Loop
Dauntless Banana
- Registriert
- 10. Oktober 2008
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Ich war ein paar Tage weg und hab eben die Katz aus der Tierpension abgeholt.
Die Betreiberin jener welcher erzählte ängstlich und aufgewühlt, dass am WE aus dem naheliegenden Flüchtlingswohnheim junge Männer auf ihr Grundstück gegangen wären und sich dort auf der Terrasse platziert hätten.
Einer saß in ihrem auf dem Grundstück offen stehendem Auto und aß dort, verteilte seine Essensreste im ganzen Auto. Drei weitere fletzten auf den Gartenmöbeln und ließen sich nur durch die Hilfe der Nachbarn zum aufstehen und gehen bewegen.
Das Tor auf dem Grundstück stand offen, da sie nur kurz bei den Nachbarn war.
Am Tag vorher sei die Frau auf dem Weg zu ihrem Haus, von einer Truppe junger Männer aus dem Heim, von der Straße gedrängt worden.
Ich habe diese Frau noch nie so verängstigt und unsicher erlebt.
Sie sagt, sie traut sich nur noch in die Innenstadt, da fühlt sie sich sicher. Auf dem Land, in der Nähe des Heimes und eben auch in der Nähe ihres Grundstückes habe sie Angst.
Die Polizei hat kein Leute, um verstärkt Streife zu laufen...
Nein, dazu gibt es keinen link und trotzdem ist es wahr.
Das ist der allgemeine Tenor unter den Leuten; Angst.
Nicht nur diese Dame hat derartige Erfahrungen gemacht in den letzten Tagen, und auch das ist ohne link wahr.
Wer mir etwas anderes erzählen will, dem glaube ich nicht.Wer sich über diese Ängste lustig macht und die Gefahren herunterspielt, verarscht die Leute und macht sich hochgradig unglaubwürdig.
Diese Angst ist berechtigt.
Aloha.
Da hätte ich auch große Angst, ganz ehrlich.
Durch das herunterspielen von solchen Vorfällen und den Gefühlen der Betroffenen wird sich die Stimmung gegen Flüchtlinge wenden, auch gegen die, die überhaupt nichts dafür können, die meisten würden im Traum nicht daran denken, so etwas zu tun, aber sie werden es mit abkriegen.
Man kann nicht wegschauen und Probleme wegreden und dadurch wird alles gut, das sieht man hier in Österreich, wir haben den Rechtsruck, jetzt sehen auf einmal alle ein, daß schweigen, wegsehen und verharmlosen zu nichts Gutem führt, aber jetzt ist es schon fast zu spät.