Die Helfereuphorie... und der Flüchtlingswahnsinn...

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Werbung:
Sorry, aber die Leute die hier reinströmen sind Handaufhalter, für die Einheimische (indirekt via Steuern) zwangsweise aufkommen müssen...


Ich finde die Quelle im Web garantiert nicht wieder, aber es ist nicht das erstemal, daß das passiert (Klamotten nicht modisch genug, nicht neu etc.). Was Karnevalskostüme angeht, das ist natürlich ein schlechter Witz, den ich ehrlich gesagt für eine Ente halte. Sowas wird garantiert bei der Sichtung der Spenden aussortiert und entsorgt.
Im übrigen treiben selbst manche Helfer die Anspruchshaltung an. Wenn ich (letztens erwähnt) höre/lese, daß Helfer bei Kleiderspenden ungerne "Omas Klamotten" annehmen, weil die jungen Flüchtlingsmädchen doch modisch gekleidet sein wollen, dann frage ich mich, was hier falsch läuft.
Sorry, aber angesichts der kommenden naßkalten bis eisigkalten Jahreszeit ist modischer Schnicksack irrelevant. Schön ist, was nützlich ist und wärmt!

LG
Grauer Wolf


Na ja...ein Müllsack kostet Geld...und Altkleidersammlung nicht...da kann man schon was kaputtes oder auch eben olle Karnevalskostüme loswerden...sooo abwegig finde ich das nicht...
Ich glaube auch kaum, daß ein syrisches Mädchen in knallengen "Designer"-Jeans und Bauchfrei-top rumlaufen dürfte...die Straßenstrichmode ist da nicht so beliebt...und das finde ich auch gut so...


sage
 
Sorry, aber angesichts der kommenden naßkalten bis eisigkalten Jahreszeit ist modischer Schnicksack irrelevant. Schön ist, was nützlich ist und wärmt!

LG
Grauer Wolf

Als junges Mädchen zog ich gezwungener Maßen mit 17 von Zuhause aus, ich musste (Todesfall, ich wurde Halbwaise und bei meiner Großmutter konnte ich nicht bleiben). Ich durfte eine eigene Wohnung beziehen und von Sozialhilfe leben während meiner ersten Ausbildung. Ich kann mich noch sehr gut an den Besuch der Sachbearbeiterin erinnern, die meinen Antrag auf Bekleidungsbeihilfe vor Ort prüfte und meinte, mit zwei Pullovern und einem alten Wintermantel wäre ich ausreichend ausgestattet. Damals war es noch üblich, dass Besichtigungstermine anstanden.

Mein Antrag auf einen Pullover und einen neuen Mantel wurde abgelehnt. Immerhin durfte ich mir ein Paar Winterstiefel kaufen, weil ich gar keine hatte, dafür wurde mir Geld bewilligt.

So ändern sich die Zeiten.

Heute gibt es gar kein Bekleidungsgeld für Hartz IV Empfänger mehr. Die müssen sehen, wie sie klarkommen.

Lg
Any
 
Ziemlich krank deine Gedanken.
Und das "gefällt mir" von Sabbah zeigt ebenfalls die extreme Geisteshaltung die dahinter steckt. Da kann man nur hoffen, dass ihr nicht irgendwann mal was zu sagen habt.

Ja Gabi...Weil es mir ein anliegen ist Europa an der strahlenkrankheit dahinsiechen zu sehen! :ROFLMAO: Geilo meilo ...Man wünscht sich insgeheim, dass jemand wirklich so Banane ist in dieser Weise zu reagieren, Man glaubt aber nicht wirklich dran...Und dann...dann kommt Gabi
 
da misch ich mich auch nochmal ein. natürlich kümmert man sich bei solchen diskussionen auch um die Meinung der Zuhörenden und Mitdiskutierenden, anders geht es gar nicht. Wenn du zu Joey sagst: "Denn in einem wirst Du mir ja zustimmen" dann ist das doch genau ein so verwendetes Stilmittel. Die politische Debatte ist kein wissenschaftlicher Diskurs, sondern das Gegenüberstellen von Meinungen und da gehört weit mehr dazu als die analytische Untersuchung eines Problems, da gehts um Überredung (in den seltensten Fällen um Überzeugung), Zustimmung, Diskreditierung und sonstige menschliche Abgründe! Die politische Rede und Debatte kann man nicht einfach so herauslösen. Je klarer man sich ausdrückt, desto besser, aber nicht zu Lasten der politischen Praxis oder der Praxis in der politischen Debatte und die ist nun mal an ihren Rändern oftmals gehässig, verkürzt, polemisch.
Sehe ich insgesamt ja gar nicht anders.


Und der "Wirtschaftsflüchtling" ist für mich klar wertend. Den gibts nämlich nicht. Damit will man diesen Menschen ehe ein Asylverfahren überhaupt stattgefunden hat das Recht auf Asyl strittig machen. Was es gibt sind negative Bescheide, aber jeder Versuch in Richtung ""Echte" Flüchtlinge, ja! Wirtschaftsflüchtlinge, nein Danke!" ist unredlich. Das also ganz unabhängig von der Frage ob die wirtschaftliche situation ein Grund für Asyl ist - meiner Meinung nach ein unglaublich zynische Frage, aber bitte.

