Die Helfereuphorie... und der Flüchtlingswahnsinn...

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War eh nur als Beispiel gedacht, weil diese "Nick-Verlinkungen" sehr deutlich zeigen wie dumm die Nazikeule teilweise ausgepackt wird und mehr noch: Wie bewusst etwas konstruiert wird, und zwar wider besseres Wissen.

Der Punkt dabei ist, und das meine ich allgemein, dass wenn jemand oft genug die Nazikeule abbekommen hat, es je nach Charakter/Temperament sein kann, dass er/sie vorsichtiger wird... vielleicht vorauseilend defensiv. Und die derzeitige Logik macht dann so jemanden umso verdächtiger.

Da kommen teilweise logische Zirkelschlüsse zur Anwendung die mit einer unglaublichen Arroganz als rational vorgetragen werden, auch von intelligenten Menschen, und es wird oft gar nicht erkannt wie irrational das ist, wie dumm auf viele Arten.

Ich stimme Dir durchaus zu, dass die "Nazi-Keule" nicht immer passt, wenn sie angewendet wird.

Auf der anderen Seite... manchmal passt sie einfach, auch, wenn es dem Betroffenen nicht gefällt.

Nehmen wir als Beispiel auch @GrauerWolf. Du hast Recht, dass sich aus seinem Nickname hier nicht automatisch eine entsprechende Gesinnung ableiten lässt. Genausowenig, wie eine "88" in einem Nick-Name nicht automatisch ein angebräunter Code ist, sondern auch schlicht für ein Geburtsjahr stehen kann (eine entsprechende Geschichte über so ein Missverständnis habe ich mal in einem anderen Forum mitbekommen).

Er schreibt hier u.a. als Erklärung, dass es ihm um Naturschutz geht, und darum, dass hier die Bevölkerungsdichte abnehmen soll, damit sich wieder die Natur großflächig ausbreiten kann. Durchaus ein nachvollziehbarer Wunsch.

Er belässt es aber nicht nur bei diesem Wunsch. Wenn ich mir seine Beiträge so anschaue, sind die mehr mit dem Thema beschäftigt, die Not der flüchtlinge kleinzureden bzw. ihnen negative eigenschaften zuzuschreiben. Warum? Muss alles gutgeheißen und jede Begründung, die Flüchtlinge draußen hält, geteilt werden, in der Hoffnung, dass dadurch dann hier die natur sich wieder großflächig breit machen kann?

Ich verstehe es nicht.

Naja... ich muss es auch nicht verstehen, und wenn @GrauerWolf beteuert kein brauner Wolf zu sein, so mag das durchaus stimmen. Wenn ich mir seine Beiträge insgesamt aber so anschaue, kann ich zumindest nachvollziehen, wieso da ab und zu auch ein Hinweis auf ultra-rechtes Gedanken-"gut" entgegnet wird.
 
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Natürlich sagen sie das hier auch ...... so südländisch sahen die Kinder auch net aus. Nur die Mama trug Kopftuch und sprach mit ihrem Mann - und ein paar türkische Worte kenn ich von Freunden.
Erstaunlich, gell.
Türkische Kinder sagen nicht "Mama", sondern "anne" was "annä" gesprochen wird mit Betonung auf den ersten und den letzten Buchstaben und was "Mama" heißt. Eine türkische Mama ist eine anne, vor allem wenn die Eltern derart konservativ sind, dass sie ihre religiöse Zugehörigkeit durch Kleidung ausdrücken.
Ein Kopftuch ist übrigens kein Hinweis auf eine Nationalität, sondern evtl. auf eine Religion ... oder auch auf schlechtes Wetter.
Jetzt sprichts du von DER Mama und ihrem Mann, vorher waren es "Unmengen von türkischen Kindern, die komische Laternen trugen und von Elternteilen begleitet wurden".

Wenn du Mama gehört hast, wird da auch Mama gewesen sein ..... :whistle:

R.
 
(...) Mit der Ablehnung der eigenen Kultur und einer bedingungslosen Annahme anderer Kulturen ist diesem sinngemäss nicht gedient.

Und was an der deutschen Kultur wird Deiner Ansiicht nach abgeschafft zu gunsten welcher fremden Kultur, die bedingungslos angenommen wird?

Ich habe z.B. nicht vor zum Islam zu konvertieren - als starker Agnostiker bin ich für fundamentalistische Moslems wahrscheinlich sogar ein stärkeres Feindbild als Christen. Dennoch habe ich - aufgrund der freien Religionsausübung, die auch Teil UNSERER Kultur hier ist, nichts dagegen, wenn in meiner Nähe eine Moschee gebaut werden sollte.

