Joey
Sehr aktives Mitglied
das ist wie mit einer echten Psychotherapie... eine Wahrheit die zu schmerzhaft wäre, die wird halt negiert und man landet dann immer wieder schmerzhaft auf dem Boden der Tatsachen, so lange bis man bereit ist, die Lektion zu lernen und der Wahrheit ins Gesicht zu gucken.
Welche Wahrheit wäre zu schmerzhaft? Entweder man erschafft gewisse humanitäre Standards und hält sich auch dran - was auch zu Schwierigkeiten führen kann - oder man verschärft den "humanitären Cut", wen man als Schutzwürdig erachtet und wen nicht. Die meisten Proteste, die ich hier so höre, zielen auf das zweite ab.
Mir persönlich ist wichtig, dass gewährleistet ist und bleibt, dass Flüchtlinge und Asylsuchende (streng betrachtet ist das nicht identisch), eine realistische Chance erhalten, dass ihr jeweiliges Anliegen geprüft wird. D.h. der humanitäre Cut sollte nicht verschärft werden.
Europa will die Flüchtlinge aber nicht aufnehmen, siehst du die Gespräche für Quotenregel. Usa nimmt diese Jahr 10.0oo nur. Australien keine usw. England macht Tunnel dicht usw.
Und wichtige noch, Flüchtlinge wollen Germany und Schweden. Die haben Vorstellung. Wenn nur um Sicherheit gehen würde, gibt es dutzend sichere Drittstaaten auf Weg.
Welche dieser Drittstaaten sind denn so reich wie Deutschland? Könnten sie die Flüchtlinge besser versorgen? Wenn die Flüchtlinge alle da halt machen, haben diese Drittstaaten das Problem, was Deutschland jetzt hat. Könnten die damit besser umgehen?