Die Helfereuphorie... und der Flüchtlingswahnsinn...

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Er spricht doch auch deutliche Worte zum IS-Terror:

Ja, schon...

Nur schreibt er zB. dass Deutschland nicht das gleiche Schicksal wie Frankreich ereilen müsse, dass französische Integrationspolitik Islamisten zuspielt, dass die Ursache des Islam-Terrors die Kriege des Westens wären.


All das ist ... wenigstens in meinen Augen wahr bzw. mindestens politisch nachvollziehbar. Es ändert nichts daran, dass der Terror der Islamisten kein Terror gegen Staatsorgane sondern ein Terror gegen Menschen in und für Freiheit ist. Mit Frankreich und jedem einzelnen Menschen auf dieser Welt, der Opfer dieser Terroristen wurde, ist nicht nur Frankreich oder die Einzelnen, die es traf angegriffen, sondern alle Menschen, ALLE dieser Welt. Es ist kein politischer Terror.

Insofern, fahrlässig, gerade als Islam- und Terrorismusexperte finde ichs auch, Deutschland als gefährdet auszunehmen, da sie keine oder kaum Kriege dort führten.... (wenn man so grosszügig sein will, die grössten Waffenlieferungen nicht einzurechnen)...

In Deutschland wurden bisher mehr als ein dutzend islamistische Terroranschläge vereitelt. Gut, sie/Deutschland haben nach aktueller Politik auch keinen Grund/Interesse einen oder zwei mal durchgehen zu lassen... oder inzwischen dann ggf. doch.. wie mans nimmt ( so lala halt und unter Vorbehalt)

Hinzu kommt, dass Todendörfer es auch nicht schafft, den Terror vom Islam zu trennen, wenn ers auf der einen Seite zwar schreibt, dann aber meint, dass verfehlte Integrationspolitik Muslime dazu antreibt, sich Terrorzellen anzuschliessen.

Tatsächlich ist es nämlich so, dass sich diese Terrorzellen in nicht geringem Anteil aus Konvertiten... und zwar weltweit... zusammensetzt und in der aktiven Basis aus Frauen und Männern allen Altersgruppen besteht.


Insgesamt wie bereits erwähnt grosse Zustimmung.. nur.... hier und da ists mir doch nicht differenziert genug.
 
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Wie entsteht denn Fanatismus? Welche Voraussetzungen und Umstände begünstigen dessen Entstehen?
Es kann wohl jeder fanatisch werden, der sich nicht seiner selbst bewusst ist und niemand ist dies vollkommen. Es geht auch ganz fix, das eine ganze Gesellschaft wie die unsere fanatisch wird. Wir tragen nur ein dünnes Mäntelchen und ruckzuck ist der Unterschied zum radikalen Islamismus gleich null.
Man ahnt ja, was da in uns lauert und das Vernunft und Ratio keinen Boden mehr unter die Füße bekommt, seitdem ein paar Kontrollmechanismen, wie Einreisebestimmungen nicht mehr funktionieren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zitat von Anevay:
Du hast nach Fanatismus gefragt, Fanatismus ist der Nährboden für Terroristen. ;)

Ich fragte nach den Ursachen für Fanatismus. Ich sagte nichts davon, dass aus Armut allein automatisch Terrorismus entstehe. Lass doch bitte deine Phantasie aus dem Spiel.

Das ist keine Fantasie. Lies doch mal was User hier verlinken und das vollständig. ;)

Weshalb antwortet Du nicht auf eine Frage die an
Dich gestellt ist, zu dem was Du schriebst, sondern verweist auf das was User schreiben?

Weshalb wundert mich das jetzt nicht? :ROFLMAO:
 
Konvertiten handeln häufig extrem
Sich bewusst für eine Religion zu entscheiden, spiele eine große Rolle, sagt Schmidt. Derjenige setze sich ganz anders damit auseinander, als jemand, der mit einer Religion aufwächst: "Man entscheidet sich sehr viel reflektierter und wenn man eine sehr radikale Ausprägung einer Religion kennenlernt, wie es der Islamismus ist, dann besteht die Gefahr, dass man 150-prozentig wird." Viele der ganz entschlossenen islamistischen Kämpfer sind nach Angaben des Experten Konvertiten, "die in einer Art Überreaktion extrem, ich möchte fast sagen angefixt von dem sind, was sie da als radikale Religion lernen."