Die Diktatur der Gutmenschen sehe ich in der ablehnung der eigenen Kultur,obwohl diese zivilisatorisch selbst rechtens ist,und in der angenommenen Gleichberechtigung anderer Kulturen,obwohl diese nicht den eigenem zivilisatorischem Denken entspricht.

Wo und wie geschieht das Deiner Ansicht nach? ich sehe es nirgendwo.

"Gutmenschentum" in diktarorischer Form heisst für mich:"Wir müssen nur Gut zu den Anderen sein,dann werden sie es einsehen und genauso irgendwann in Zukunft denken wie ich/wir"
Unter dieser Prämisse ensteht dann das Diktat!

Aha... dann bin ich schonmal kein Gutmensch. Denn ich möchte nicht gut zu "den anderen" sein, weil ich glaube, dass "die Bösen" unter ihnen dann in Zukunft genauso denken werden, sondern, weil ich ihnen die gleichen menschenrechte zugestehen will, denen wir uns auch im Rahmen unserer Kultur verpflichtet haben. Dazu gehört in diesem Beispiel auch das Recht Schutz zu suchen mit der realistischen Chance, ihn auch im Bedarfsfall (je nach Dringlichkeit etc.) zu erhalten.

Und in den Grenzschließungs-Wünschen, die hier im Thread schon geäußert wurden, sehe ich dieses Menschenrecht zumindest gefärdet.

Wer Nazikeulen benutzt braucht sich nicht über Gutmenschen-Keulen wundern.

Ich wundere mich über diese Keule auch nicht... mich stört sich auch nicht besonders. Eine "Gutmensch-Diktatur" sehe ich aber immernoch nicht, weil viele, die sichvon der "Nazi-Keule" getroffen fühlen, ja immernoch straffrei herumlaufen und weiter ihre Meinung kundtun.
 
Mal ganz neutral betrachtet:
Jede Form irgendwo in der Welt besser zu leben als wie bisher in seiner Heimat kann man als notwendige Flucht betrachten.

Aber das kann doch kein vernunftsbedarfter Fluchtgrund sein!?
Letztlich ist das doch nur Egoismus!

Und darum wurde es auch in den genfer Konventionen und in diversen anderen weiteren Absprachen vereinbart, was als Asylgrund akzeptiert werden soll und was nicht.
 
Ich stimme Dir durchaus zu, dass die "Nazi-Keule" nicht immer passt, wenn sie angewendet wird.

Auf der anderen Seite... manchmal passt sie einfach, auch, wenn es dem Betroffenen nicht gefällt.

Nehmen wir als Beispiel auch @GrauerWolf. Du hast Recht, dass sich aus seinem Nickname hier nicht automatisch eine entsprechende Gesinnung ableiten lässt. Genausowenig, wie eine "88" in einem Nick-Name nicht automatisch ein angebräunter Code ist, sondern auch schlicht für ein Geburtsjahr stehen kann (eine entsprechende Geschichte über so ein Missverständnis habe ich mal in einem anderen Forum mitbekommen).

Er schreibt hier u.a. als Erklärung, dass es ihm um Naturschutz geht, und darum, dass hier die Bevölkerungsdichte abnehmen soll, damit sich wieder die Natur großflächig ausbreiten kann. Durchaus ein nachvollziehbarer Wunsch.

Er belässt es aber nicht nur bei diesem Wunsch. Wenn ich mir seine Beiträge so anschaue, sind die mehr mit dem Thema beschäftigt, die Not der flüchtlinge kleinzureden bzw. ihnen negative eigenschaften zuzuschreiben. Warum? Muss alles gutgeheißen und jede Begründung, die Flüchtlinge draußen hält, geteilt werden, in der Hoffnung, dass dadurch dann hier die natur sich wieder großflächig breit machen kann?

Ich verstehe es nicht.

Naja... ich muss es auch nicht verstehen, und wenn @GrauerWolf beteuert kein brauner Wolf zu sein, so mag das durchaus stimmen. Wenn ich mir seine Beiträge insgesamt aber so anschaue, kann ich zumindest nachvollziehen, wieso da ab und zu auch ein Hinweis auf ultra-rechtes Gedanken-"gut" entgegnet wird.

Ich sehe das nicht anders. Und wie gesagt, ich hatte mit ihm auch schon einige Diskussionen und da war ich auch nicht besonders zurückhaltend. Da gehts aber dann eben auch wirklich um die Sache... das kann man alles diskutieren und wegen mir auch sagen, dass manches dann vielleicht tendenziell rechts klingt und er kann das dann richtig stellen oder wie auch immer damit umgehen.

