Die Helfereuphorie... und der Flüchtlingswahnsinn...

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Ach, nun kommt das wieder. Nein, darum mach ich mir in der Tat keine Gedanken.

aber @Sadivila 's Aussage ist Realität, genauso, wie die Tatsache, daß wir Rentenzahler brauchen. Und wenn Du dir keine Sorgen machst, dann heißt es nur, Du hast ordentlich vorgesorgt - bereits - was ich nicht glaube, oder Du weißt nicht, wovon Du sprichst.

Es fehlt mir zudem der Weitblick, wieviel wir von den Flüchtlingen sonst noch wirtschaftlich profitieren können, wenn wir schon die Humanität ablehnen.
 
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Sie selbst hat doch gesagt das sie Begriffe wie Gutmenschen und Nazis etc. nicht mag, sondern der Einfachheit halber verwendet, abgesehen davon hat sie am Anfang des Beitrags die oft simple Art der Debatte kritisiert, im Sinne von wer "ja" sagt sei Gutmensch und wer "nein" sagt sei Nazi etc. Dazu sagt sie noch "über die ECHTEN Nazis" brauche man nicht zu reden... was impliziert, dass sie die oberflächliche Verwendung solcher Begriffe kritisiert. Und nur mal nebenbei: Gerade echte Nazis sind hier im Forum eher schwer zu finden, ist zumindest eher mein Eindruck. Und auch Vorwürfe im Sinne von "Du bist ein Nazi" sind hier selten. Alleine daraus würde ich schon schließen dass sie ihren Post nicht aufs Forum bezog.

Und der Witz ist doch: Selbst wenn sie das auf das Forum bezogen hätte, hätte sie damit doch immer noch niemanden angesprochen.

Ich finde die Sache echt interessant, weil ich den Beitrag sofort las nachdem sie ihn abgeschickt hatte. Dann war ich ne Weile weg und auf einmal wird sie dafür kritisiert und manche fühlten sich angesprochen. Und dann habe ich den Beitrag noch mal gelesen um herauszufinden warum... und meine Schlussfolgerung war, dass es wegen dem Begriff "Gutmenschen" war. Dabei relativiert sie die Begriffe doch selbst.

Jetzt lenkst Du den Fokus auf "-fraktion" und beziehst Facebook mit ein... was ganz offensichtlich ja nicht Forum ist und irgendwie bin ich nicht mehr sicher worum es überhaupt noch geht. ;)


Hi Condemn, ich fand das jetzt eigentlich recht einfach nachvollziehbar, was ich argumentiert hatte.

Es geht, wie so oft um den Kontext. Hier in diesem Forum läuft gerade aktuell eine zum grossteil dynamisch inszenierte Lagerbildung im Politikforum. Da geht es sehr konkret, insbesondere in diesem Forum um "Gutmenschenfraktion", und ""Nazi"fraktion"... unangenehme, allerdings im ursprünglichen Wortsinne polemische Kategorisierungen der jeweiligen Gruppen, wobei bemerkenswert ist, dass die jeweiligen Lager lediglich eine gleiche oder ähnliche Meinung zum Thema haben, sich selbst gar nicht als Fraktionen an sich indentifizieren und schon gar nicht mit der Head-Line dieser Fraktionen ..., die nämlich einfach das eine Lager dem anderen drüberbügelt und umgekehrt.... also, sowohl die Lagerbildung an sich, als auch die Bezeichnung.

So, jetzt kommt jemand in diese aktuell und tatsächlich forumsübergreifend laufende Debatte und sagt: Mit der jeweiligen Bezeichnung der Gruppen kann und will ich nichts anfangen.... ich bediene mich dessen nur einfachheitshalber.... möchte aber sagen, dass diese Gruppen von Ja-Sagern und Nein-Sagern einen gemeinsamen Nenner haben, nämlich den Hass aufeinander/untereinander... und das verdirbt das Klima.... und letztlich unterscheiden sie sich beide nicht mehr voneinander... (bzw. wenn ich richtig erinnere... wie will sich denn die Gutmenschenfraktion von den Nein-Sagern abgrenzen... so in der Art)

Wenn also jetzt jemand darauf antwortet: Du, ich hasse niemanden.

Dann sagt derjenige nicht, du hast mich persönlich angeschrieben und gemeint... ich fühle mich persönlich in ein schlechtes Licht gerückt, sondern ggf und wahrscheinlicher: Du, ich bin ganz allgemein ein Ja-Sager (im Fall von Mrs. Jones und Lucia- hätte aber genau so auch von den Nein-Sagern kommen können) ... und ich hasse niemanden.

Und ich finde einfach, dass der Verweis, Damour hätte niemanden persönlich angesprochen, nicht mal aufs Forum bezöge sie sich direkt.... sie könne also nix dafür, was da wer rausliest... usw... ) erstens an dem vorbei, was da tatsächlich kommuniziert wurde, denn man kanns ja auch so sehen: wenn, wie bekannt niemand persönlich angesprochen wurde, kann das ja auch weder Bezugsrahmen noch Inhalt dieser ausdrücklichen Distanzierung sein.... usw... man könnte also diesen Eiertanz des Mehrtürers einfach mit gleicher Münze zurückzahlen.... sprich: was liest du denn da.... ich habe doch gar nicht gesagt, dass du mich persönlich angesprochen hättest usw....

