Die Helfereuphorie... und der Flüchtlingswahnsinn...

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Du - wenn du das für dich persönlich rausliest ... Your Business ... ;)
So ne Aussage kann man nur pauschal beschreiben, und es ist nicht meine Aufgabe, jeden User zu verlinken, auf dich münz ich so und so , auf dich so und so .... Aber ja - auch hier gehen User nicht nett und liebevoll miteinander um und gepöbelt wird auch ... Wer sich da angesprochen fühlt ... Muss es tun... Für mich ist nur wichtig - ich empfinde niemand hier gegenüber schlecht .... :)

Sry, da stand ganz eindeutig Hass gegen Hass. Keine Ahnung, was daran mein Business sein soll - es ist doch dein Kopf, der diese Gedanken fabrizierte.
 
So ganz ohne oder vielleicht doch mit Euphorie gibt es jetzt ein Orchester mit Syrern, die hier bei uns im Exil leben müssen.

sepo100_v-vierspaltig.jpg


"Zu Zehntausenden strömen Flüchtlinge aus dem Nahen Osten nach Mitteleuropa. Besonders aus Syrien, wo seit über vier Jahren ein Bürgerkrieg tobt. Um ihr Leben zu retten, lassen die Flüchtlinge alles zurück: Familien, Häuser, Vermögen - und nicht zuletzt ihre Kultur, die dort in ihrem Land dem erbarmungslosen Wüten der Terrorgruppe "Islamischer Staat" zum Opfer fällt. In Bremen gibt es jetzt ein Projekt, bei dem syrische Musiker versuchen wollen, außerhalb ihres Landes ein Stück ihrer Kultur zu retten. Sie gründen mit Exil-Syrern aus ganz Europa das "Syrian Expat Philharmonic Orchestra" und bereiten gerade ihr erstes Konzert vor: im Bremer Sendesaal am 22. September.


Über Facebook vernetzt

Den erschöpften Menschen aus den Fernsehnachrichten sieht man nicht an, ob sie Feldarbeiter oder Ärzte, Beamte oder Künstler sind. Aber natürlich sind auch Kulturschaffende darunter, zum Beispiel Musiker. Sie haben in der Wurzellosigkeit ihrer Flüchtlingssituation einen Vorteil gegenüber anderen Berufsgruppen: Sie sind vernetzt. Raed Jazbeh, syrischer Musiker in Bremen, kennt deshalb viele von ihnen" „Wir haben an derselben Musikhochschule in Damaskus studiert und haben in vielen Sinfonieorchestern in Syrien und außerhalb des Landes gespielt", erzählt Jazbeh. "Ich habe keine Telefonnummern oder Mail-Adressen, aber sie sind meine Facebook-Freunde, und jeder kennt dann noch jemanden. So habe ich jetzt rund 50 Musik-Profis zusammen. Mit der Flüchtlingswelle können es sehr schnell 70 oder 80 werden."


"Wir möchten ein regelmäßig auftretendes Orchester werden"

Es seien aber nicht alles Flüchtlinge, sagt Jazbeh. "Einige waren schon vor dem Krieg hier, andere sind ganz legal in Mittel- und Westeuropa bei Orchestern angestellt, aber nun kommen die Flüchtlinge dazu. Und jetzt tun sich alle zusammen." Es solle ein positives Bild von Syrien entstehen, so der Musiker. "Im Moment sehen alle nur den Krieg. Aber es gibt Kultur. Wir möchten syrische Klassik spielen und ein regelmäßig auftretendes Orchester in Europa werden."


Fast ein Drittel sind Frauen

Es geht um den Schutz und die Rettung einer unwiederbringlichen Kultur. Syrien sei reich an sinfonischer Musik, schwärmt Jazbeh und nennt eine Reihe von Komponisten. Die meisten der syrischen Musiker, die es jetzt terminlich und finanziell schaffen, nach Bremen zu kommen, sind unter 40 Jahre alt und gehören damit einer Generation an, die auch mit weiblichen Kollegen keine Probleme hat. Fast ein Drittel des Orchesters sind Frauen.


