Mein Anliegen war es, klarzumachen, dass das, was hier vor 70 Jahren passiert ist, zur Zeit an einigen Stellen in dieser Welt auch passiert.
Das Schicksal meiner Familie war kein Ausnahmefall, es war die Regel für Flüchtlinge.
Und auch für die Menschen, die nicht fliehen mußten, war der Krieg eine Katastrophe (es soll Menschen gegeben haben, die weit draußen auf dem Land lebten und nicht so viel mitbekommen haben (?) ).
Ich bin tatsächlich davon ausgegangen, dass alle noch gewisse geschichtliche Kenntnisse haben.
Ich bin sehr nachdenklich geworden ... .
Kann es sein, dass sich manche Menschen nie mit Themen wie Krieg und Flucht intensiver beschäftigt haben?
Geht das überhaupt in D und Ö?
Meine große Tochter (17) hatte das im Geschichtsunterricht und reagierte entsetzt und mit vielen Fragen. Auf die Kleine (12) kommt es noch zu.
Sie stellte sich vor, wie sie sich in solchen Situationen fühlen würde (kann man sowas ganz ausblenden), wie sie handeln würde/ könnte, was sie sich wünschen würde.
Sicher, niemand, der es nicht selbst erlebt hat, kann es wirklich beurteilen, aber zumindest, sich vage hineinzuversetzen, ist doch möglich (?) .