Und zur Fraktion... wie gesagt, dieses Theater läuft hier gerade aktuell.... ich jedenfalls fühle mich mit sonstigen Ja-Sagern, auch den offiziellen nicht in einer Fraktion.... die weltweite Ja-Sagerfraktion wie vermutlich auch die der Nein-Sager.... haben fraktionsübergreifend schlicht die selbe oder ähnliche Meinung. Nehmen wir beispielsweise Luckysun, sie gehört auf weltweiter Bühne zur Fraktion der Linken (Gutmenschen,) in dieser Debatte und auch im Forum aber eher zur Fraktion der "Asylkritiker"/Nein-Sager/besorgteWutbürger...

Hi @Damour, es lag weder in meiner Absicht noch habe ichs getan, dir deine Wahrnehmung genommen. Ich habe sie (und eigentlich auch eher Condems, weniger deins selbst) einfach m.E. um eine relevante Perspektive zu erweitern gesucht, daher auch der Verweis, dass ichs allgemein sage in Bezug auf diese ganze unsägliche Debatte hier.. und es weniger konkret auf dich gemünzt ist.

Sodele, zu dieser konkreten Rede von Damour und entsprechenden Reaktionen darauf wars das jetzt aber wirklich von meiner Seite... wer will verstehen (?), wer nicht will hat schon.

Aber... im Rahmen der ganzen Diskussion von Kommunikation unter dem Vorzeichen von Meinungsverschiedenheiten bzgl. des aktuellen Themas, @Condemn, möchte ich dir gerne mal einen an sich neutralen Beitrag hier aus dem Forum/Faden unterbreiten.... und fänds ganz interessant zu hören, was du so aus diesem Beitrag liest/lesen kannst, magst.
 
aber drei, vier Kinder sorgen für die ganze Familie. Zudem Jungs, die hier arbeiten, schicken Geld nach Hause, somit wäre es praktischer, wenn ihre Eltern hier wären, dann könnten sie das Geld in Europa ausgeben.

Die meisten von Euch können nicht mehr Vorzüge einer Großfamilie.

Hi Paula!

Du gehst davon aus, dass es in D genug Arbeitsplätze gibt, welche aber nachweislich für all diese Menschen ganz einfach nicht da sind. Wenn es so wäre, gebe ich dir Recht, dann würden wir mehr Steuern einnehmen und dass, was diese Menschen hier verdienen, würden sie wiederum ausgeben und unsere Wirtschaft damit ankurbeln. Nur sieht es leider so aus, dass die meisten von Ihnen von staatlicher Sozialunterstützung leben werden. Und zwar ganze Familien. Du kannst dir ausmalen, wieviel das dem Staat - über Jahre gesehen - kosten wird. Ob das überhaupt über Jahre finanzierbar ist, ist die Frage. Noch ist unsere Konjunktur stabil. Viele Konzerne - insbesondere unsere florierende Autoindustrie und andere - haben durch den nachfragenden Markt in China viel Geld eingenommen. Was aber ist, wenn andere - nicht so gute Zeiten - anbrechen? Wenn dem Staat plötzlich die harten Steuer-Euronen ausgehen? Wer unterstützt dann weiterhin diese Menschen? Es sollen in diesem Jahr 800.000 sein. Im nächsten evtl. 1 Mio? Darauf das Jahr?? Wieviel werden es insgesamt in 5 Jahren sein? 5 Millionen Flüchtlinge? Alle brauchen Wohnungen, Nahrung, Kleidung. Kann D überhaupt diese Verantwortung übernehmen?

Lg
Juppi
 
aber @Sadivila 's Aussage ist Realität, genauso, wie die Tatsache, daß wir Rentenzahler brauchen. Und wenn Du dir keine Sorgen machst, dann heißt es nur, Du hast ordentlich vorgesorgt - bereits - was ich nicht glaube, oder Du weißt nicht, wovon Du sprichst.

Es fehlt mir zudem der Weitblick, wieviel wir von den Flüchtlingen sonst noch wirtschaftlich profitieren können, wenn wir schon die Humanität ablehnen.

Ich lehne keine Humanität ab, aber sie wird uns hier in Deutschland nicht zu Reichtum und Wohlstand führen, sondern zu einer weiteren (!) Verarmung weiterer Teile der Bevölkerung. Auch nicht die vielen Kinder, die mitgebracht oder hier gezeugt werden, werden Wohlstand bringen. Derzeit 4 Millionen Arbeitslose (real, inkl. denen in Maßnahmen) ggü. 600.000 freien Stellen. Dann haben wir eben 8 Millionen Arbeitslose auf 1,2 Millionen freie Stellen.