Sponsoren finanzieren das Budget

Organisationshilfe bekommt Jazbeh vom Bremer Rat für Integration. "Sponsoren decken das minimale Budget ab", sagt Jasmina Heritani, die selbst in Syrien aufgewachsen ist und ehrenamtlich für den Rat arbeitet. "Alle Musiker und alle die im Hintergrund aktiv arbeiten - beispielsweise in der Organisation oder beim Entwerfen von Plakaten -, treten ohne Gage auf. Deshalb kommen wir mit einem so kleinen Budget hin." Das wird hoffentlich einmal anders, wünschen sich die Organisatoren. Zunächst aber gibt es am 22. September das erste gemeinsame Konzert. Danach soll die syrische Exil-Philharmonie aber eine ständige Einrichtung werden, mit regelmäßigen Treffen und Konzerten - und vielleicht können dann die Musiker auch irgendwann bezahlt werden."

http://www.ndr.de/kultur/musik/klas...hester-in-Bremen-gegruendet,orchester262.html


Well done!
Ist das nun Integration, Wirtschaftsflüchtlingismus oder einfach ein wichtiger Kulturstatus, der erhalten werden mag? Ich denke letzteres.


wie viele seiten diese flüchlingströne haben, erstaunlich, und gut darüber informiert zu werden, danke...

shimon
 
So ganz ohne oder vielleicht doch mit Euphorie gibt es jetzt ein Orchester mit Syrern, die hier bei uns im Exil leben müssen.

sepo100_v-vierspaltig.jpg


"Zu Zehntausenden strömen Flüchtlinge aus dem Nahen Osten nach Mitteleuropa. Besonders aus Syrien, wo seit über vier Jahren ein Bürgerkrieg tobt. Um ihr Leben zu retten, lassen die Flüchtlinge alles zurück: Familien, Häuser, Vermögen - und nicht zuletzt ihre Kultur, die dort in ihrem Land dem erbarmungslosen Wüten der Terrorgruppe "Islamischer Staat" zum Opfer fällt. In Bremen gibt es jetzt ein Projekt, bei dem syrische Musiker versuchen wollen, außerhalb ihres Landes ein Stück ihrer Kultur zu retten. Sie gründen mit Exil-Syrern aus ganz Europa das "Syrian Expat Philharmonic Orchestra" und bereiten gerade ihr erstes Konzert vor: im Bremer Sendesaal am 22. September.

Über Facebook vernetzt
Den erschöpften Menschen aus den Fernsehnachrichten sieht man nicht an, ob sie Feldarbeiter oder Ärzte, Beamte oder Künstler sind. Aber natürlich sind auch Kulturschaffende darunter, zum Beispiel Musiker. Sie haben in der Wurzellosigkeit ihrer Flüchtlingssituation einen Vorteil gegenüber anderen Berufsgruppen: Sie sind vernetzt. Raed Jazbeh, syrischer Musiker in Bremen, kennt deshalb viele von ihnen" „Wir haben an derselben Musikhochschule in Damaskus studiert und haben in vielen Sinfonieorchestern in Syrien und außerhalb des Landes gespielt", erzählt Jazbeh. "Ich habe keine Telefonnummern oder Mail-Adressen, aber sie sind meine Facebook-Freunde, und jeder kennt dann noch jemanden. So habe ich jetzt rund 50 Musik-Profis zusammen. Mit der Flüchtlingswelle können es sehr schnell 70 oder 80 werden."

"Wir möchten ein regelmäßig auftretendes Orchester werden"
Es seien aber nicht alles Flüchtlinge, sagt Jazbeh. "Einige waren schon vor dem Krieg hier, andere sind ganz legal in Mittel- und Westeuropa bei Orchestern angestellt, aber nun kommen die Flüchtlinge dazu. Und jetzt tun sich alle zusammen." Es solle ein positives Bild von Syrien entstehen, so der Musiker. "Im Moment sehen alle nur den Krieg. Aber es gibt Kultur. Wir möchten syrische Klassik spielen und ein regelmäßig auftretendes Orchester in Europa werden."