Dieser Effekt sei ganz besonders gefährlich. Selbst aus der Szene islamistischer Terroristen gebe es beinahe abfällige oder verwunderte Äußerungen über Konvertiten nach dem Motto "das sind die 150-Prozentigen".

http://www.swr.de/swrinfo/konvertit...tigen/-/id=7612/did=15588648/nid=7612/u7oe9l/
 
Richtig. Zum Beispiel die Information auszublenden, dass sich Jugendliche aus europäischen Staaten dem IS anschließen. Die hier in unserer Kultur aufgewachsen sind, deren Eltern und Großeltern und weitere Ahnen hier gebürtig waren.

Das sollte doch zu denken geben. Warum suchen Jugendliche, die in unserer Kultur großgeworden sind, ausgerechnet bei extrem gewalttätigen Organisationen Sinn und Orientierung?

Viele sind nur oberflächlich in unserer Kultur aufgewachsen. Schulhofbullies, die im IS eine Aufgabe sehen und mit dem konservativen Islam kokettieren, der vom IS radikal ausgelegt wird.

Sie suchen auch keinen Sinn oder Orientierung, sondern euphorische gute Gefühle. Das WIR Gefühl, das gestärkt wird, so richtig HELD sein zu können... für wen und wozu ist den meisten doch herzlich egal.

Lg
Any
 
Es ändert nichts daran, dass der Terror der Islamisten kein Terror gegen Staatsorgane sondern ein Terror gegen Menschen in und für Freiheit ist.
Es ist doch trotzdem Terrorismus. Es trifft doch meistens Zivilisten, egal, welche Terrororganisation da am Werk ist. Ich denke da an Anschläge auf dem Oktoberfest oder dergleichen.
Insofern, fahrlässig, gerade als Islam- und Terrorismusexperte finde ichs auch, Deutschland als gefährdet auszunehmen, da sie keine oder kaum Kriege dort führten.... (wenn man so grosszügig sein will, die grössten Waffenlieferungen nicht einzurechnen)...
Ich denke auch nicht, dass Deutschland da ausgenommen werden kann, aber Frankreich mag vorrangiges Ziel sein, eben aufgrund der Rolle, die es in der Vergangenheit spielte und auch heute spielt. Jedenfalls ist es diesbezüglich sicher nicht von Vorteil, wenn ein Land sich da aktiv an Kriegshandlungen beteiligt.
Hinzu kommt, dass Todendörfer es auch nicht schafft, den Terror vom Islam zu trennen, wenn ers auf der einen Seite zwar schreibt, dann aber meint, dass verfehlte Integrationspolitik Muslime dazu antreibt, sich Terrorzellen anzuschliessen.
Er sieht die Gründe für die Radikalisierung von Moslems auch in der verfehlten Integrationspolitik, und dem stimme ich zu. Den Islam an sich, bzw. die Aussagen des Korans sieht er doch positiv in dem Artikel. Er wirft den Terroristen ja vor, dass sie sich auf einen Koran berufen, der ganz andere Dinge sagt als das, was sie daraus ableiten.
Dass in den europäischen Terrorzellen auch Konvertiten sind, stimmt, aber die Drahtzieher des IS sind sicher keine Konvertiten.
 
Weil sie nicht mehr ganz knusper im Kopf sind!

LG
Grauer Wolf

War klar, dass das kommt...... und ebenso, dass A. das gefällt. :rolleyes: Mit Verlaub, eine ziemlich oberflächliche und nichtssagende Aussage.

Der Mensch wird durch sein Umfeld, die Gesellschaft geprägt. Sollte doch eigentlich bekannt sein.
 
War klar, dass das kommt...... und ebenso, dass A. das gefällt. :rolleyes: Mit Verlaub, eine ziemlich oberflächliche und nichtssagende Aussage.

Der Mensch wird durch sein Umfeld, die Gesellschaft geprägt. Sollte doch eigentlich bekannt sein.
Wodurch die Leute dann nicht ganz knusper sind, darfst Du gerne weiter eruieren, LP. :D
 
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