Wenn man sich Deine Aussagen in diesem Abschnitt anschaut, dann sind sie:

- Der Begriff "Wirtschaftsflüchtling" ist für Dich klar abwertend
- Wirtschaftsflüchtlinge gibts nicht
- Damit will man Menschen das Recht auf Asyl strittig machen noch bevor ein Asylverfahren stattfindet


Und... mir ist bewusst, dass der Begriff Wirtschaftsflüchtling oft genug abwertend benutzt wird, aber zu sagen es gäbe keine Wirtschaftsflüchtlinge, also Menschen deren Gründe um Asyl zu bitten ökonomische Gründe hat und nicht Krieg, geht m.A.n. schlicht an der Realität vorbei. Denn natürlich gibt es das. Und nur der Begriff Wirtschaftsflüchtling ist nicht in jedem Fall eine Art "Argumentation" wie Du sie (im dritten Punkt) da implizierst. Das kann oft zutreffen, muss aber nicht.



schief angucken ist ja wohl mein gutes Recht, oder? Wenn das ausschlaggebende Kriterium die eigene Wahrnehmung dafür ist, ob man dies oder jenes ist, und das wolltest du mir heute Nacht ja irgendwie vermitteln, dann brauchts dich ja auch nicht kümmern schief angeguckt zu werden. Nicht an ihren worten, an ihren Taten sollt ihr sie erkennen - in diesem Beispiel mühsam umgelegt, nicht an der Versicherung man sei dies oder jenes, sondern an dem was dies oder jenes ausmacht ist das gegenüber einzuordnen und damit stelle ich keine Norm auf, wie es im besten Falle ist, sondern so funktioniert Sprache! der problematische Punkt ist nur der, dass man sich mit der Versicherung meist zufrieden gibt, da auf Lüge oder Wahnsinn sich schwer eine gesunde beziehung aufbauen lässt! aber gerade dass unser Sprechen diese anforderungen hervorragend erfüllt, darf nicht missverstanden werden indem dann Gefühle oder Meinungen, oder Glauben als Tatsachen hingestellt werden, als etwas das überprüfbar wäre. Wir folgen in unseren Taten hier alle einer Logik, die wir miteinander aufbauen und anhand derer wir uns gegenseitig beurteilen usw.

Du kannst schief angucken wen immer Du willst. Und ich habe nicht gesagt, dass mich kein bisschen kümmert wie andere mich wahrnehmen. Was ich unterm Strich sagte ist, dass es m.A.n. für niemanden gut ist wenn möglicherweise vorschnell irgendwelche Kategorisierungen gemacht werden. Interpretation bleibt subjektiv und in diesem Forum gibts ausschließlich Sprache/Worte.



-.- also hat dieser jemand Angst vor Ausländern, oder hat dieser jemand Angst vor wirtschaftlichen Problemen? Wenn man in diesem Zusammenhang vom deutschen Volk liest (sogar, dass man sich hier mit den Flüchtlingen vermischen könnte :eek:- nachlesbar), wenn es heißt "die eigenen Leut zuerst" und das hat man hier und im anderen thread von jedem Wutbürger in der einen oder anderen Form zu hören bekommen, oder wenn es heißt die nehmen uns "die Arbeitsplätze weg" usw. dann sind das doch klar fremdenfeindliche Argumente bzw. völkische Argumente und damit rechts einzuordnen!
Ja, natürlich sind das fremdenfeindliche Argumente und rechts einzuordnen. Aber solche Einstellungen würden sich unter anderen Verhältnissen oft verändern. Wären solche Leute glücklich, hätten keine Probleme und Ängste, wären sie vermutlich nicht fremdenfeindlich. Ich bin der Ansicht, dass Ausländerhass eine Art Stellvertreterfunktion hat... Das ist ein Unterschied zu rassistischen Theorien wie sie die Nazis predigten etc.



Denn wenn die eigenen Leut zuerst versorgt werden müssen, stellt sich die Frage welche Ausmaße dieses "zuerst" annehmen soll, d.h. braucht jeder erst mal den Swimmingpool ehe man sich um die "anderen2 kümmert?
Da sprichst Du das an was m.A.n. das Hauptproblem ist. Ich vermute, dass es letztlich um das geht was man als soziale Gerechtigkeit bezeichnen kann. Also gar nicht so sehr um ein immer mehr, etwa eine Villa plus Swimmingpool, sondern das die Gesellschaft und nicht nur diese, an der massiven Ungleichheit der Vermögensverteilung und auch der Chancen"verteilung" kaputt geht. Menschen vergleichen sich und viele fühlen sich überfordert und sozusagen zurückgelassen. Objektiv sind sie im Vergleich zu den Ärmsten der Armen dieses Planeten immer noch gigantisch reich, aber in ihrem Umfeld gehören sie vielleicht eher zu den "Verlierern". Ein Teil ihrer Wut ist m.A.n. gerechtfertigt... die Wut auf die ganze Schönrednerei was diese Ungleichgewichte betrifft. Deutschland steht wirtschaftlich super da, aber das kommt bei denen nicht an. Die Arbeitslosigkeit ist superniedrig, aber die wissen selbst sehr genau das sie zwar Aufstocken müssen und vielleicht nur ein paar hundert Euro verdienen, aber in der Statistik nicht auftauchen etc. Die Probleme eines Teils der Gesellschaft werden kaum thematisiert und sie erleben eine stetige Verschlechterung in Zeiten in denen in den Medien von wirtschaftlich super Zeiten die Rede ist. Und die flippen dann aus wenn auf einmal viel Geld für Griechenland oder Ausländer verfügbar ist und das in den Medien breiten Raum einnimmt.

