Die Helfereuphorie... und der Flüchtlingswahnsinn...

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Laut meinem Kenntnisstand meinte er damit auch die tausende Bürger, die z.B. bei Pegida mitlaufen...
und nicht nur Rechtsextreme...

Das stimmt doch überhaupt nicht, Luckysun... Auf welchen Seiten finden sich denn derartige Lügen, die du scheints auch noch einfach abnickst....Gabriel war sogar einer der wenigen, der sich unter Pegida gemischt hatte und sich die Sorgen der Bürger anhören wollte. Wofür er schwer angegangen wurde. Er findet zwar, dass in TEILEN Pegida offen rechtsradikal ist (jedenfalls seinerzeit) ... dass dies aber erstens erlaubt sei, in einer erwachsenen Demokratie... und man statt einer weiteren Spaltung Deutschlands den Menschen Gehör schenken muss.... und diverse Belange Pegidas durchaus berechtigt wären...

Pegida verbreitet diese Lügen, dass sich keiner ihrer Sorgen annehmen wollte... dabei wollen sie selbst als Orga mit der "Lügenpresse", die auch sie selbst stellen, nichts zu tun haben, weshalb es Streiterein mit der Oertel gab, die als Vorstand und Pressesprecherin von Pegida nämlich sehr wohl den Dialog mit der Medienlandschaft suchte. Nachdem Bachmann angab, Pegida offiziell verlassen zu wollen, intern aber blieb.... trennte sich ein Teil der Pegida-Spitze und Bachmann setzte voll und ganz Pressesprecher ab, gab auch an, dass es keine weiteren mehr gäbe noch geben würde ....

Erst im nachhinein hat Gabriel von "Pack" gesprochen... und zwar nicht auf einer Pegiga versammlung sondern auf einer der NPD VOR einem Flüchtlingsheim, dass ER statt der Kanzlerin besuchte! Die Leute griffen Polizisten tätig und Politiker verbal an.... und nachdem Gabriel offen kritisiert worden war, dass er den Dialog mit Pegida suchte, wovon die andere Hälfte der verbliebenen Spitze übrigens eindeutig der rechtsextremen Szene zuzuordnen ist.... und inzwischen schon einfach nur noch die NPD auf die Strassen ging... es serielle Brandstiftungen gab und diverse Ausschreitungen.... hat er genau auf diese rassistische Gruppierung einmal mit Klartext reagiert.

Inzwischen ists aber eh gehopst wie gesprungen, ob nun Pegida oder NPD .... ist eh einfach derselbe Schrott...

http://www.welt.de/politik/deutschl...uer-Gabriel-gehoert-Pegida-zu-Deutschland.htm

Sigmar Gabriel wörtlich aus dem Link:

Gabriel verteidigte noch einmal seinen kritisierten Besuch einer Diskussionsveranstaltung mit Pegida-Anhängern...er habe dort ganz normale Dresdner mit ihren Alltagssorgen getroffen, diese dürfe die Politik nicht den rechtsradikalen und rechtspoulistischen Hintermännern von Pegida überlassen. Gabriel: Wir müssen raus ins Leben, dahin wo es brodelt....

 
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Ja @Condemn
BISHER waren die Relationen noch anders... wie siehst du das für die Zukunft?
Ich würde sagen, dank der sich automatisch gebildeten Parallelgesellschaften sind die Menschen noch nicht allzu arg aneinander geraten. Man bleibt halt unter sich... wie gesagt, das Haus war klasse, aber für uns unbewohnbar durch die Nachbarn. Wohlbemerkt hätte ich keine Probleme mit Muslimen in der Nachbarschaft gehabt, umgekehrt aber schon.

Ich habe aktuell mit den Katholiken auch keine Probleme und die mit uns auch nicht. Da macht aber auch keiner mit dem anderen Streit. Das ist eben der Unterschied und eben genau das nenne ich dann Toleranz.

Es kann keiner in Frieden leben, wenn es dem aggressiven Nachbarn missfällt.

Lg
Any
 
Ja @Loop
Da ich manchmal auch Hartz-4-ler berate, kenne ich solche Dinge auch zu Hauf...
aber davor verschließen sehr viele hier die Augen und Ohren und meinen, allen hier geht es gut oder noch schlimmer, die sind ja alle selber schuld, die elendigen Schmarotzer...