Fast ein Drittel sind Frauen
Es geht um den Schutz und die Rettung einer unwiederbringlichen Kultur. Syrien sei reich an sinfonischer Musik, schwärmt Jazbeh und nennt eine Reihe von Komponisten. Die meisten der syrischen Musiker, die es jetzt terminlich und finanziell schaffen, nach Bremen zu kommen, sind unter 40 Jahre alt und gehören damit einer Generation an, die auch mit weiblichen Kollegen keine Probleme hat. Fast ein Drittel des Orchesters sind Frauen.

Sponsoren finanzieren das Budget
Organisationshilfe bekommt Jazbeh vom Bremer Rat für Integration. "Sponsoren decken das minimale Budget ab", sagt Jasmina Heritani, die selbst in Syrien aufgewachsen ist und ehrenamtlich für den Rat arbeitet. "Alle Musiker und alle die im Hintergrund aktiv arbeiten - beispielsweise in der Organisation oder beim Entwerfen von Plakaten -, treten ohne Gage auf. Deshalb kommen wir mit einem so kleinen Budget hin." Das wird hoffentlich einmal anders, wünschen sich die Organisatoren. Zunächst aber gibt es am 22. September das erste gemeinsame Konzert. Danach soll die syrische Exil-Philharmonie aber eine ständige Einrichtung werden, mit regelmäßigen Treffen und Konzerten - und vielleicht können dann die Musiker auch irgendwann bezahlt werden."

http://www.ndr.de/kultur/musik/klas...hester-in-Bremen-gegruendet,orchester262.html

Well done!
Ist das nun Integration, Wirtschaftsflüchtlingismus oder einfach ein wichtiger Kulturstatus, der erhalten werden mag? Ich denke letzteres.

Wirtschaftsflüchtlingismus

:ROFLMAO:

Schön ist es, einfach schön, tät ich sagen! Thx.
 
Zu meiner Zeit als Flüchtling sind die wenigsten Flüchtlinge - außer den deutschen Repatrianten aus Polen und & - in Deutschland und Österreich geblieben. Damals waren Südafrika, USA, Kanada, Australien, Israel die Länder, in die die meisten gelangen wollten, per Einreiseantrag nach dem Asylverfahren (noch ein ganz kurzer) in Ö. oder D. Ich hab einige Lebenswege von Menschen, die ich im Polnischen Klub in Wien kennengelernt hab, verfolgt, mit ihnen korrespondiert, auch einander besucht. Und ich glaube, die Welle der Flüchtlinge von 2015 wird sich auch nach der ersten Orientierung entscheiden. Deshalb erschüttert mich die ablehnende Reaktion der Bevölkerung - was für eine unermäßliche Arroganz, zu glauben, die Menschen wollen nur reinen finanziellen Nutzen. Wenn Ihr die Danksagungen der Flüchtlinge hört, meist in English, selten in Deutsch, dafür, daß sie Nahrung und Schlafplatz bekommen haben, dann vernimmt Ihr bewegte, kultivierte, stolze Worte. So sprechen keine Bettler.
 
Genauso wenig Sinn scheint es mir aber auch, wenn die "Gutmenschfraktion" (sorry, diese Worte sind alle schrecklich und ich nutze sie nur der Einfachheit halber) wiederum ihren Hass dann auf diese Menschen wendet.
Was unterscheidet beide Gruppen dann voneinander ? Hass bekommt keine Wahrheit und Gültigkeit, weil sie sich an den vermeintlich Richtigen nun wendet ....

Und du erkennst woran, dass die "Gutmenschenfraktion"(ergo mal alle, die jetzt hier im Forum so bezeichnet werden, dass schränkt mal kurzfristig ein) hasst?
Also in meinem Leben - real genauso wie virtuell - gibts niemanden, den ich hasse. Du schreibst jetzt, ich hasse aber ...dann sag mir doch, woher DU das besser weißt, wie ich?
Oder soll das nur ne kleine Unterstellung sein, um den Siebenundzwanzigtausendunddrölfzigsten Nebenschauplatz zu eröffnen? So als Ablenkung vom Eigentlichen?
 
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