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immanuel
Guest
Zumindest eine einzige Quellenangabe hätte mir schon mal gereicht.Hättest Du gerne eine Kopie der Vulgata angeheftet?
Oder Kopien der 3000 Handschriften beigefügt?
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Zumindest eine einzige Quellenangabe hätte mir schon mal gereicht.Hättest Du gerne eine Kopie der Vulgata angeheftet?
Oder Kopien der 3000 Handschriften beigefügt?
Lieber Merlin,Lieber Syrius,
wie siehst Du den selbst den Heiligen Geist? Das Problem ist, dass die Ruah in den hebräischen Texten einen weiblichen, männlichen, sowie einen neutralen Aspekt haben kann.
Kannst Du das noch etwas erklären, ich verstehe nicht ganz, wie Du das siehst.Es kommt also darauf an, in welchen Zusammenhang der Heilige Geist gestellt wird. So hatte ihn zum Beispiel der platonisch angehauchte Kirchenvater Origenes in einem kognitiven Zusammenhang gestellt.
Wie oben erwähnt, ist die Kraft Gottes als Form der Energie zu verstehen.Andere wiederum orientierten sich der hebräischen Ruah, die einen Menschen im Sinne Gottes erfüllt. Ja und da war noch Arianus, der den Heiligen Geist als ein eigenständiges Wesen verstand.
Wieso hätte die Kirche hier einer Lösung bedurft? Vom religiösen Standpunkt aus gab es gar kein Problem.Gemessen an den hebräischen Texten, ist also alles möglich, was wäre da also falsch übersetzt? Aus diesem gedanklichen Dilemma heraus einigte man sich dann letztlich auf den Kompromiss der Trinität.
Inwiefern soll dieser göttliche Wind ein personelles Wesen sein können?Ich denke, dass ich mich lieber an der ursprünglichen Ruah, als der göttliche Wind orientieren möchte. So gesehen also ein personelles Wesen, als das es auch in anderen Lehren dargestellt wurde.
Ja natürlich ist der göttliche Funke in jedem Menschen enthalten, da er Teil der Seele ist und für die Lebendigkeit zeichnet.Du siehst, man kann schon alleine die Ruah nicht wirklich als Heiliger Geist übersetzen. Wenn man der hebräischen Tradition folgt, trägt ja ein jeder seinen Heiligen Geist in sich.
Das Pfingstereignis war es ja, als jeder Apostel von einem heiligen Geist quasi Besitz nahm und Petrus eine Rede schwang, die alle in Erstaunen versetzte. Andere Apostel sprachen in fremden Sprachen, Engel, die eben dieser Sorachen mächtig waren nahmen von ihnen Besitz.Hatte nicht auch der Evangelist Johannes den Heiligen Geist als Parákten bezeichnet, also einen Beistand und Tröster? Ein Wesen oder eine Kraft, mit dem unsere Seele berührt und bewegt werden kann. Erinnert das nicht an das Pfingstereignis?
Merlin
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Was soll ich als Quelle angeben, wenn es in der Vulgata nicht enthalten ist, und später als dort vorhanden behauptet wird?Zumindest eine einzige Quellenangabe hätte mir schon mal gereicht.
Liebe Syrius,Unter Ruah verstehe ich eher, das was man heute mit der Odkraft, Pneuma, Prana ...
Wie ich in einer (gechannelten) Schrift lese, ist die Odkraft, das Wunderbarste und Vielfältigste, das Gott erschaffen hat.
Wenn Christus als Beispiel den Menschen nach seinem Tod erschien, so haben Engel seinen menschlichen Körper mittels Odkraft zusammengesetzt, und Maria Magdalena durfte ihn während diesem Prozess nicht berühren, sie hätte sonst Schaden genommen.
Ein Egel ist doch auch ein Geistwesen, der eine Persönlichkeit darstellt. Ja und sie haben gelegentlich sogar einen Namen, der ihr Wesen bestimmt: So lässt sich zum Beispiel Rafael aus dem Hebräischen als „Gott heilt!“ übersetzen.Inwiefern soll dieser göttliche Wind ein personelles Wesen sein können?
Lieber Merlin,in der jüdischen Tradition gibt es keine Seele nach unserem Verständnis. Nach deren Vorstellung gibt die Neschema, mit der Gott den Erdenkloß Adam mit Leben erfüllte. Diese Neschema ist unsterblich und wurde deshalb von Luther als Odem bezeichnete.
