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Mrs. Jones
Guest
Ich mag so Pauschalisierungen eigentlich nicht. Dass arme Menschen grundsätzlich teilen und reiche Menschen grundsätzlich nichts abgeben. Ich denke, es gibt auf beiden Seiten großzügige und warmherzige Menchen genauso wie egoistische und geizige Menschen.
Ich habe oft geschrieben, oft, oft, oft. Und keinesfalls sagte ich, dass ärmere Menschen besser wären. Ich sagte, sie helfen sich oft eher gegenseitig, weil sie selbst auch einen Vorteil daraus ziehen.
Aber wahrscheinlich hast du mich auch eh gar nicht gemeint. Ich stelle meine Gedankengänge halt gern nochmals großzügig der Allgemeinheit zur Verfügung.
Der HG war, dass, wenn jemand das Geld hat, sich einen Maler kommen zu lassen, sich wahrscheinlich keinen Maler im Bekanntenkreis "warm halten wird".
Und umgekehrt sind ärmere halt mit dem, dem oder dem "befreundet", oft jedoch zum Selbstzweck.
Der Bezug zum Thema wäre m.E.n. der, dass Familien also sehr wohl zusammen halten, solange sie zusammen halten müssen und dass sie, sobald es ihnen besser bis gut geht, sehr oft auseinander laufen. Insofern können WIR schon froh über den Fakt SOZIALstaat sein, denn er erlaubt uns Freiheiten, die wir sonst keineswegs hätten.
Dass das bei ALG nicht greift... oder bei Menschen mit Mindestrente ist jedoch auch klar (hoffentlich). Und irgendwie scheint diese Gesellschaft auch nicht damit klarzukommen, denn ganz offensichtlich helfen diese Familien nicht immer deutlich aus!
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