Wie die Wirtschaft von den Flüchtlingen profitieren wird, hat Lucia einmal in einem eindrucksvoll menschenverachtenden Artikel von einem Ökonom beschrieben, der beifallheischend davon schrieb, wie toll es sei, dann einen zweiten Konsumentenmarkt zu haben. Leute, die sich zwar nicht viel leisten können, aber die neue Märkte erschaffen.

Das ist nicht sozial, das nenne ich asozial.

Lg
Any
 
Und wenn Du dir keine Sorgen machst, dann heißt es nur, Du hast ordentlich vorgesorgt - bereits - was ich nicht glaube, oder Du weißt nicht, wovon Du sprichst.
Ich werde mindestens bis 67 arbeiten müssen, da bereits geplant ist das Renteneintrittsalter anzuheben, vielleicht noch mit 70. Und ja, die paar Jahre statistischer Lebenserwartung, werde ich aus eigener Kraft finanziell überbrücken. Mein recht bescheidener Lebenstil zielt darauf ab. Oder vorab die Segel zu streichen und mich hier zu verabschieden und auszuwandern. Je nachdem, wie es sich hier die nächsten 20 Jahre entwickelt. Und zum Glück hängt mir keine Großfamilie am Wertesten, die mich aufhalten oder die ich mitschleifen müsste.

Lg
Any
 
Ich lehne keine Humanität ab, aber sie wird uns hier in Deutschland nicht zu Reichtum und Wohlstand führen


Also...Humanität nur dann, wenn es in der Kasse klingelt...demnächst also...wenn sich jemand bei Glatteis mault...erst kassieren und dann aufhelfen...gilt auch für die Frau mit Kinderwagen, die den irgendwo Treppen rauftragen muß...ohne Moos nix los...wird wohl dann eher so ein "Terrorist" mit anpacken und helfen...ohne was dafür zu verlangen...


Sage
 
(...) Wieviel werden es insgesamt in 5 Jahren sein? 5 Millionen Flüchtlinge? Alle brauchen Wohnungen, Nahrung, Kleidung. Kann D diese Verantwortung übernehmen?

Du vergisst dabei, dass davon immernoch nicht alle ihren Asyl-Antrag durchbekommen, und dass auch von denen, die ihn durchbekommen, nicht alle hier bleiben. Für eine langfristige Betzrachtung ist es aber vor allem notwendig zu schauen, wieviele wir langfristig auf der sozialen tasche sitzen haben. Die Menschen, die kurzfristig hier sind, weil sie abgeschoben (das geschieht tatsächlich auch - die werden nicht alle automatisch geduldet) werden, oder weil sie weiter oder tatsächlich auch zurück-ziehen, müssen auch nur relativ kurzfristig als Offset über die jährlichen Ausgaben an die langfristigen Bleiber betrachtet werden.
 
Also...Humanität nur dann, wenn es in der Kasse klingelt...demnächst also...wenn sich jemand bei Glatteis mault...erst kassieren und dann aufhelfen...gilt auch für die Frau mit Kinderwagen, die den irgendwo Treppen rauftragen muß...ohne Moos nix los...wird wohl dann eher so ein "Terrorist" mit anpacken und helfen...ohne was dafür zu verlangen...


Sage

Das habe ich nicht geschrieben.

Weisst Du sage, genau deine ironische Art die Aussagen zu verdrehen und zu überziehen ist dem Thread hier wenig dienlich.
 
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Du vergisst dabei, dass davon immernoch nicht alle ihren Asyl-Antrag durchbekommen, und dass auch von denen, die ihn durchbekommen, nicht alle hier bleiben.

Das ist richtig. Nur weißt du sicher selber, wie lange D braucht, um einen Asylantrag abzuarbeiten. Die, welche kein Anrecht auf Asyl haben, haben dann meistens jedoch schon bis zu 1 Jahr von der Unterstützung gelebt, die ihnen nicht zusteht. Und das sind im Durchschnitt 1000 Euro im Jahr. Eine Menge Geld also, wenn du mal hochrechnest, wieviele Asylsuchende ins Land fliessen.
Die, welche dann tatsächlich Asyl erlangen, muss unser Staat über Jahre (einschließlich deren Familien) eine stabile Basis bieten, damit das Asylrecht Anwendung findet. Ob und wieviel später eine Einbürgerung anstreben, wer weiß das? Vielleicht ist D auch nur Sprungbrett für andere Länder, wenn´s hier stolpert und hakt. Und es wird haken, wenn ich jetzt wieder solche Schlagzeilen lese, dass die Deutsche Bank 1/4 ihrer Arbeitsplätze streichen will. Ein Viertel!! Und auch andere Unternehmen haben vor, Arbeitsplätze abzubauen. Für mich insgesamt gesehen, ganz, ganz schlechte Signale. Außerdem fördern solche Nachrichten die Ängste der Bürger ganz ungemein, wenn zusätzlich zu diesen Hiobsbotschaften auch noch Millionen von Flüchtlingen den Staatshaushalt nachhaltig belasten.

Man darf eben "das Ganze" nicht aus den Augen verlieren. Es gibt nämlich immer zwei Seiten einer Medaille.

Lg
Urajup
 
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