Und nur um hier Missverständnissen vorzubeugen: Ich will keineswegs relativieren dass sich deren Wut gegen die Falschen richtet. Aber die Wut selbst ist nicht so unverständlich.



Außerdem gehts plötzlich nicht mehr um die Frage welche Leistungen man bringt, sondern offenbar um die Frage welches Blut man hat.
Nicht im rassistischen Sinne, bzw. die Mehrheit nicht würde ich sagen. Aber in gesellschaftlicher Hinsicht ist das ja sogar ein Fakt... also in dem Sinn dass jemand der in Deutschland oder Österreich geboren wurde so oder so gewisse Rechte und Ansprüche hat, etwa auf Sozialhilfe und Krankenversicherung etc. Das kann man meines Wissens auch nicht verlieren. Und es ist auch schwer möglich einfach zu sagen, diese Rechte und Ansprüche sollten einfach jedem offen stehen. Mit Leistung hat das ja zuerst mal gar nichts zu tun.


Man könnte dann natürlich auch anmerken - da die meisten Wutbürger auch Quotengegner sind, immerhin linkslinker Mainstream - wie man dann das hier in den Argumentationsfaden unterbringt, denn man will anscheinend eine 100% Qote Deutsche haben und kein Leistungsprinzip! Ohnehin aberwitzig, weil man munter gegeneinander am Arbeitsmarkt agiert, anstatt sich zu organisieren und zu fordern, aber wenn dann plötzlich der schwarze Mann vor der tür steht, schmiedet sich das volk gespenstisch zur Einheit zusammen :rolleyes: aber egal. Also wie sinnvoll es ist rassismus und deinen Euphemismus "Ausländerangst" (denn die zeigt sich ja im Fremdenhass) auseinanderzudividieren, lass ich mal so stehen!
Ich habe das nicht abgestritten und selbst das Wort "Ausländerhasser" benutzt. Und ob Du eine Unterscheidung zwischen NSDAP-mäßigem Rassismus und Ausländerhass aus ökonomischen Ängsten sinnvoll findest oder nicht ist mir da wirklich nicht besonders wichtig. Ich finde das durchaus sinnvoll.



solltest du aber, wenn dir daran gelegen ist von Menschen die auf ihre Begriffe achten ernst genommen zu werden. Dein "Asylant" ist da so ein wort!
Warum? Was stimmt mit dem Wort nicht?
 
Ich glaube auch kaum, daß ein syrisches Mädchen in knallengen "Designer"-Jeans und Bauchfrei-top rumlaufen dürfte...die Straßenstrichmode ist da nicht so beliebt...und das finde ich auch gut so...
Quatsch. Syrien war ein westlich orientierter Staat. Junge Mädchen konnten durchaus Minirock tragen, ohne dafür gesteinigt zu werden. Und das ist auch gut so....
http://www.made-in-syria.com/de/syrische-bekleidung
Anders als in den meisten arabischen Ländern, sind in Syrien kaum Kleidervorschriften vorzufinden. Syrien ist ein in dieser Hinsicht eher westlich orientiertes Land, da es selber sehr viele Andersgläubige im Land hat, dass es kaum konform gehen würde. Syrische Frauen sind oftmals unverschleiert, tragen auch mal mittellange Röcke und in den Städten tragen junge Mädchen kurzärmelig und Minirock. Auch bei den Männern ist die kurze Hose in touristischen Orten überhaupt kein Problem.
 
Werbung:
Theoretisch kann es die Gerechtigkeit schon geben---ist möglich.
Wenn man wirklich alles prozentual berechnen würde, wäre schon viel in der richtigen Richtung getan.
Aber es gibt Mindestbeiträge und Höchstbeiträge--sowas allein ist schon haarsträubend.
Die Kassen wären alle voll, wenn es keine Höchstbeiträge geben würde und die Beiträge wären billiger.
Die Armut wäre viel weniger, wenn es keine Mindestbeiträge geben würde.
Jeder zahjlt gleichviel--gemessen an dem was er hat.
Die Schere würde enger werden.

Ich weiss jetzt zwar nicht genau was du meinst, aber klingt gut. :D
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben