Nach Ansicht des Fördervereins Pro
Asyl sind Städte viel attraktiver für Flüchtlinge. „Sie zieht es eindeutig in Ballungszentren, wenn sie die Möglichkeit haben“, sagte der Europa-Referent von Pro Asyl in Frankfurt, Karl Kopp. In Städten fänden Flüchtlinge eine ansprechendere Infrastruktur vor. „Dort gibt es Communitys, Landsleute und viel mehr Helfer, zum Beispiel Ärzte, Sozialarbeiter und Rechtsanwälte.“
Auf Dörfern liefen Flüchtlinge auch eher Gefahr, auf Zurückweisung zu treffen. „Dort ist es schwerer, im Alltag zu bestehen“, sagte Kopp. Städte erleichterten den Einstieg in die deutsche Gesellschaft.