Entscheidend ist aber die Lebenskraft Nefesch, mit der dieser Mensch zum Leben erweckt wird und ihn am Leben hält. Deshalb wird dort auch ein lebendiger Mensch als Nefesch bezeichnet:
1. Moses 2
[7] Und Gott der Herr machte den Menschen aus einem Erdenkloß und blies ihm ein den lebendigen Odem (Neschama) in seine Nase. Und also ward der Mensch eine „lebendige Seele“ (Nefesch)
Das Totenreich der Juden wie auch der Ägypter war nicht einfach das Reich der Verstorbenen sondern es war und ist noch immer das Reich der Toten, jener, die sich von Gott entfernten, das Reich Luzifers, auch Hölle genannt. Die Griechen nannten es Hades.Aus all den Gründen ist da also auch vom Totenreich die Rede, in der die Verstorbenen schlafen, bis sie wieder von Gott mit neuem Nefesch erfüllt würden. Dieses Prinzip ist auch die Grundlage zum Auferstehungsgedanken Jesus. Ja und deshalb wird auch Jesus nach seiner Auferstehung als lebendiger Mensch in das Himmelreich entrückt.
Lieber Merlin,Dieses Prinzip ist auch die Grundlage zum Auferstehungsgedanken Jesus. Ja und deshalb wird auch Jesus nach seiner Auferstehung als lebendiger Mensch in das Himmelreich entrückt.
Jesus, der ja bereits verstorben war, ihm war das jüdische Reinheitsgebot schnurzegal. Maria Magdalena war doch hocherfreut, Jesus zu sehen und sie wäre ihm vermutlich am liebsten vor Freude um den Hals gefallen. Mir ist rätselhaft, wie man damit ein Reinheitsgebot verletzen kann - indem man einen anderen Menschen berührt!??Jesus durfte von Magdalena nicht mehr berührt werden, weil er damit nicht mehr das jüdische Reinheitsgebot erfüllt hätte, um in das Himmelreich zu kommen. Deshalb mussten auch die Tempelbesucher ein Bad nehmen, um den geweihten Boden nicht zu verunreinigen.
Wie der römische Kaiser gesagt hat: Pecunia non olet. Aber das wussten die Juden damals noch nicht und haben diese Verordnung dem Volk auferlegt, um auch hier mitzuverdienen. Dass Gott das so erlassen hat, ist kaum vorstellbar.So musste auch das normale Geld gegen ein Tempelgeld eingetauscht werden. Deshalb auch die Geldwechsler und Händler der Opfertiere vor dem Tempel, denn auch diese durften nicht mitgebracht werden. Wurde nicht auch Jesus als das Opferlamm bezeichnet?
Darüber hinaus gibt es nun auch die Ruah (Heiliger Geist), die einen Menschen im Sinne Gottes erfüllen, berühren und bewegen soll. Etwas also, das vom Lebenswandel abhängt und verdient werden möchte.
Merlin
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Möchtest Du Dich über Inhalte oder Quellen unterhalten. Andere hier im Forum interessieren sich nur für Quellen, und dann zieht man die Quellen in Frage und geht auf das Gesagte gar nicht erst ein.Zumindest eine einzige Quellenangabe hätte mir schon mal gereicht.
Lieber Merlin,Ein Egel ist doch auch ein Geistwesen, der eine Persönlichkeit darstellt. Ja und sie haben gelegentlich sogar einen Namen, der ihr Wesen bestimmt: So lässt sich zum Beispiel Rafael aus dem Hebräischen als „Gott heilt!“ übersetzen.
Tja und der Heilige Geist ist nicht nur ein beliebiger Geist, sondern der Paráklet schlechthin. So wird er in der persischen Tradition als Spenta Mainuy, der segenbringende Geist benannt.
Merlin
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Ich hätte da schon lieber Quellen von Wissenschaftlern, Neutestamentlern und dgl. und nicht von Pfarrern, die ihr Wissen aus spiritistischen Durchgaben beziehen.Möchtest Du Dich über Inhalte oder Quellen unterhalten. Andere hier im Forum interessieren sich nur für Quellen, und dann zieht man die Quellen in Frage und geht auf das Gesagte gar nicht erst ein.
Aber Pfarrer Johannes Greber schrieb in der Einleitung zu „Das Neue Testament“ (l936, S. 8-11):
„Nun aber besitzen wir kein einziges der Originale der Neutestamentlichen Schriften mehr. Was wir heute vor uns haben, sind ungefähr dreitausend unvollständige Abschriften, von denen nicht zwei miteinander übereinstimmen. Ja selbst jede einzelne Handschrift hat verschiedene Lesarten, indem viele Worte in der Handschrift selbst durch Drüberschreiben geändert wurden. Oft ist dasselbe Wort mehrfach geändert. Kein Mensch vermag daher anzugeben, was in diesen Abschriften mit den Originalen der Verfasser des Neuen Testamentes übereinstimmt. Kein Buch der Welt hat nämlich im Laufe der Zeit durch die Abschreiber so viele Änderungen und Fälschungen erfahren als die Bibel des Alten und des Neuen Testamentes.“
Was genau möchtest Du denn noch an Quelle?