegen die falsche Anwendung von Chemotherapie - z.B. in wirkungslosen Kombinationen (hier) oder eben bei Krebsarten, wo (seiner Meinung nach) andere, bessere Alternativen wie Immuntherapie bereitstehen. Das sehen viele Onkologen anders, aber unabhängig davon ist seine Einstellung etwas ganz anderes, als es von deiner sehr ominösen Quelle (die übrigens vielfach auf den KOPP-Verlag verlinkt) einseitig dargestellt wird.

tja, abel kann aber laut deiner aussage, nicht bis heute an der chemo forschen, weil der ist nämlich schon 1998 gestorben.:D Seine kritik ist ja wohl berechigt, siehe die studienergebnisse. Das krebsforschungszentrum als ominöse Quelle zu bezeichnen, naja , das ist dein ding. Google direkt nach krebsforschungszentrum heidelberg und du wirst genau das gleiche über abel lesen. Sag mal, kannst du noch was anderes, als dich über Quellen zu beschweren ? Soll ich den lieben gott als quelle angeben? Langt das deutsche krebsforschungszentrum dir nicht? Ist das eure standard argumentation, deine und joeys?
 
CONCLUSION:

Results of the randomized trial comparing CHOP-like chemotherapy with early HDT do not support the use of HDT with carmustine, etoposide, cytarabine, and melphalan following shortened standard chemotherapy.

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12431962

Das spricht vollkommen gegen die chemo.
Aber das hat man ja gerade wegen dieser studie kapiert. Das ist der verdienst von Abel. Hut ab.
 
Ich erlaube mir, mich selbst zu zitieren. Ich muss den Mist ja nicht immer neu aufrollen:



Zu der Studie von Abel kann man in erster Linie dasselbe sagen - und das ist Abel auch klar. Zitat aus einem Spiegel-Artikel dazu:
Abels Verdikt gegen die medikamentöse Therapie gilt ausdrücklich nicht für Lymphkrebsarten, Morbus Hodgkin, Leukämien, Sarkome und Keimzelltumoren bei Männern (Hodenkrebs). Malignome dieser Art können durch die Chemotherapie mit hoher Wahrscheinlichkeit, vor allem auch bei Kindern, geheilt werden - ein unbestreitbarer Erfolg. Sie machen allerdings nur einen kleinen Teil der jährlich neu diagnostizierten Krebsfälle aus.
Abels Zweifel richten sich nicht gegen Chemotherapien,die zur Unterstützung bei kurativen Operationen eingesetzt werden, um die Geschwulst, noch vor der Operation, zu verkleinern, und auch nicht gegen Chemotherapien, die nach der kurativen Operation prophylaktisch eingesetzt werden, um ein Rezidiv zu vermeiden (adjuvante Chemotherapien).


Abels Kritik richtet sich nicht gegen die Chemotherapie per se - er forscht bis heute an der Chemotherapie und ihren Anwendungen. (z.B. hier und hier und hier) Seine Kritik richtet sich gegen die falsche Anwendung von Chemotherapie - z.B. in wirkungslosen Kombinationen (hier) oder eben bei Krebsarten, wo (seiner Meinung nach) andere, bessere Alternativen wie Immuntherapie bereitstehen. Das sehen viele Onkologen anders, aber unabhängig davon ist seine Einstellung etwas ganz anderes, als es von deiner sehr ominösen Quelle (die übrigens vielfach auf den KOPP-Verlag verlinkt) einseitig dargestellt wird.

du wolltest die 2-4 % widerlegen
 
Zitat von taftan Beitrag anzeigen
jeder der erfolg hat wird von der pharma gemobbt so gut es eben geht.
wenn es eine studie über eine alternative wirksamkeit gibt, dann inszeniert die pharma gegenstudien.



Die Geschichte über b17 ist in mehreren Büchern beschrieben.
Warum arbeiten Pharma und Naturheilkunde nicht zusammen?
Ich für mich habe da eine Antwort.

http://www.aprikosenkerne-vitamin-b17.com/studien.html

Pharma arbeitet mit Naturheilkunde, entwickelt es weiter, filtert Giftstoffe aus, usw.

Glaubst wirklich, wenn Krebs mit Vitamin B17 heilbar wäre, die Pharma hätte das nicht längst erkannt?

Ein besseres Geschäft als ein Krebsallheilmittel auf den Markt bringen gäbe es doch nicht.
 
taftan schrieb:
du wolltest die 2-4 % widerlegen
Ich hoffe du kannst lesen. Dann wirst du positiv überrascht sein über den Umstand, dass du diesen Teil in der ersten Hälfte meines letzten Beitrages findest.
CONCLUSION:

Results of the randomized trial comparing CHOP-like chemotherapy with early HDT do not support the use of HDT with carmustine, etoposide, cytarabine, and melphalan following shortened standard chemotherapy.

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12431962

Das spricht vollkommen gegen die chemo.
Aber das hat man ja gerade wegen dieser studie kapiert. Das ist der verdienst von Abel. Hut ab.
"Das spricht vollkommen gegen die Chemo"? Sorry aber du hast einfach keinen Plan was in dieser Studie überhaupt drin steht. In der Studie steht, dass man non-Hodgkin's Lymphom mit einer 63%-igen Erfolgsquote mit Chemo und Strahlentherapie heilen kann. Die Conclusio bezieht sich auf eine spezielle Chemo-Kombinationstherapie, die nicht angewendet werden sollte, weil sie nicht zielführend ist und eben NICHT auf Chemo allgemein. Mit deiner Antwort zeigst du exemplarisch auf, was hier falsch läuft. Leute ohne Ahnung plappern über Dinge, die sie nicht verstehen.
 
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Ich hoffe du kannst lesen. Dann wirst du positiv überrascht sein über den Umstand, dass du diesen Teil in der ersten Hälfte meines letzten Beitrages findest.

"Das spricht vollkommen gegen die Chemo"? Sorry aber du hast einfach keinen Plan was in dieser Studie überhaupt drin steht. In der Studie steht, dass man non-Hodgkin's Lymphom mit einer 63%-igen Erfolgsquote mit Chemo und Strahlentherapie heilen kann. Die Conclusio bezieht sich auf eine spezielle Chemo-Kombinationstherapie, die nicht angewendet werden sollte, weil sie nicht zielführend ist und eben NICHT auf Chemo allgemein. Mit deiner Antwort zeigst du exemplarisch auf, was hier falsch läuft. Leute ohne Ahnung plappern über Dinge, die sie nicht verstehen.

das heist doch, dass die hochdosis therapy nicht die zytostatika carmustine, etoposide, cytarabine, and melphalan rechtfertigen. Also werden die menschen damit vergiftet.
 
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