Ich bin durch meinen Bruder ja mit vielen Obdachlosen in Kontakt gekommen, die meisten schlafen im Dreck, sind ausgehungert und krank.
 
Ja @Condemn
BISHER waren die Relationen noch anders... wie siehst du das für die Zukunft?

Vor allem wenn es um Syrien geht wird das m.A.n. nicht so problematisch wie viele glauben. Syrien war ein relativ modernes Land.

Was ich viel mehr als Problem sehe ist die reine Quantität, denn ganz offensichtlich ist Deutschland nicht vorbereitet und das kann zu schnell zu "Ghetto-Bildung" führen und Mängeln in Sprachbildung usw. Auch zu zuviel Frustration. Nur, das wäre eh immer ein Problem.. das wäre auch ein Problem wenn Russen kämen.

Was ich aber eindeutig finde: Es gibt m.A.n. gar keine Alternativen! Bisher habe ich noch nicht eine einzige realisierbare Idee gehört, wie das irgendwie begrenzt werden könnte. Das was ich kenne, mit Zäunen und all dem... ist alles nicht zu Ende gedacht. Dazu kommt, dass ich echt nicht wüsste was das hier für ein Land sein soll wenn wir Menschen in Not Hilfe verweigern.
 
Das ist großer Mist!

Hat das was mit den Flüchtlingen zu tun? Nein, hat es nicht. Es ist einfach so geschehen, aus einer Ungerechtigkeit heraus... genauso wie hier immer mehr Soziales abgeschafft wurde, schlicht weil einige wenige die Macht dazu hatten.
Den einzigen Protest, den man LAUT vernehmen konnte, war der gegen die Reichensteuer (wobei man die sich in Zahlen und Fakten echt mal genau anschauen sollte), aber alles andere wurde doch unter den Teppich gekehrt!

Es hat mit Geld zu tun und mit dem Gefühl von Ungerechtigkeit. Wenn Flüchtlinge Wohnungen kriegen und Obdachlose nicht, wenn Flüchtlinge Papiere kriegen und ein Obdachloser, dem im Heim der Ausweis geklaut worden ist, deswegen keine Mindestsicherung mehr bekommt und sich mit betteln und stehlen am Leben erhalten muß, wenn es überall heißt, das geht nicht und das, weil der Staat sparen muß, aber dann heißt es auf einmal, es ist genug Geld da.

Das macht was mit den Leuten.
Ich habe mich 12 Jahre lang um meinen schwer kranken Bruder gekümmert, es war keine Hilfe da von Ämtern, niemand hat geholfen, er hat kein Geld bekommen, keine Mindestsicherung, keine Sozialhilfe, keine ärztliche Versorgung, nichts. Und ich habe viele Leute wie ihn gekannt, die abgemagert und krank waren, völlig am Ende, die kein Geld vom Staat bekommen haben.

Mich kotzt es einfach an, wenn so getan wird, als wenn es hier allen Leuten gut gehen würde, denn das tut es nicht!
 
Und hier in Österreich hat man einfach die Invaliditäts-Pensionen für psychisch Kranke abgeschafft, die Betroffenen kriegen weniger Geld und dürfen immer wieder zu Kursen und Terminen von Ämtern gehen, wo geschaut wird, ob sie nicht doch durch ein Wunder wieder arbeitsfähig geworden sind. Das betrifft Leute mit schweren Depressionen, Schizophrenie, Angststörungen, alles Menschen, für die dieser Stress Gift ist, und wo sich dadurch die Krankheiten verschlimmern.
Aber es geht ums Sparen, ein Schizophrener, bei dem durch den Stress eine Psychose ausgelöst wird, lässt vielleicht einen Termin beim Arbeitsamt verstreichen, schon kann man ihm die Mindestsicherung streichen, wieder ein paar hundert Euro gespart auf dem Rücken von einem schwer kranken Menschen, der dann vielleicht die Wohnung verliert, aber egal.
So läuft es hier ab.

Ich kenne das, einfach schlimm.
 
Ich bin durch meinen Bruder ja mit vielen Obdachlosen in Kontakt gekommen, die meisten schlafen im Dreck, sind ausgehungert und krank.

