mit Tauglichkeit meine ich das was du meintest. Um einen Krieg rechtfertigen zu können, müssen Mittel bereit stehen, die auch erfolgsversprechend sind.
Ja, und da sehen wir die Dinge unterschiedlich. Denn die Mittel des Westens, das was ihn so überlegen macht, sind Mittel die die Zivilbevölkerung treffen. Ist jetzt sehr zynisch, aber theoretisch kann der Westen da unten in einer Nacht gewinnen, oder sagen wir einer Woche. Atomar, Biowaffen, Giftgas... alles ist da. Aber wie gesagt: Das wäre Holocaust in einem nie dagewesenen Ausmaß.
Die nächste untere Stufe ist jene, die bisher v.a. versucht wurde: Bomben... möglichst gezielt, trotzdem gibt es alleine im Irak etwa 1 Mio Tote unter den Zivilisten. Grund ist v.a. weil die Gegner eben in den Städten sind.
Und wo wäre der große Unterschied wenn man Bodentruppen dort reinschickt? Die wissen doch nicht welcher 15jährige Junge nur ein 15jähriger Junge oder ein fanatischer Islamist ist. Es ist zu gewinnen, aber auch da wird die Zivilbevölkerung massiv getroffen. Und: Es wird wahnsinnig viele Tote Nato-Soldaten geben. Und das wird nicht durchgehalten...
In Mogadischu wurden 2 tote US-Soldaten durch die Straßen geschleift. Die Bilder haben gereicht um die Amis zum Rückzug zu bewegen. Und jetzt, nach Paris, wollen auf einmal alle Soldaten da unten reinschicken... wenn es dann aber so weit ist, gibts keinen Plan wie die da wieder rauskommen sollen. Und die Stimmung wird sich dann sehr schnell drehen.
Das einzige wäre: Eine totale Invasion... über 1 Mio Soldaten... 10 Mio Soldaten. Wird der Krieg dann gewonnen? Vermutlich ja. Wie viele Terroristen werden "übersehen" weil sie sich eben verstecken können? Viele. Wie viele Zivilisten werden getötet deren Angehörige zum Widerstand überlaufen? Noch viel mehr. Gibts ein Ende? Nein.