Das ist aber eben ein Unterschied zu diesen Nick-ist-rechts-Bezügen... Und da zeigt sich dann einfach wie sehr manchmal bewusst etwas gesucht wird um gerade so einen (Nazi-Vorwurf) Punkt zu machen. Und dieses Muster zeigt sich immer mal wieder, bei der Nick-Frage ist es nur besonders offensichtlich, aber es ist vom Prinzip her nicht unbedingt ein Einzelfall.

Und es gibt eben gewisse vermeintliche Logiken, die oberflächlich gesehen erst mal schick klingen wie der Satz von Sascha Lobo auf den ich kurz was schrieb... womit solche Vorwürfe dann auch noch ziemlich verdreht gerechtfertigt werden und viele scheinen da gar nicht mehr drüber nachzudenken. Oder das berühmte "Ich habe nichts gegen Ausländer, aber (...)". Ich habe so oft gelesen, und das im "ganzen Internet", dass das "aber" im Grunde den ersten Teil schon relativieren würde... als ob das was hinter dem "aber" kommt irrelevant sei.

Diese Pseudo-Logik gefällt mir gar nicht und mein Eindruck ist, dass ziemlich viele eigentlich intelligente Menschen sowas mitmachen, anstatt wirklich hinzugucken. Und wie gesagt... es geht mir hier nicht darum das man Dinge nicht beim Namen nennen soll oder jemanden der ausländerfeindliche Argumentationen oder Sprüche bringt nichts entgegensetzen soll. Es kann alles diskutiert werden und jeder kann das seiner Ansicht nach gemäß machen. Aber das ist einfach ein Unterschied zu Vorwürfen die derart gewollt zusammenkonstruiert werden.
 
Mal ganz neutral betrachtet:
Jede Form irgendwo in der Welt besser zu leben als wie bisher in seiner Heimat kann man als notwendige Flucht betrachten.

Aber das kann doch kein vernunftsbedarfter Fluchtgrund sein!?
Letztlich ist das doch nur Egoismus!

Ja, das ist schon ärgstens egoistisch, wenn man nicht getötet werden will und deswegen flieht. Solche Egoschweine!

kopftisch.gif
 
Ja, das ist schon ärgstens egoistisch, wenn man nicht getötet werden will und deswegen flieht. Solche Egoschweine!

Auch da wird der Kehrwert nicht betrachtet. "Ich würde fliehen", wenn ich "töten soll", um dadurch bleiben zu können. Denn, wen würde ich denn töten? Jene, die mir zu töten befohlen werden oder jene, die meiner Gegengesinnung entsprechen? Da würde ich wohl eher "im Zwang" jene töten, die das Töten verlangen. Und das wären dann "mutmaßlich" die eigenen Leute zu 50%.

Das wird alles nicht beachtet, deshalb die "Egokeule", komischer Weise von jenen, die sich gegen Ego wehren.:D:D:D
 
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Auf der anderen Seite... manchmal passt sie einfach, auch, wenn es dem Betroffenen nicht gefällt.
Nehmen wir als Beispiel auch @GrauerWolf.
Warum? Also da könnte jetzt jeder andere Name stehen, dann würde ich auch diese Frage stellen. Wieso ist es dir und vielen anderen hier so wichtig andere User permanent und tagtäglich als Nazis zu bezeichnen und vorzuführen? Welche Gesinnung haben eigentlich Menschen, die so drauf sind?

Wie kann man sich unentwegt daran ergötzen Diskussionspartner abzuwerten und niederzumachen? Ist das Thema dieses Threads?
Hier sind gegensätzliche Meinungen, OK das ist fast logisch in einem Forum, aber sind die einzelnen User deswegen gleich bessere oder schlechtere Menschen? Wir kennen uns doch alle gar nicht, wir wissen nichts über die anderen, über ihre Geschichte, ihre Erlebnisse, ihre eignenen Traumata etc.

Aber Hauptsache man kann irgendeine Keule schwingen und wenn es die Nazikeule ist. Befriedigt sowas? Gibt es ernsthaft ein gutes Gefühl immer und immer wieder die gleichen Menschen zu beschimpfen?
Ich habe selten in meinen Leben einen solchen Sumpf erlebt, so viel Bosheit und Gift.

Und selbst wenn hier wirklich jemand wäre, den man guten Gewissens als Nazi bezeichnen könnte (ich habe da noch niemanden rausfiltern können), müsste man den dann jeden Tag aufs neue blöde anmachen? Dann ist/denkt/lebt er anders, mehr aber auch nicht. Das müsste man nicht gut finden, man müsste auch gar nicht erst mit ihm diskutieren und er müsste kein Freund werden, aber man müsste auch nicht ständig Keulen schwingen.

Wie kann eine Masse erwachsener Menschen nur so viel Freude daran haben unentwegt zu streiten und andere vorzuführen.
Dass es in dieser Welt keinen Frieden gibt/geben kann sollte niemanden wundern.

R.
 
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