Ich hab selbst den Unterschied gesehen. Hier schläft man in Betten, in Wien auf dem Boden, wenn ne warme Nacht gebraucht wird. Allerdings: Der echte Obdachlose will gar keine Wohnung. Jene, die Wohnungen wollen, sind Wohnungslose.;)
 
Es hat mit Geld zu tun und mit dem Gefühl von Ungerechtigkeit. Wenn Flüchtlinge Wohnungen kriegen und Obdachlose nicht, wenn Flüchtlinge Papiere kriegen und ein Obdachloser, dem im Heim der Ausweis geklaut worden ist, deswegen keine Mindestsicherung mehr bekommt und sich mit betteln und stehlen am Leben erhalten muß, wenn es überall heißt, das geht nicht und das, weil der Staat sparen muß, aber dann heißt es auf einmal, es ist genug Geld da.

Das macht was mit den Leuten.
Ich habe mich 12 Jahre lang um meinen schwer kranken Bruder gekümmert, es war keine Hilfe da von Ämtern, niemand hat geholfen, er hat kein Geld bekommen, keine Mindestsicherung, keine Sozialhilfe, keine ärztliche Versorgung, nichts. Und ich habe viele Leute wie ihn gekannt, die abgemagert und krank waren, völlig am Ende, die kein Geld vom Staat bekommen haben.

Mich kotzt es einfach an, wenn so getan wird, als wenn es hier allen Leuten gut gehen würde, denn das tut es nicht!

Nein, es geht so einigen hier nicht gut! Ich stelle das nicht in frage, sage aber, dass allein dieser Fakt auch längst etwas mit den Leuten hätte machen müssen. Tat es ja teilweise auch, aber es interessierte schlicht keine verantwortliche Sau!
Jetzt sieht das Volk wohl seinen Moment gekommen, wo es sich wehrt, ok... aber doch bitte nicht gegen die Flüchtlinge. Das ist doch die falsche Adresse.
Haben die Flüchtlinge deinen Bruder im Stich gelassen? Haben die Flüchtlinge einem Obdachlosen den Ausweis verwehrt?
 
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Burka im Islam: Ist eigentlich gar kein echtes Symbol für den Islam, wird von vielen islamischen Ländern nicht nur abgelehnt sondern verboten. Die Burka wird nur in bestimmten Regionen weniger Länder getragen (Afghanistan, Pakistan soweit ich weiß).


Und schlechte Erfahrungen rechtfertigen doch nicht eine Generalisierung dieser Art. Wenn Du Dein Leben durchgehst und Dich fragst wie oft Du schon schlechte Erfahrungen mit Deutschen gemacht hast... dann waren das einfach schlechte Erfahrungen. Bei Muslimen wird das aber immer sehr extrem auf den Islam bezogen und dann generalisiert.

Eine Matapher benötigt keine Verifikation, es bezeichnet den Verhüllzwang, der auch im Islam gegeben ist. Ein Kopftuch wäre zu klein für das gewesen, was ich hätte leben wollen. In meiner Privatsphäre und legal.

Ansonsten widerspreche ich dir. Warum? Jeder Moslem ist nicht automatisch religiös, ja, er darf aus seinem Verein nicht einmal austreten, ohne in seinem muslimischen Umfeld selbst Repressionen und Ausgrenzung zu erleben. Woher ich das weiß? Von Muslimen selbst. Ich rede hier nicht aus grauer Theorie fernab des Lebens, sondern mittendrin, da bin ich. Oder reichen 50-90% Migranten (und viele davon sind Muslime) im Lebensumfeld über viele Jahre nicht aus, sich ein realistisches Bild zu machen?

Die Muslime, die sonst moderat und tolerant leben, sind i.d.R. nicht religiös. Trotzden nennt man sie Muslime, weil sie dieser Konfession angehören. Befreudnet bin ich nur mit nicht-religiösen Muslimen, mit den anderen komme ich alleine deshalb schon nicht zurecht, weil ich als emanzipierte und durchaus dominante Frau dort an Grenzen stoße, sowas wie ich ist nicht gerne gesehen, als Freundin der Tochter, als Freundin der Ehefrau.

Übrigens generalisiere ich nichts, wenn ich explizit von konservativen, d.h. sehr religiösen Muslimen rede. Wenn, dann generalisierst Du in deinem Kopf. Und das ist hier im Thread ein immer wiederkehrendes Problem, wo Verallgemeinerung unterstellt wird, obwohl das so nicht geschrieben wurde. Da wird sehr gerne ein "alle" untergemogelt, nur um Verallgemeinerung unterstellen zu können.

Lg
Any
 
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