Nur in Afrika Kontinent werden tägliche (!) 60.000 Menschen geboren!
Da liegt der Knackpunkt: In der ungeheurlichen Vermehrungstate in diesen Ländern.
Bis 2050, also in den nächsten 35 Jahren, wird die Weltbevölkerung um 2,5 Millarden ansteigen, sich dabei im wesentlichen auf die Städte konzentrieren*). Der Löwenanteil dieses Wachstums wird wohl auf Afrika entfallen. Sorry, aber die entwickelten Staaten sind keinesfalls in der Pflicht, diesen Bevölkerungszuwachs aufzunehmen, auch nicht teilweise. Das würde zur völligen Überfremdung führen und die Kultur in diesen Ländern massiv verändern und das keineswegs zum Vorteil, weil es mehrere Schritte zurück führt.
Im übrigen kann das ich egomanische, anthropozentrische Geschwurbel, die Erde kann {beliebige Phantasiezahl eintragen} Millarden Menschen ernähren, wenn man's nur richtig verteilt, nicht mehr hören. Nein, die Erde kann nicht!
Die Welt gehört keinesfalls den Menschen, auch wenn sie sich das einbilden und sich so verhalten. Es muß genügend Platz für die Natur samt ihrem Wildlife bleiben und dafür muß der Mensch seine Massenvermehrung in den Griff kriegen, nicht morgen oder gar übermorgen, sondern gestern, und das auf einem erheblich niedrigeren Niveau als heute!
Ein Welt, in der die Natur auf wenige Prozent der Fläche zurückgedrängt wird, natürlich auf Flächen, mit denen der Mensch nichts anfangen kann (Polargebiete, Wüsten oder extremes Bergland), nicht etwa, weil er so generös ist, und in der Löwen, Bären, Elefanten, Wölfe, Gnus, Rhinos, Tiger und Co. nur noch im Zoo betrachtet werden können, ist eine sterbende Welt!
Wie sagte schon Pro. Dr. Bernhard Grzimek vor zig Jahren:
"Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam"
Er erkannte schon damals die Gefahr einer Bevölkerungsexplosion...
http://www.merkur.de/lokales/leserbriefe/weltspiegel/toedliche-bedrohung-247211.html
Auf Deutschland und das aktuelle Problem bezogen: Wir haben hier kaum noch echte Restnatur, allenfalls naturnahe Flächen (besser als gar nichts, aber weit weg von "optimal". Dieses Land ist
überbevölkert (dabei bleibe ich!) und jede weitere Million samt deren üppigen Nachwuchses ist erst recht zu viel! Dieses ganze Demographiegequatsche beruht imho ausschließlich auf politischen und finanziellen Interessen.
LG
Grauer Wolf
*) Die Welt in Zahlen - Alle wollen in die Stadt
GEO 2/2015, S. 18
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